DE568732C - Selbsttaetige Bremsennachstellvorrichtung - Google Patents
Selbsttaetige BremsennachstellvorrichtungInfo
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- DE568732C DE568732C DET40524D DET0040524D DE568732C DE 568732 C DE568732 C DE 568732C DE T40524 D DET40524 D DE T40524D DE T0040524 D DET0040524 D DE T0040524D DE 568732 C DE568732 C DE 568732C
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- adjustment device
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- brake
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der
durch Patent 558033 geschützten selbsttätigen Bremsennachstellvorrichtung.
Selbsttätige Bremsennachstellvorrichtungen sind bekannt, bei denen eine Klemmvorrichtung zur Anwendung kommt, bei der ein auf einer Schraubenfläche verschiebbares Nachstellglied bei der mittels eines Anschlages erfolgenden Freigabe seiner Bewegung durch Federwirkung verschoben und dann wieder festgestellt wird.
Selbsttätige Bremsennachstellvorrichtungen sind bekannt, bei denen eine Klemmvorrichtung zur Anwendung kommt, bei der ein auf einer Schraubenfläche verschiebbares Nachstellglied bei der mittels eines Anschlages erfolgenden Freigabe seiner Bewegung durch Federwirkung verschoben und dann wieder festgestellt wird.
Solche Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß die Nachstellung der Bremsen in
zwei Arbeitsvorgängen zerlegt wird, nämlich eine beim Niedertreten und eine beim Loslassen
des Bremsbedienungshebels, wodurch beim fortwährenden Durchtreten des Bremsbedienungshebels
keine Nachstellung erfolgt
ao und somit der angestrebte Zweck nicht erreicht
wird.
Im vorteilhaften Unterschiede hierzu erfolgt bei der Nachstellvorrichtung gemäß der
Erfindung das Nachstellen der Bremsen in
a5 einem einzigen Arbeitsgang, nämlich beim
Niedertreten des Bremsbedienungshebels, in-' dem die Freigabe und Feststellung der Klemmglieder
durch einen mit dem mittels des Anschlages drehbaren Nachstellhebel verbundenen Schraubenbolzen und eine mit dem Bremsbedienungshebel
verbundene, unter Wirkung der Stoßfeder stehende Keilstange erfolgt, welche bei Drehung des Schraubenbolzens
durch den Anschlag im Uhrzeigersinn für die Nachstellbewegung freigegeben und bei der
Drehung des Schraubenbolzens im entgegengesetzten Sinn wieder festgeklemmt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1
im Längsschnitt und durch Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.
ι bezeichnet den. Bremsfußliebel, der mittels
des Gabelkopfes 2 mit der Kolbenstange 3 gelenkig verbunden ist. 5 bezeichnet die zwischen
der Kolbenplatte 4 und dem Boden 6° ^5 untergebrachte Stoßfeder. Die Abstützung
der Feder 5 erfolgt auf die im Zylinder 6 gelagerte hohle Querachse 7 mittels der Keilstange
3a, welche in der Achse 7 verschiebbar gelagert ist und darin mittels eines in diese
Achse geschraubten Schraubenbolzens 8 und der Keilplatte 9 festgeklemmt wird. Der Dekkel
20 verschließt den mit Fett gefüllten Raum 7" der hohlen Achse 7. In einem geschlitzten
Gabelkopf 11 einer am Fahrzeugrahmen angelenkten Stange 12 ragt der Bolzen
11° des Nachstellhebels 10, welcher mit
dem Schraubenbolzen 8 starr verbunden ist. Wie bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent ist der Gabelkopf 11 durch ein
Gestänge 12 mit dem am Lagerbolzen 13 angelenkten
Gabelkopf 14 verbunden, wobei der Lagerbolzen 13 am Teil 15 des Fährzeugrahmens
befestigt ist.
