DE571875C - Loetblock - Google Patents

Description

Die Juweliere, Optiker u. dgl. verwenden beim Löten kleiner Sachen als Lötunterlage ein Stück Holzkohle, das oben flach abgezogen wird. Man nimmt ausgesuchte HoIzkohle, weil die obere Fläche keine Risse und auch keine Aststellen haben darf. Die Holzkohle ist deshalb am besten für das Löten geeignet, weil man einzelne miteinander zu verbindende Teile mit Hilfe von Klammern zusammenhalten kann. Bei den Klammern, einfach in Winkelform gebogen, wird der eine Schenkel in die Holzkohle eingestochen, während der andere Schenkel die zusammenzulötenden Teile festklammert.
Nicht immer hat man aber die geeignete Holzkohle zur Hand, welche sich zu einer einwandfreien Lötunterlage eignet; man behilft sich deshalb in letzter Zeit auch vielfach mit Asbestplatten.

Die Erfindung besteht darin, daß sie einen an sich bekannten Lötblock, der aus einem mit einer Asbestplatte ausgefüllten, an einer Bodenplatte aus Holz befestigten Blechrahmen besteht, dadurch verbessert, daß an den Seitenwänden der Holzplatte mit Schlitzen versehene Klemmstreifen zum Festhalten der Lötklammern befestigt sind. Ein derartiger Lötblock besitzt die aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehenden Vorteile.
Eine Ausführungsform des Lötblocks gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei schaubildlichen Ansichten dargestellt. Es bezeichnet α eine imprägnierte Asbestplatte, b einen flachen Blechkasten, in welchen die Asbestplatte eingelegt wird. Dieser Kasten mit der Asbestplatte wird auf einer Holzplatte c durch eine an dem Blechkasten angebrachte Lasche d mit einem kleinen Drahtstift befestigt. An den beiden Längsseiten der Holzplatte c sind mittels Schrauben g Klemmstreifen e befestigt. Diese sind Stahlblechstreifen, welche in gewissen Abständen etwa 2 mm breit bis zur reichlichen Hälfte der Höhe eingeschlitzt sind. Die dadurch gebildeten Abschnitte f sind oben nach innen und unten nach außen gebogen. Vor dem Löten wird die Klammer von oben zwischen den eigentlichen Lötblock und einen der Klemmstreifen eingesteckt. Wird eine Klammer in einen Holzkohlelötblock eingesteckt, so hält die Klammer nur fest, solange an ihr nicht gerückt wird; eine kleine Veränderung der Lage lockert die Klammer und diese verfehlt dann ihren Zweck. Dies kann bei dem Lötblock der Erfindung nicht vorkommen, weil die Klammer nach dem Einstecken fest und sicher sitzt, ganz gleich, ob sie dann noch gehoben oder tiefer gedrückt oder ob sie nach rechts oder links schräg umgelegt wird. Man kann also, was bisher nicht möglich war, schwierige Lötungen leicht und sicher vornehmen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aus einem mit einer Asbestplatte ausgefüllten, an einer Bodenplatte aus Holz befestigten Blechrahmen bestehender Lötblock, gekennzeichnet durch an Seitenwänden der Holzplatte befestigte, mit Schlitzen versehene Klemmstreifen zum Festhalten der Lötklammern.'

   Hierzu I Blatt Zeichnungen