DE567902C - Schaltung fuer Doppelgitterroehren - Google Patents
Schaltung fuer DoppelgitterroehrenInfo
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- DE567902C DE567902C DEI41243D DEI0041243D DE567902C DE 567902 C DE567902 C DE 567902C DE I41243 D DEI41243 D DE I41243D DE I0041243 D DEI0041243 D DE I0041243D DE 567902 C DE567902 C DE 567902C
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/10—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Doppelgitterröhren, bei denen das zweite Gitter
auf positiver Spannung liegt. Erfindungsgemäß wird die Spannung dem zweiten Gitter
über einen stromabhängigen Widerstand zugeführt, wodurch ein weitgehender Schutz des
Gitters gegen Überlastung erreicht wird.
Wenn die dem zusätzlichen Gitter zugeführte positive Vorspannung zu niedrig ist, wird die
ίο Impedanz der Röhre unter den Arbeitsbedingungen
zu hoch und die mit ihr erzielte Verstärkung zu gering. Wenn jedoch diese positive
Vorspannung zu hoch ist, hat das Schirm- bzw. das Raumladegitter die Tendenz, zu heiß zu
werden und zuviel Strom von der Vorspannungsquelle an sich zu ziehen. Dieses führt zu
einer unerwünschten Elektronenemission und kann ferner das Freigeben von Gasen aus den
zusätzlichen Gittern oder eine Zerstörung des (Gitters zur Folge haben. Daher ist es wichtig,
die Vorspannung für diese zusätzlichen Gitter zu regeln.
Im allgemeinen kann man nun sagen, daß bei Abnahme des durch die Röhre fließenden
Anodenstromes der zum zusätzlichen Gitter fließende Strom proportional zunimmt. In
einem solchen Falle wird die von dem zusätzlichen Gitter aufgenommene Energie übermäßig
groß, was eine gefährliche Überhitzung dieses Gitters zur Folge hat. Aus diesem Grunde wird
daher zweckmäßig die positive Vorspannung für das zusätzliche Gitter von einer Quelle
höherer Spannung über einen hohen Widerstand entnommen, wobei der Widerstand genügend
hoch ist, um die Gleichspannung auf den ungefähr günstigsten Wert zu verringern.
Eine solche Anordnung hat zwar den Vorteil, daß je niedriger der zum zusätzlichen Gitter
fließende Strom wird, um so höher die positive Vorspannung wird, jedoch hat sie noch den
Nachteil, daß eine höhere Spannungsquelle benötigt wird und daß ein beträchtlicher Energieverlust
in dem Reihenwiderstand auftritt. Dieser Widerstand hat bei Senderöhren einen beträchtlich
hohen Wert, beispielsweise von der Größen-Ordnung von 50 000 Ohm.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung werden die obenerwähnten Nachteile vermieden.
In der Abbildung ist 5 eine Schirmgitterröhre mit Kathode 6, Steuergitter 7, Anode 8
und zusätzlichem Gitter 9. Diese Röhre liegt in einem Verstärkerkreis mit dem Eingang 10
und dem Ausgang 11. Der Eingangskreis ist mit dem Steuergitter 7 verbunden und enthält
eine Gitterspule 12 und einen Gitterwiderstand 13, dem bei 14 eine negative Vorspannung zugeführt
wird. 15 ist der Kopplungskondensator und 16 die Eingangsleitung. Der Aus-
gangskreis ii ist mit der Anode 8 verbunden
und enthält eine Abstimmspule 17 und einen Abstimmkondensator 18 sowie einen festen Kondensator
19 zwischen dem Niederspannungsende 20 von 11 und einer Kathodenrückleitung
21, die bei 22 geerdet ist. An das Hochspannungsende des Kreises 17, 18 schließt sich über
den Kondensator 23 die Ausgangsleitung 24 an. Bei 26 erfolgt die Zuführung der positiven
to Anodenspannung zum Ausgang 11 über die Leitung 25. Dem zusätzlichen Gitter g wird
die positive Vorspannung über eine Leitung 27 von einer Spannungsquelle 28 zugeführt. Zwischen
27 und der Kathodenrückleitung 21 liegt der Kondensator 29, der so bemessen ist, daß
er bei der Arbeitsfrequenz eine geringe Impedanz darstellt, so daß er das zusätzliche Gitter auf
Erdspannung hält. In der Leitung 27 liegt erfindungsgemäß der Regelwiderstand 30, dessen
Wert sich mit dem ihn durchfließenden Strom ändert, also ein sogenannter Ballastwiderstand
ist, der die Tendenz hat, den ihn durchfließenden Strom innerhalb enger Grenzen zu halten. Dieser
Regelwiderstand besteht beispielsweise aus einer Wolframlampe 10 Watt, 120 Volt. Der Faden
solcher Lampe besitzt einen kalten Widerstand von ungefähr 110 Ohm und einen warmen Widerstand
von über 1 400 Ohm, so daß sich diese Lampe für die automatische Regelung der Vorspannung
eignet. Wenn der zu dem zusätzlichen Gitter fließende Strom zu hoch werden will, wird der Widerstand der Lampe 30 schnell
höher und verhindert so, daß der Strom einen übermäßigen Wert erreicht. Wenn anderseits
der Gitterstrom zu gering werden will, wird der Widerstand von 30 kleiner und hält somit den
Strom konstant.
An Stelle der normalen Glühlampe oder mehrerer solcher Lampen in Reihe kann man
auch den Faden einer gasgefüllten Röhre verwenden, der eine noch größere Widerstandsänderung
mit der Änderung des Stromes ergibt.
Wenn für gewisse Anwendungszwecke eine umgekehrte Regulierwirkung verlangt wird,
kann man an Stelle der oben beschriebenen Regeleinrichtung mit positiver Charakteristik
eine solche mit negativer Charakteristik setzen, beispielsweise eine Kohlenfadenlampe.
Claims (2)
1. Schaltung für Doppelgitterröhren, bei der dem nicht als Steuergitter dienenden
Gitter eine positive Spannung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung
der positiven Spannung über einen stromabhängigen stromregulierenden Widerstand erfolgt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stromabhängige
Widerstand aus Glühlampen (Metalldrahtlampen mit positiver Charakteristik bzw. Kohlenfadenlampen mit negativer Charakteristik)
besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US567902XA | 1930-04-12 | 1930-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567902C true DE567902C (de) | 1933-01-11 |
Family
ID=22006594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI41243D Expired DE567902C (de) | 1930-04-12 | 1931-04-12 | Schaltung fuer Doppelgitterroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567902C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966205C (de) * | 1944-07-22 | 1957-07-25 | Siemens Ag | Einrichtung zur Regelung von Hochfrequenzgeneratoren |
-
1931
- 1931-04-12 DE DEI41243D patent/DE567902C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966205C (de) * | 1944-07-22 | 1957-07-25 | Siemens Ag | Einrichtung zur Regelung von Hochfrequenzgeneratoren |
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