DE571995C - Verfahren zur Einstellung eines bestimmten spezifischen Waermeinhaltes der Ladung von Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen - Google Patents

Verfahren zur Einstellung eines bestimmten spezifischen Waermeinhaltes der Ladung von Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen

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DE571995C DE1930571995D DE571995DD DE571995C DE 571995 C DE571995 C DE 571995C DE 1930571995 D DE1930571995 D DE 1930571995D DE 571995D D DE571995D D DE 571995DD DE 571995 C DE571995 C DE 571995C
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
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Description

  • Verfahren zur Einstellung eines bestimmten -spezifischenWärmeinhaltes der Ladung von Verpuffungskammern, insbesondere für $rennkraftturbinen Vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Verpuffkammern, wie sie insbesondere für Brenlikraftturbinen Verwendung finden, infolge ihres eigenartigen Betriebsverfahrens im Gegensatz zu mit getrennter Einführung von Luft und Brennstoff in den Verbrennungsraum arbeitenden Kolbenbrennkraftmaschinen, bei denen das Verdichtungsvolumen unveränderlich ist, so daß sich infolge der in Anpassung an die wechselnde Belastung erforderlichen Änderungen der eingespritzten Brennstoffmenge der spezifische Wärmeinhalt der Ladungen ändert, die Möglichkeit gewähren, diesen spezifischen Wärmeinhalt der Ladungen konstant zu halten. Ein konstanter, spezifischer Wärmeinhalt hat nämlich den Vorteil, daß die Temperatur der erzeugten Verbrennungsgase unabhängig vom Belastungszustand der Maschine konstant bleibt und daß demgemäß die Strahlgeschwindigkeiten praktisch gleichbleiben, weil der Einfluß der durch Belastungsänderungen eintretenden Änderungen des Druckgefälles auf die Strahlgeschwindigkeiten bedeutend geringer ist als der Einfluß des spezifischen Wärmeinhaltes, so daß man praktisch von einer Gleichhaltung der Strahlgeschwindigkeiten durch Gleichhaltung des Wärmeinhaltes sprechen kann; einen verhältnismäßig geringen Einfluß hat auch die Verschiedenartigkeit in der Zusammensetzung des Brennstoffes und die durch Verbrennung eintretende Kontraktion des Brennstoffes infolge chemischer Reaktionen. Die Gleichhaltung der Strahlgeschwindigkeiten aber hat den Vorteil, daß sich der Radwirkungsgrad unverändert- auf derselben Höhe erhält, die man ohne die Gleichhaltung des spezifischen Wärmeinhaltes nur für einen einzigen Belastungsfall, insbesondere also für Vollast, erreichen und bei ihr einhalten konnte. Die Möglichkeit, bei Brennkraftturbinen denselben spezifischen Wärmeinhalt ,der Ladung, d. h. konstante Sättigung eines Normalkubikmeters Luft mit Brennstoff herbeiführen zu können, Zoobei unter Normalkubikmeter ein Kubikmeter Luft, bezogen auf o° C und 760 mm Barometerstand verstanden wird, beruht dabei auf dem Umstand, daß beim Betrieb bzw.. der Regelung von Verpuffungskammern nicht nur die Brennstoffördermengen, sondern auch,, wie bereits-erwähnt, die Zustandsbedingungen der Ladeluft verändert werden; insbesondere wird bekanntlich in Durchführung der Regulierungsvorgänge der Druck der Ladeluft verändert.
  • Auf diesen Erkenntnissen aufbauend, kennzeichnet sich vorliegende Erfindung dadurch, daß derselbe spezifische Wärmeinhalt der Ladung durch Veränderung der Brennstoffördermenge mittels des jeweiligen Ladeluftdruckes unabhängig von dessen Höhe eingestellt wird.
