DE56911C - Geschwindigkeitsmesser für Schiffe - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser für Schiffe

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DE56911C
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Germany
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wheel
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DENDAT56911D
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A. HEBERLE in Ueberlingen und J. HlLB in Efslingen a. Neckar
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
    • G01P5/06Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.W
KLASSE 42: Instrumente.
Geschwindigkeitsmesser für Schiffe.
Verschiedene Versuche sind schon gemacht worden, das Handlog der Schiffe durch eine selbstthätige mechanische Vorrichtung zu ersetzen, welche die augenblickliche Geschwindigkeit des Schiffes und eventuell auch den zurückgelegten Weg anzeigt. Solche Vorrichtungen sind entweder nach dem Princip der Wasserschraube (Wolmann'scher Flügel) .oder des Wasserrades (Petzoldt'scher Geschwindigkeitsmesser) eingerichtet. Die Vorrichtungen letzterer Art sind so eingerichtet, dafs eine Hälfte der Schaufeln im freien Wasser arbeitet, die andere in einem Wasserraum, der gegen das Schiff unbeweglich ist.
Der neue Geschwindigkeitsmesser benutzt ein neues Princip zur Bewegung der Schaufeln und zeichnet sich durch constructiv bedeutsame Merkmale aus.
Wie die Figur' zeigt, sind die Schaufeln G des Rades D an Achseh E des Radbodens F angelenkt. Es ist aber keinerlei Mechanismus zur Bewegung der Schaufeln vorhanden, wie es bei der Benutzung als Triebrad sein müfste, sondern der Druck des Wassers selbst bewirkt die Niederlegung und plötzliche Aufrichtung der Schaufeln. Die vom Wasserstofs aufgerichteten Schaufeln lehnen sich an die Anschlagstifte H an.
Man sieht, dies Rad würde, in irgend einer Lage in das Wasser gesetzt, anfangen, sich zu drehen, da die Schaufeln auf einer Radhälfte keinen Wasserdruck aufnehmen können. Am besten wird man es mit verticaler Achse verwenden, weil dann das Gewicht der Schaufeln nicht mitwirkt und die Bewegung am leichtesten weiter zu leiten ist. Sobald die Schaufeln anfangen, den Druck des Wassers auf den Rücken zu bekommen, müssen sie die Stellung des jeweilig geringsten Bewegungswiderstandes einnehmen, da sie völlige Drehfreiheit haben. Durch einen Mechanismus wird sich dies Resultat kaum erreichen lassen.
Um den Widerstand auf der nicht angetriebenen Radhälfte möglichst zu verringern, ist ein Todtwasserraum besonderer Gestalt um dieselbe angeordnet. Ein sich erweiterndes Gehäuse B umgiebt die eine Radhälfte und ist von der Stromseite durch eine gekrümmte Abweisungswand K geschlossen. Diese tritt so dicht an den Radboden F heran, dafs eben die niederliegenden Schaufeln austreten können, aber kein Wasser eintritt und keine Strömung, aufser allenfalls eine im Sinne der Raddrehung, erzeugt wird.
Die Erweiterung des Todtwasserraumes B hat den Zweck, durch die gröfsere, in ihm enthaltene Wassermenge auch eine gröfsere Ruhe zu erzielen. Hierdurch, sowie durch die beweglichen Schaufeln und das Abweisblech K unterscheidet sich die Vorrichtung von den bekannten, in Gehäusen sitzenden Windrädern, während er durch das Gehäuse, den Todtwasserraum B und das Abweisblech K. von den bekannten, zur Hälfte über, zur Hälfte
unter dem Wasser lagernden Wasserrädern mit beweglichen Schaufeln unterschieden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Geschwindigkeitsmesser für Schiffe, bei welchem ein mit lose angelenkten Schaufeln (G) versehenes Rad sich in einem Gehäuse dreht, dessen Umfang nach der einen Hälfte zu offen, nach der anderen aber geschlossen ist, und welches auf der geschlossenen Hälfte zu einem Todtwasserraum B erweitert und durch ein bis nahe an die Peripherie des Rades gehendes Abweisblech K vor dem Eindringen des Wassers in jenen Todtwasserraum geschützt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56911D Geschwindigkeitsmesser für Schiffe Expired - Lifetime DE56911C (de)

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