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Zusammenklappbare Zellenpackung, insbesondere für Eier Die Erfindung
bezieht sich auf eine zusammenklappbare Zellenpackung, insbesondere für Eier, die
sich aus sich kreuzenden, mit senkrechten Einschnitten versehenen Längs-und Querwänden
zusammensetzt, die mit ihren Einschnitten ineinander-reifen.
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Es sind derartige Zellenpackungen bekannt, bei denen die Wände beider
Gruppen mit schmalen Einschnitten von einer der Dicke der Wände entsprechenden Breite
ineinandergreifen. und es sind auch Zellenpackungen hekannt, bei denen die Wände
beider Gruppen mit sehr breiten Einschnitten von wesentlich größerer Breite als
die Dicke der Wände ineinandergreifen.
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Von diesen bekannten Zellenpackungen für Eier unterscheidet sich der
Erfindungsgegenstand erfindungsgemäß dadurch, daß mindestens die Wände der einen
Gruppe abwechselnd mit schmalen Einschnitten von einer der Dicke der anderen Wände
entsprechenden Breite und mit breiteren Einschnitten versehen sind sowie die Wände
dieser Gruppe mit bei je zwei aufeinanderfolgznden Wänden gegeneinander versetzten
Einschnitten über die Wände der anderen Gruppe greifen, so daß bei jeder Zelle die
gleichartigen Einschnitte diagonal einander gegenüberliegen.
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Die Ausbildung der Zellenpackung mit den Merkmalen von zwei bekannten
Elementen, die sich durch Zusammenziehung in ihrer Wirkung ergänzen., so daß eine
Gesamtwirkung entstellt, hat- gegenüber den bekannten Zellenpackungen sehr erhebliche
Vorteile zur Folge.
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So hat die eine der bekannten Zellenpackungen den Nachteil, daß die
Größe der einzelnen Zelien so gut wie überhaupt nicht veränderlich ist, indem sich
bei dieser die '\`'atidstüclz;@ der einzelnen Zellen nur durchbiegen können. Infolgedessen
treten bei dieser bekannten Zellenpackung außerordentlich -Schwierigkeiten beim
Hineinstecken der Eier in die einzelnen Zellen auf, da Eier, auch wenn sie liacll
ihrem Gewicht sortiert sind, stets erhebliche Größenunterschiede aufweisen. Ein
Nachteil der bekannten Zellenpakkung ist ferner, daß sich die Eier bei ihr nicht
sämtlich gleich tief in die Packung hineinstecken lassen.
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Die andere bekannte Zellenpackung hat den Nachteil, daß einerseits
zwei in benachbarten Zellen liegende Eier sich infolge der großen Einschnitte in
den Wänden der Pakkung berühren können, wodurch die Packung nicht bruchsicher ist,
und weiterhin den erhebLchen Nachteil, daß mit Rücksicht darauf, daß beide Gruppen
von 'fänden mit ])reiten Einschnitten ineinandergreifen, die Packung keine Steifigkeit
besitzt, so daß die Packung stets die Anordnung einer starren Umrahmung erfordert,
da sie andererseits in sich zusammenfallen würde.
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Gegenüber den bekannten Zellenpackungen weist daher eine Zellenpackung
entsprechend der Erfindung den Vorteil auf, daß die in benachbarten
Zellen
liegenden Eier sich nicht berühren können, ferner die Größe der einzelnen Zellen
in ziemlich erheblichem Maße und jedenfalls für die Größenunterschiede von Eiern
genügendem Maße veränderlich ist und trotzdem das Zellenfachwerk dadurch, daß ein
Teil der Einschnitte der Wände so schmal ist, daß ihre Breite nur der Wanddicke
entspricht, in sich eine genügende Steifigkeit besitzt, die Gewähr dafür leistet,
daß die beiden Gruppen von Wänden sich in ihrer senkrechten Lage gegeneinander erhalten,
auch ohne daß ein starrer Rahmen vorhanden ist.
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Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung einer Zellenpacktuig
für Eier entsprechend der Erfindung dargestellt.
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Fig. i zeigt eine Wand der einen Wandgruppe, und Fig. z zeigt ebenfalls
eine Wand dieser Wandgruppe, während .Fig.3 ein Stück der fertigen Zellenpackung
zeigt.
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Die Zellenpackung setzt sich aus den Wänden a und den quer
zu diesen Wänden a verlaufenden Wänden b zusammen. Die Wände a
der
dargestellten Ausführungsform sind mit Einschnitten a1 von größerer Breite als die
Wanddicke versehen, während die '\`'äiide b abwechselnd mit schmalen Einschnitten
bi von einer der Dicke der Wände -entsprechenden Breite und mit breiten Einschnitten
b2 versehen sind (s. auch die Fig. i und 2). Die Wände b sind abwechselnd entsprechend
den Fig. i und z ausgebildet, also derart, daß, wenn bei der einen Wand b entsprechend
der Fig. i der erste Schlitz ein breiter Schlitz b2 ist, bei der nächsten Wand
b entsprechend Fig. 2 der erste Schlitz ein schmaler Schlitz ist. Die Wändea
und b greifen nach ihrer Zusammensetzung entsprechend Fig. 3 derart ineinander,
daß die Wände b mit bei je zwei -aufeinanderfolgenden Wänden b gegeneinander versetzten
Einschnitten b1, b-'# über die Wände a der anderen Gruppe greifen, so daß
bei jeder Zellec die gleichartigen Einschnittebl, b1 bzw. b°, b= in den Wänden b
einander diagonal gegenüberliegen.
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Infolge der beschriebenen Ausbildung der Fachwerkzellen lassen sich
die Größen der Zellen e einerseits durch Verschiebung der Winde b in Längsrichtung
zu den Wänden a und @iiiderersc#its dadurch verändern, daß die Wände a um die beiden
diagonal einander gegenüberliegenden Ecken, an denen die Einschnitte b1 liegen,
um ein gewisses Maß ausschwingen können, so daß eine Anpassung der Zellengröße an
das jeweilige Raumbedürfnis des in die betreffende Zelle hineinzusteckenden Eies
innerhalb vollkommen ausreichender Grenzen ermöglicht wird. Andererseits wird dadurch,
daß über jede Wanda die Hälfte der Wände b mit den schmalen Einschnitten bi greift,
erreicht, daß die Wände a und b
in ihrer senkrechten Lage zueinander
festgehalten werden.
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Es ist selbstverständlich, daß, anstatt daß die Wände b mit verschieden
breiten Einschnitten versehen werden, die Wände a entsprechend ausgebildet sein
können und die Wände b dann sämtlich mit gleich breiten Einschnitten von größerer
Breite als die Wanddicke versehen sind.
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Die Wände a und b bestehen zweckmäßig aus Pappe, z. B. Wellpappe,
und können, falls dies erforderlich ist, mit einer sterilisierenden Masse imprägniert
sein.