  • Eine Beeinflussung der Brennstoffördermenge durch den Geschwindigkeitsregler, wie sie bei Kolbenbrennkraftmaschinen bekannt und üblich ist, würde nicht zum Ziele führen, da Drehzahlschwankungen und in Durchführung des Regulierungsverfahrens erfolgende Veränderungen des Ladeluftdruckes asynchron verlaufen; hiermit hängt es zusammen, daß die erfindungsgemäß vorgeschlagene, selbsttätige Beeinflussung der Brennstofffördermengen in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck weit empfindlicher ist, als eine Beeinflussung durch Drehzahlschwankungen, selbst wenn es gelingen würde, durch Anordnung von Kurvenscheiben o. dgl. den Synchronismus herbeizuführen, weil beim erfindungsgemäßen Verfahren die Beeinflussung unmittelbar ist, während sie in allen anderen Fällen stets mittelbar erfolgt. Schließlich würde eine Beeinflussung der Brennstoffördermenge durch den Geschwindigkeitsregler der Turbine nicht zu der Sicherheitsmaßregel werden, zu der die Anwendung des gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagenen Verfahrens führt. Sobald nämlich Störungen in der Zufuhr der Ladeluft eintreten, wird erfindungsgemäß die Brennstoffördermenge entsprechend selbsttätig beeinflußt; hört beispielsweise die 'Zufuhr von Ladeluft auf, so werden die Brennstoffördermengen gleich 1u11. Es wird also einer Überschwemmung der Verpuffungskammern mit Brennstoff vorgebeugt, während beispielsweise bei einer Beeinflussung in Abhängigkeit von der Drehzahl trotz völligen Stillstandes der Ladeluftzufuhr infolge des Auslaufes der Turbine und der mit ihr gekuppelten, umlaufenden Drehkörper nach wie vor eine Weiterförderung des Brennstoffes und damit eine unzulässige Auffüllung der Verpuffungskammern mit Brennstoff eintreten würde, welche sich bei Wiederbeginn der Ladeluftzufuhr zur erheblichen Betriebsgefahr auswächst.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Brennstoffördermengen in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck einzustellen; in diesen Fällen erfolgte jedoch die Verstellung der Brennstoffördermenge stets von Hand und nicht, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, mittels der durch den Druck der Ladeluft bzw. durch die Änderung des Druckes ausübbaren Kraftwirkungen selbsttätig. Weiter hat man bei Zweitaktmaschinen die Druckänderungen der Ladeluft dazu benutzt, bei Erreichung eines bestimmten Spül- oder Ladedruckes die Brennstoffpumpen völlig abzustellen, so daß die bekannte Einrichtung nur als Sicherheitsregler wirkte, bei dem an die Stelle erhöhter Drehzahl der hiermit synchron verlaufende Druck der Spül- oder Ladeluft tritt. Man hat weiter schon die Änderung des Ladeluftdruckes zur Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes benutzt, um eine Späterverlegung des Einspritzvorganges mit steigender Vorverdichtung zu erreichen; mit der bekannten Einrichtung wird also eine Aufgabe gelöst, die verschieden von der vorliegenden Erfindung ist. Schließlich ist es bei Kolbenbrennkraftmaschinen mit gemeinsamer Zuführung von Luft und Brennstoff in den Verbrennungsraum bekanntgeworden, außer der Brennstoffmenge auch die zugeführte Luftmenge, beispielsweise durch in der Ansaugleitung vorgesehene Drosselklappen, zu ändern. Die Aufgabe dieser Einrichtung ist aber lediglich die Beseitigung zu reicher oder zu armer Gemischbildung, bei der bekanntlich Fehlzündungen eintreten. Eine Notwendigkeit, den spezifischen Wärmeinhalt des Gemisches zur Gleichhaltung der Strahlgeschwindigkeit und damit zur Erhaltung des günstigsten Verhältnisses der Strahlgeschwindigkeit zur Umlaufgeschwindigkeit des Turbinenlaufrades gleichzühalten, bestand dagegen bei diesen mit gemeinsamer Zuführung von Luft und Brennstoff in -den Verbrennungsraum arbeitendenKolbenbrennkraftmaschinen nicht.
