DE571029C - Schlossverriegelung fuer Spundwandeisen gegen Laengsverschiebung beim Rammen - Google Patents
Schlossverriegelung fuer Spundwandeisen gegen Laengsverschiebung beim RammenInfo
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- DE571029C DE571029C DE1930571029D DE571029DD DE571029C DE 571029 C DE571029 C DE 571029C DE 1930571029 D DE1930571029 D DE 1930571029D DE 571029D D DE571029D D DE 571029DD DE 571029 C DE571029 C DE 571029C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/02—Sheet piles or sheet pile bulkheads
- E02D5/03—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
- E02D5/04—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
- E02D5/08—Locking forms; Edge joints; Pile crossings; Branch pieces
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Description
- Schloßverriegelung für Spundwandeisen gegen Längsverschiebung beim Rammen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßverriegelung für Spundwandeisen gegen Längsverschiebungen beim Rammen und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
- Insbesondere beim Rammen von Spundwandeisen mit losem Zwischenstück kommt es häufig vor, daß das Zwischenstück ausfedert, soweit es der Spielraum im Schloß zuläßt, und infolgedessen nicht mit den Bohlen zugleich in den Erdboden eindringt. Nach. erfolgtem Schlag geht das Zwischenstück in seine Ursprungslage zurück und steht nun über die benachbarten Spundbohlen hinaus.
- Erfindungsgemäß läßt sich das Zurückbleiben bzw. Heraustreten des Zwischenstückes in erster Linie in sicherer und einfacher Weise dadurch verhindern, daß man die Bohlen mit ihren Randrücken ein Stück aus den klauenartigen Schloßteilen des Zwischenstükkes oben herausragen läßt und dieses Stück seitlich abbiegt.
- Auf der Zeichnung zeigt Abb. i die Oberansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes und Abb.. a die zu Abb. i gehörige Vorderansicht des oberen Teiles einer Spundwand. In der gleichen Weise ist in Abb. 3 und 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. 5 ist eine Skizze zur Erläuterung der Herstellung der Befestigung als Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i, von rechts gesehen. Abb. i und a zeigen eine Spundwand, deren Z förmige Bohlen d und b durch ein Zwischenstück c miteinander verbunden sind. Ein Stück d, e jeder Bohle d, b ragt oben über das Zwischenstück c hinaus und ist um eine senkrechte Achse f seitlich abgebogen. Die Stücke d, e sind so abgebogen, daß sie mit ihrer Umfläche g innerhalb der Umfläche h des Schlosses c liegen (Abb. i). Durch die Abbiegung der Stücke d, e entsteht beim Rammen eine Verriegelung des Schlosses nach oben, während eine Verschiebung nach unten durch die beim Rammen auftretende Erdreibung verhindert wird.
- Zwecks Herstellung der Abbiegungen wird die Spundwand auf einen Amboß i (Abb. 5) gelegt, und die aus dem Zwischenstück c herausragenden Stücke d und e werden durch einen Stempel k bis auf den Amboß i niedergedrückt. Der Stempel k wird dicht neben dem Ende r des Schlosses c vorbeigeführt und schert beim Niedergehen die aus diesem herausragenden Stücke d und e der Spundwand etwa über die Breite des Schlosses c ab. Dieses Abscheren kann fortlaufend an den oberen Enden der Spundwandeisen ausgeführt werden, ohne daß Spundwandeisen und Schloß zusammengezogen verfrachtet zu werden brauchen und ohne daß an der Baustelle eine Nachbehandlung erforderlich ist.
- Auch bei Spundwändeisen, deren Bohlen m, n (s. Abb. 3 und 4) nicht durch ein besonderes Mittelstück, sondern infolge besonderer Formgebung ihrer Flanschen (Klaue p und Wulst q) zusammengehalten werden, ist die Erfindung anwendbar. In diesem Falle sind die ineinandergreifenden Flanschen p, q als Schloß zu betrachten. Die Klaue p wird an dem Ende der Spundwand um einen gewissen Betrag verkürzt, so daß die Welle q aus ihm frei heraustritt (s. Abb. q.). Dieser Endteil der Wulst wird dann erfindungsgemäß abgebogen (s. Abb. 3).
- Die senkrecht zur Richtung der zu übertragenden Kräfte liegenden Anschlagflächen von erheblicher Größe (s. Abb. i und 3) machen ein Verschieben der Bohlen innerhalb des Schlosses völlig unmöglich und geben dadurch der Schloßbefestigung unter Vermeidung besonderer Ansätze oder besonders geformter Schloßteile größte Sicherheit. Die Herstellung der Befestigung erfolgt unter Vermeidung einer Zusammenpressung des Schlosses lediglich durch Niederdrücken der Bohlenenden mittels eines Stempels in einem Arbeitsgange.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schloßverriegelung für Spundwandeisen gegen L4ngsverschiebung beim Rammen, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende ein Stück der Randwulste (d, e bzw. q) der Spundwandbohlen (a, b bzw. n) aus den klauenfürmigen Schloßteilen herausragt und dieses Stück (d, e bzw. q) seitlich abgebogen ist. z. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke (d, e bzw. q) nur so weit abgebogen sind,-daß sie mit ihxer Umfläche (z. B. _g) innerhalb der Umfläche (z. B. h) des Schlosses bleiben. 3. Verfahren zur Herstellung der Verriegelung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (a, b bzw. m, n) auf einen Amboß (a) gelegt und das aus dem Schloß herausragende Stück (d, e bzw. q) durch einen Stempel (k) niedergedrückt oder abgeschert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE571029T | 1930-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571029C true DE571029C (de) | 1933-02-23 |
Family
ID=6568740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930571029D Expired DE571029C (de) | 1930-09-10 | 1930-09-10 | Schlossverriegelung fuer Spundwandeisen gegen Laengsverschiebung beim Rammen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571029C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0072118A1 (de) * | 1981-07-31 | 1983-02-16 | Dawson Construction Plant Limited | Bauelement für Pfahlgründungen |
WO1996009442A1 (en) * | 1994-09-19 | 1996-03-28 | Dawson Construction Plant Limited | Secondary crimping process |
-
1930
- 1930-09-10 DE DE1930571029D patent/DE571029C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0072118A1 (de) * | 1981-07-31 | 1983-02-16 | Dawson Construction Plant Limited | Bauelement für Pfahlgründungen |
WO1996009442A1 (en) * | 1994-09-19 | 1996-03-28 | Dawson Construction Plant Limited | Secondary crimping process |
US5921717A (en) * | 1994-09-19 | 1999-07-13 | Dawson Construction Plant Limited | Structure having deformable flanged member and method of forming the same |
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