DE568165C - Rotierender Gaswascher mit senkrechter Drehachse und Ruehrstaeben - Google Patents

Rotierender Gaswascher mit senkrechter Drehachse und Ruehrstaeben

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DE568165C
DE568165C DEW84717D DEW0084717D DE568165C DE 568165 C DE568165 C DE 568165C DE W84717 D DEW84717 D DE W84717D DE W0084717 D DEW0084717 D DE W0084717D DE 568165 C DE568165 C DE 568165C
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washing
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gas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Rotierender gaswäscher mit senkrechter Drehachse und Rührstäben Es ist bekannt, Gase zum Zwecke der Entstaubung oder Entteerung zu kühlen und danach auszuwaschen. Die Auswaschung erfolgt entweder durch mechanisch betriebene Vorrichtungen unter Zuhilfenahme einer eingespritzten Waschflüssigkeit oder durch Beriesehnng der Gase in Behältern unter gleichzeitigem Stoßen der Gase an unbewegten Stoßflächen, Füllkörpern 0. dgl.
  • Als Waschmittel dient in der Regel Teer oder Wasser. Bei Verwendung von Teer als Waschflüssigkeit darf die Waschtemperatur in beiden Fällen nicht unter den Taupunkt des Gases sinken, so daß die Gase zimmer einen gewissen Gehalt an Teer behalten. Dafür entfällt der ausgewaschene Teer als sofort verkäufliches Nebenerzeugnis. Bei Waschung mit Wasser dagegen kann die Waschtemperatur bis auf die Außentemperatur gesenkt werden, so daß der Reinheitsgrad des zu waschenden Gases ein wesentlich größerer wird. Dagegen wird kein sofort verkäuflicher Teer gewonnen.
  • Die Waschung der Gase mittels mechanisch betriebener Vorrichtungen erfolgt in geschlossenem Raum durch Waschkörbe mit mehr oder weniger kräftigen Schlagbolzen. Von diesen wird die eingespritzte Waschflüssigkeit so zerschlagen und zerstäubt, daß alle Waschflächen ständig und gleichmäßig benetzt werden. Hierfür ist ein hoher Kraftaufwand erforderlich. Es wäre wünschenswert, mit Rücksicht auf bestmögliche Auswaschung den bewegten Schlagbolzen eine große Oberfläche zu geben. Hierdurch wird aber der hohe Kraftbedarf noch weiter gesteigert, insbesondere bei der Verwendung von Teer als Waschflüssigkeit.
  • Eine große Oberfläche der bewegten Schlagbolzen genügt aber nicht allein, sondern sie muß auch den Gasstrom in möglichst viel Schnittflächen zerlegen, ohne daß die der Waschung dienenden bewegten Teile eine bremsende Wirkung auf den Gasstrom ausüben.
  • Wünschenswert ist es, die Waschung des Gasstromes so vorzunehmen, daß die Gasschnitt- und Waschflächen nach der Gasaustrittseite zunehmen, so daß auch die feinsten Teertei]chen schließlich noch erfaßt werden.
  • Diesen Forderungen wird durch die Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß die Rührstäbe in Form mehrerer aufeinanderliegender Speichenräder verwendet werden, deren Speichen in einer Schraubenfläche angeordnet sind und deren Abstand nach der Gasaustrittseite zu geringer ist als an der Gaseintrittseite. Infolge der senkrechten Ausbildung der Antriebswelle kann eiqe beliebige Anzahl von Speichenkörben aufeinandergesetzt werden. Durch die große Anzahl von Speichenstäben in jedem Waschkorb, die nach der Gasaustrittseite ständig zunimmt, wird nicht nur eine große Berührungsoberfläche der bewegten Teile geschaffen, sondern infolge der schraubenartigen Anordnung der einzelnen Speichenstäbe entstehen außerordentlich viel Schnittflächen durch das Gas und damit eine sehr ausgiebige Berührung der Waschflüssigkeit mit dem Gas. Außerdem erleidet das Gas bei dieser Anordnung keinen Druckverlust. Die Waschflüssigkeit tritt an der SteIle der geringsten Umfangsgeschwindigkeit ein und verbreitet sich infolge der Schleuderkraft gleichmäßig über alle Speichenstäbe. Der Kraftbedarf ist daher sehr gering, weil das Zerschlagen der Waschflüssigkeit fortfällt.
  • Auf der Zeichnung bedeutet I das Waschergehäuse, 2 die vertikale Antriebswelle, 3 die horizontalen Waschkörbe. Dieselben liegen auf einem zylinderförmigen Körper 4 auf, von welchem sie nach Entfernung des Deckels 5 der Reihe nach leicht abgehoben werden können. Jeder Waschkorb besitzt eine Anzahl von Speichenstäben, welche in die Nabenringe eingelassen sind.
  • Die Anzahl der Speichenstäbe jedenWaschkorbes kann verschieden sein, z. B. derart, daß der oberste Waschkorb die größte und der unterste Waschkorb die kleinste Anzahl von Speichenstäben besitzt.
  • Das Rohgas tritt tangential in denWascher ein, steigt kreisend in die Höhe und wird hierbei von den Speichenstäben der einzelnen Waschkörbe außerordentlich oft durchschnitten und getroffen, so daß es in zunehmendem Maße auf die Temperatur der Waschflüssigkeit gebracht wird und hierdurch den verdichteten Teer an die ständig mit Teer benetzten Speichenstäbe abgibt.
  • Der zylinderförmige Kolben 4 hat an seinem oberen Ende eine tassenförmige Vertiefung, in welche die Waschflüssigkeit in gleichmäßigem Strom zugeleitet wird. Die Waschflüssigkeit rieselt an den einzelnen Waschkörben herunter und verbreitet sich dabei gleichmäßig und fortlaufend auf die einzelnen Speichenstäbe. Am Ende der Speichenstäbe sitzt ein letztere zusammenhaltender Kranz, von welchem die Waschilüssigkeit nach unten in den Wascher abtropft.
  • Aus diesem wird sie dapn durch den Stutzen 6 nach atlßen entleert, während das gereinigte Gas durch den Stutzen 7 entweicht. Die Zuführung der Waschflüssigkeit kann von außen mittels eines Hahns geregelt werden, so daß die Waschung mehr oder weniger lebhaft geführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Rotierender Gaswascher mit senkrechter Drehachse und Rührstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührstäbe in Form mehrerer aufeinanderliegender Speichenräder verwendet werden, deren Speichen in einer Schraubenfläche angeordnet sind und deren Abstand nach der Gasaustrittseite zu geringer ist als an der Gaseintrittseite.
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