  • Die Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnen sich zweckmäßig durch unter dem Einfluß des veränderlichen Ladeluftdruckes über Kolben, Membranen o. dgl. bewegte Verstellkörper, die mit den die Brennstoffördermengen bestimmenden Organen gekoppelt sind, so daß in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck Brennstoffördermengen eingestellt. werden, welche einen bestimmten spezifischen Wärmeinhalt der Ladungen- einstellen, der unabhängig von den Änderungen des Ladeluftdruckes durch entsprechende Veränderung der Brennstofffördermengen, mindestens über den Regulierungsbereich konstant bleibt. Die die Brennstoffördermengen bestimmenden Organe sind dabei die Steuerungseinrichtungen der Ventile oder Schieber bei gasförmigen Brennstoffen, die den wirksamen Plungerhub bestimmenden Vorrichtungen in Brennstoffpumpen bei flüssigen Brennstoffen sowie die Einrichtungen, welche bei festen, insbesondere staubförmigen Brennstoffen die Brennstoffdurchgangsmengen bestimmen, die also beispielsweise den Inhalt des Schleusenraumes verstellen. Bei Brennstoffpumpen für flüssige Brennstoffe können die unter dem Einfluß des veränderlichen Ladeluftdruckes über Kolben, Membranen o. dgl. bewegten Verstellkörper vorzugsweise eine exzentrisch gelagerte Welle verdrehen, welche den Schwingungsmittelpunkt, insbesondere vom Pumpenplunger aus zu betätigender, das Überströmorgan der Pumpe steuernder Schwinghebel, bildet. Durch die Verlagerung des Schwingungsmittelpunktes wird das Überströmorgan, je nachdem ob zur Einstellung des bestimmten, mindestens über den Regulierungsbereich konstanten, spezifischen Wärmeinhaltes der Ladung die Brennstofffördermenge vergrößert oder verkleinert werden muß, später oder früher geöffnet, wenn der Schluß der Brennstofförderung verändert wird; die umgekehrten Verhältnisse treten auf, wenn das den wirksamen Plungerhub bestimmende Überströmorgan den Beginn des wirksamen Plungerhubes verändert. Was für das Überströmorgan ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß für sämtliche in gleicher Weise wirksamen Organe beispielsweise dann, wenn das Saugventil gleichzeitig die Wirkungsweise eines Überströmventils ausübt. Eine derartige Vorrichtung verlangt jedoch die Anordnung einer besonderen Steuereinrichtung, um den unter dem Einfluß des wechselnden Ladeluftdruckes bewegten Kolben, die Membran o. dgl. aufzunehmen. In weiterer Durchführung der Erfindung können diese Steuereinrichtungen mit den die Brennstofffördermenge bestimmenden Organen unmittelbar vereinigt werden. So kann beispielsweise in einer Brennstoffpumpe der unter dem Einfluß des veränderlichen Ladeluftdruckes über einen Kolben bewegte Verstellkörper in. der Brennstoffpumpe selbst angeordnet sein und den Träger des Drehzapfens bilden, um den ein vorzugsweise vom Pumpenplunger aus betätigter, das Überströmorgan der Pumpe steuernder Schwinghebel schwingt. Hierdurch treten dieselben Verhälnisse auf, als ob die bereits erwähnte, exzentrisch gelagerte, den Schwingungsmittelpunkt des Schwinghebels bildende Welle verdreht wird, da der Drehzapfen als Teil des Verstellkörpers, der zweckmäßig mit dem unter dem Einfluß des veränderlichen Ladeluftdruckes bewegten Kolben ein Stück bildet, seine Lage in bezug auf das zu betätigende Überströmorgan ändert. Was für eine Brennstoffpumpe ausgeführt ist, gilt sinngemäß für die Einrichtungen zur Einführung gasförmiger und fester Brennstoffe in die Verpuffungskammern, insbesondere von Brennkraftturbinen.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgedankens.
  • Abb. i zeigt die Anordnung erfindungsgemäß ausgebildeter Vorrichtungen an einer Verpuffungsbrennkraftturbine, während Abb.2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung nach Abb. i in vergrößertem Maßstab wiedergibt.