Ein Gehäusekopf 16 ist mit dem Zylinder 6
verschraubt, und mit dem Kopf 16 ist das mit den Bremsen verbundene Gestänge 17 verschraubt.
Die einerseits an der Ringschraube 18 des Zylinders 6 und andererseits am Ansatz
15° des Fahrzeugrahmens eingehängte Feder 19 dient als Rückzugfeder für den
Bremsfußhebel und zum Halten der gesamten Nachstellvorrichtung selbst.
Zum Spannen der Stoßfeder 5 dient, wie beim Hauptpatent, die mit einer rohrförmigen
Verlängerung zum Schutz der Kolbenstange versehene Mutter 21, während der Gleitring 22
zur Verringerung der Reibung zwischen Mutter 21 und dem Zylinderboden 6a vorgesehen
ist.
Das Nachstellen des Gestänges beim Anziehen der Bremse geht folgendermaßen vor
sich:
Durch die allmähliche Abnutzung des
as Bremsbelages und das daraus hervorgehende
tiefere Niedertreten des Bremsfußhebels 1 hat dieser den Weg von α nach b, d. i. den Weg x,
zurückgelegt und der Bolzen 11" den Weg
von c nach d, steht also vor dem Anschlag.
Durch die weitere Abnutzung des Bremsbelages ist der Bremsfußhebel überö hinaus
gelangt, der Bolzen 11° jedoch wird festgehalten.
Nun dreht sich der Nachstellhebel 10 im Uhrzeigersinn und damit auch der Schraubenbolzen
8, wodurch die Verbindung zwischen Keilstange 3° und hohler Querachse 7 gelöst
wird. Dies hat zur Folge, daß zwischen der Keilstange 3° und dem Schraubenbolzen 8 ein
Spielraum entsteht, welcher einen bestimmten Nachstellweg freigibt, der durch die Wirkung
der Stoßfeder 5 sofort aufgehoben wird, indem die Achse 7 und der Zylinder 6 entsprechend
von e nach / verschoben werden, wonach die Keilstange 3" wieder an der Achse 7
durch den Schraubenbolzen 8 festgeklemmt wird.
Durch diesen Vorgang ist der Abstand zwischen der Achse 7 und der Kolbenplatte 4
genau um einen Betrag verkürzt, welcher gleich ist der Verschiebung der durch die
theoretischen Achsen der Bolzen 7 und 1 ifl
gelegten Senkrechten gegeneinander. Die Bremsen sind somit, entsprechend dem teilweisen
Fußhebelweg y, um den teilweisen Weg L angezogen und nachgestellt worden.
Beim Loslassen des Bremsfuß'hebels 1 nimmt der Bolzen 1 ia wieder seine Anfangsstellung
ein.
Claims (1)
- Patentanspruch :SelbsttätigeBremsennachstellvorrichtung nach Patent 558 033, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einem mit dem mittels des Anschlages (11) drehbaren Nachstellhebel (10) verbundenen Schraubenbolzen (8) und einer mit dem Bremsbedienungshebel (1) verbundenen, unter Wirkung der Stoßfeder (5) stehenden Keilstange (30) besteht, welche bei Drehung" des Schraubenbolzens (8) durch den Anschlag (11) im Uhrzeigersinn für die Nachstellbewegung freigegeben und bei Drehung des Schraubenbolzens (8) im entgegengesetzten Sinn wieder festgeklemmt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET40524D DE568732C (de) | 1932-04-13 | 1932-04-13 | Selbsttaetige Bremsennachstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET40524D DE568732C (de) | 1932-04-13 | 1932-04-13 | Selbsttaetige Bremsennachstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568732C true DE568732C (de) | 1933-01-23 |
Family
ID=7560784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET40524D Expired DE568732C (de) | 1932-04-13 | 1932-04-13 | Selbsttaetige Bremsennachstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568732C (de) |
-
1932
- 1932-04-13 DE DET40524D patent/DE568732C/de not_active Expired
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