  • Abb. 3 stellt eine gegenüber Abb. 2 vereinfachte Ausführung der Vorrichtung am Längsschnitt durch eine Brennstoffpumpe für flüssige Brennstoffe dar. ' In Abb. i bezeichnet z eine mit acht Verpuffungskammern ausgerüstete Ölturbine, deren Betriebsverfahren erfindungsgemäß so gehandhabt werden soll, daß durch selbsttätige Beeinflussung der Brennstoffördermenge in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck ein konstanter, spezifischer Wärmeinhalt der Ladung erhalten wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind folgende Einrichtungen getroffen worden. Wie Abb. 2 zeigt, ist. ein Schwinghebel 2 der Brennstoffpumpe 3, die im übrigen gemäß Abb. 3 ausgebildet ist, mittels einer Büchse 4 um eine Welle 5 gelagert. Die Welle 5 ihrerseits ist um exzentrisch angeordnete Zapfen 6 v erdrehbar. Das freie, gabelförmig ausgebildete Ende des Schwinghebels 2 ist an die Geradführung 7 des Brennstoffpumpenplungers 8 angelenkt und macht infolgedessen deren rhythmisch auf und ab gehende Bewegung mit. Diese Bewegung wird in üblicher Weise durch einen in Abb. i gezeichneten Antrieb über einen besonderen Antriebsmotor @g hervorgerufen. Die Zapfen 6, um welche die Welle 5 exzentrisch gelagert ist, sind beispielsweise über Vierkante und Vierkantausnehmungen mit einem Lenker io starr verbunden, der mit der Kolbenstange i i in gelenkiger Verbindung steht. Die Kolbenstange ii trägt einen im Zylinderre geführten Kolben 13. Der Kolben 13 steht auf der einen Seite unter dem Einfluß einer in bestimmter Weise bemessenen Druckfeder 14, auf der anderen Seite über Rohrleitung 15 unter dem Einfluß des Ladeluftdruckes. Die Rohrleitung 15 mündet nämlich in die Rohrverbindung 16 ein, welche einerseits mit dem nicht gezeichneten Verdichter für die Ladeluft, andererseits mit dem Ringraum 17 in Verbindung steht, welcher die Ventilkörbe der nicht gezeichneten Ladeluftventile aufnimmt. Der Raum 18 .unter dem Kolben 13 steht also unter dem unmittelbaren Einfluß des Ladeluftdruckes. Der gabelförmige Schwinghebel 2 trägt bei 1,9 eine Rolle, welche über den Stößel2o aus übliche, in Abb.3 näher erläuterte Überströmorgane der Brennstoffpumpe 3, betätigt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Der Kolben 13 nimmt unter dem Einfluß des Druckes der Feder 14 einerseits, des Druckes der Ladeluft andererseits eine bestimmte Stellung ein. Über Kolbenstange i i und Lenker io nimmt also auch die exzentrisch gelagerte Welle 5 eine bestimmte Stellung ein, so daß über Büchse 4 Schwinghebel 2 um einen bestimmten Schwingungsmittelpunkt schwingt. Entsprechend diesem bestimmten Schwingungsmittelpunkt öffnet sich das Überströmorgan unter dem Einfluß des Stößels 2o und der Rolle ig in bestimmten Zeitpunkten, so daß der wirksame Plungerhub und damit die Brennstoffördermenge ebenfalls bestimmte Werte annehmen. Durch entsprechende Wahl der Bohrung des Zylinders 12 und durch Bemessung der Druckfeder 14 hat man es dabei in der Hand, bei einem bestimmten Ladedruck diej enige Brennstoffördermenge einzustellen, welche den gewünschten, spezifischen Wärmeinhalt der Ladung von etwa beispielsweise 40o kcal verbürgt. Sobald sich nun der Ladeluftdruck ändert, verändert sich auch die Stellung des Kolbens 13 und damit über die Exzenterwelle 5 die eingestellte Brennstoffmenge. Die in Betracht kommenden Einflußgrößen, Länge des Lenkers, Exzentrizität der Welle 5, Hebelarmverhältnisse des Schwinghebels 2 usw., können dabei so abgestimmt werden, daß sich wiederum derselbe konstante spezifische Wärmeinhalt der Ladung bei diesem geänderten Ladeluftdruck einstellt.
  • Was für die Brennstoffpumpe 3 ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß für die Brennstoffpumpen 3', 3", welche den übrigen Verpuffungskammern der Brennkraftturbine zugeordnet sind. Für die einzelnen Büchsen 4, 4', 4" usw. kann jedoch eine gemeinsame Ex= zenterwelle 5 vorgesehen sein, welche über einen für alle Pumpen gemeinsamen Lenker io, eine gemeinsame Kolbenstange ii und einen gemeinsamen Kolben 13 gesteuert wird.
  • Abb.3 zeigt die Brennstoffpumpe -nach Abb.2 in vergrößertem Maßstabe mit dem Unterschied, daß der unter dem Einfluß des veränderlichen Ladeluftdruckes über Kolben, Membranen o. dgl. bestimmte Verstellkörper nicht mittelbar den Schwingungsmittelpunkt des Schwinghebels über eine Exzenterwelle o. dgl. verlegt, sondern unmittelbar den Drehzapfen, um den der Schwinghebel schwingt; aufnimmt, mit dem durch den veränderlichen Ladeluftdruck bewegten Kolben ein Stück bildet und in der Brennstoffpumpe selbst angeordnet ist. Mit den Bezeichnungen der Abb. i und 2 ist also 13 der Kolben, der unter dem Einfluß des über Leitung 15 zugelassenen Ladeluftdruckes gegen Wirkung der Feder 14 in seiner Stellung veränderlich ist und hierbei den Schwingungsmittelpunkt 2i, um den der S.chwinghebel2 schwingt, zwischen der ausgezogenen und der strichpunktiert gezeichneten Lage verlegt. Hierdurch ändert sich der Zeitpunkt, in dem die Rolle i9 über Stößel 2o gegen Wirkung der Feder 22 das Überströmventil 23 eröffnet. Indem Augenblick der Eröffnung des Überströmventils 23 wird der Förderraum 24 vom Förderdruck entlastet, so daß die Brennstofförderung über Druckventil a5 und zu einer Verpuffungskammer führende Förderleitung 26 aufhört. Je nach den Stellungen des Kolbens 13 also, die unter dem Einfluß des wechselnden Ladeluftdruckes verschieden sind, ändert sich die geförderte Brennstoffmenge, wobei sie durch Abstimmung aller Einflußgrößen so groß ausfällt, daß sich bei diesem Ladeluftdruck ein bestimmter, konstanter, spezifischer Wärmeinhalt der Ladung über den durch die möglichen Lagenveränderungen des Schwingungsmittelpunktes 21 gegebenen Regulierungsbereich einstellt. Über ein Handrad 27 bzw. über den nachstellbaren Federteller 3o kann die erforderliche Feinabstimmung vorgenommen werden. Eine Geradführung 28, 29 verhindert bei Betätigung des Handrades 27 eine Verdrehung des Kolbens 13.
  • Was am Ausführungsbeispiel einer Brennstoffpumpe für flüssigenBrennstoff ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß für Brennstofffördervorrichtungen von gas- und staubförmigen Brennstoffen.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRÜCIiP: i. Verfahren zur Einstellung eines bestimmten spezifischen Wärmeinhaltes der Ladung von Verpuffungskammern, insbesondere für Brennkraftturbinen, in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck, wobei den Verpuffungskammern Luft und Brennstoff getrennt zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe spezifische Wärmeinhalt der Ladung durch Veränderung der Brennstoffördermenge mittels des jeweiligen Ladeluftdruckes unabhängig von dessen Höhe eingestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß des veränderlichen Ladeluftdruckes über Kolben oder Membranen bewegte Verstellkörper mit den die Brennstoffördermengen bestimmenden Organen gekoppelt sind, so daß in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck die Brennstoffördermengen eingestellt werden, welche bei diesem Ladeluftdruck einen bestimmten spezifischen Wärmeinhalt der Ladung bedingen, der unabhängig von der Änderung des Ladeluftdruckes durch entsprechende Veränderung der Brennstoffördermenge konstant bleibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unter dem Einfluß des Ladeluftdruckes stehende Organ gleichzeitig als Verstellkörper ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß des veränderlichen Ladeluftdruckes über Kolben oder Membranen bewegte Verstellkörper mit den den wirksamen Plungerhub von Brennstoffpumpen bestimmenden Organen gekoppelt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß des veränderlichen Ladeluftdruckes über Kolben oder Membranen bewegte Verstellkörper eine exzentrisch gelagerte Welle verdrehen, welche den Schwingungsmittelpunkt vorzugsweise vom Pumpenplunger aus betätigter, das Überströmorgan der Brennstoffpumpe steuernder Schwinghebel bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Dinfiuß des veränderlichen Ladeluftdrukkes stehendes Organ, zweckmäßig ein Kolben, im Brennstofförderorgan selbst angeordnet, als Verstellkörper ausgebildet ist und den Drehzapfen aufnimmt, um den ein vorzugsweise vom Pumpenplunger aus betätigter, das Überströmorgan der Pumpe steuernder Schwinghebel schwingt.
DE1930571995D 1930-11-27 1930-11-27 Verfahren zur Einstellung eines bestimmten spezifischen Waermeinhaltes der Ladung von Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen Expired DE571995C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768007C (de) * 1939-12-24 1955-05-05 Messerschmitt Boelkow Blohm Verfahren zur Regelung des von Heissstrahltriebwerken zum Vortrieb von Luftfahrzeugen erzeugten Schubes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768007C (de) * 1939-12-24 1955-05-05 Messerschmitt Boelkow Blohm Verfahren zur Regelung des von Heissstrahltriebwerken zum Vortrieb von Luftfahrzeugen erzeugten Schubes

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