DE2404848C3

DE2404848C3 - Einrichtung zum Herstellen von Weichkäse

Info

Publication number: DE2404848C3
Application number: DE19742404848
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Ets HUGONNET PARIS Ste
Current assignee: Ets HUGONNET PARIS Ste
Priority date: 1973-02-27
Filing date: 1974-02-01
Publication date: 1980-01-10
Also published as: DE2404848B2; FR2218822A2; DE2404848A1; FR2218822B2

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Herstellen von Weichkäse nach der Kleinbehältertechnik durch Dicklegen der Milch in Kleinbehältern, Aufstülpen einer eine 120 bis 170% größere Querschnittsfläche als die Kleinbehälter aufweisenden Abtropfform auf jeden derselben. Wenden der Kleinbehälter mit den Abtropfformen zum Entnehmen der Kleinbehälter aus den Abtropfformen, wobei die Abtropfformen Hohlräume zum Abführen der Molke zwischen sich freilassend zu einteiligen Formensätzen zusammengefaßt sind und quadratischen Querschnitt aufweisen, nach Patentanmeldung 21 15 102.

Der Einrichtung nach der Hauptpatentanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die die mechanische Herstellung von Weichkäse ermöglicht, der hinsichtlich seiner Qualität dem von Hand hergestellten Weichkäse gleich- oder nahekommt. Zur Lösung dieser Aufgabe werden bestimmte Querschnittsflächen der Abtropfformen im Verhältnis zum Kleinbehälter vorgeschlagen, wobei die Verschiebesicherung der einzelnen Formsätze der Abtropfformen dadurch erreicht wird, daß die Formwandungen aneinander anschließen, wobei über die Randkanten der Abtropfformen vorspringende Zentriernocken vorgesehen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verschiebesicherheit der Formensätze gegenüber einander zu erhöhen und ein einfacheres Zentrieren derselben aufeinander zu erreichen, wobei Beschädigungen der Formensätze vermieden werden sollen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch mit den Außenseiten der vier zueinander parallelen, einander unmittelbar benachbarten Seitenwände von vier einander unmittelbar benachbarten, im Grundriß in einem Quadrat angeordneten Formen ortsfest verbundene, über die unteren Kanten der Seitenwände dieser Formen vorspringende Steckstiftpaare.

Diese Steckstiftpaare gewährleisten ein einwandfreies Zentrieren der aufeinander aufzusetzenden Formensätze und stellen dabei sicher, daß an den Stoßkanten der in lotrechter Richtung aufeinanderfolgenden For- -.Tiensätze keine überstehenden Randkanten vorhanden sind, die das Sichsetzen der in den Formen befindlichen Käsemasse behindern können.

Für weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung wird in den Unteransprüchen Schutz begehrt

Eine Ausfährungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

F i g. 1 perspektivisch einen Formensatz mit quadratischen Formen mit abgerundeten Ecken von oben und

F i g. 2 die Vergrößerung eines Teils dieses Formensatzes mit den Steckstiftpaaren.

In den F i g. 1 und 2 ist ein als Spritzgußteil hergestellter Formensatz 1 mit Formen 2 dargestellt, die jeweils Seitenwände 7 aufweisen. Diese Formen haben die Form eines geraden Prismas mit quadratischer Grundfläche und abgerundeten Ecken, wobei jeweils zwei nebeneinanderliegende Formen durch Verbindungsstege 3 zusammengefügt sind (Fig.2). Diese Verbindungsstege 3 liegen auf halber Höhe der Seitenwände 7 und ihre Dicke ist zwecks besserer Biegsamkeit wesentlich geringer als die der Wände 7. Ihre Breite bestimmt den Zwischenraum 9 zwischen jeweils zwei einander benachbarten Formen. Durch die so gebildeten Zwischenräume 9 iüisn während des Entmolkens der in den Formen befindlichen Käsemasse Luft hindurchtreten, was noch dadurch begünstigt wird, daß die Länge der Verbindungsstege 3 geringer ist als ein Drittel der Länge der Seitenwand der Form.

Weiterhin sind zwischen den Formen eines Formensatzes zwei Hohlräume 4,5, die in einer Diagonalen des Formensatzes liegen, vorgesehen, um die vier doppelte Steckstiftpaare 21, 22, 23, 24 symmetrisch verteilt angeordnet sind, die beim Ineinanderstecken zur Führung und Positionierung von acht Seitenwänden 7 in einem zweiten und gleich ausgebildeten Formensatz dienen. Mit 8 sind die bekannten, jeweils in einem Rand df.T einzelnen Zellenwände 7 angebrachten Abflußöffnungen für die Molke bezeichnet, von denen im vorliegenden Fall jeweils zwei pro Seitenwand 7 vorgesehen sind.

Die Einzelheiten der Steckstiftpaare sind in F i g. 2 besser sichtbar. Um jeden der für diese Elemente vorgesehenen Hohlräume 4,5 sind vier Formen 2, vier Zwischenräume 9 zwischen diesen Formen und vier doppelte, untereinander gleiche Steckstiftpaare 21, 22, 23, 24 angeordnet, wobei sich jedes dieser doppelten Steckstiftpaare im Inneren eines Zwischenraumes 9 befindet und in keiner Weise das Innere der Seitenwände 7 beeinträchtigt. Die Steckstiftpaare weisen jeweils Stifte 25, 26, 27 und 28 auf. Die Größenordnung des Oberstands der Stifte 25,26,27,28 im Verhältnis zu einer Ebene, in welcher sich die Ränder des Formensatzes 1 und eines anderen, auf diesen

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susetzenden Formensatzes befinden, liegt etwa bei ben der Stifte in die Zwischenräume 9 geben diese

:m Viertel der Höhe der Seitenwand 7. Jeweils zwei Führungsstege dem Druck nach und sichern unier

te 25, 26 eines Paares sind in ihrem unteren Teil leichter Reibung den Bestand dieses Stecksystems. Im

ch eine Rippe 20 und mit dem anderen Stiftpaar 27, übrigen liegen die Spitzen der Steckstifte enger

lurch einen kleinen Führungssteg 6 verbunden. 5 zusammen als ihre Unterteile, was in Verbindung mit

ι dem den Hohlraum 4 umgebenden Bereich des der Rippe 20, die zum Rand der Seitenwand 7 hin

mensatzes gewährleisten diese Führungsstege 6 eine geneigt ist und unmittelbar an diese angrenzt, zur

ch alle Steckelemente festgelegte Positionierung. Führung einer Seitenwand 7 in einem anderen

m Zusammenstecken der Formrahmen und Einschie- Formensau beiträgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Herstellen von Weichkäse nach der Kleinbehältertechnik durch Dicklegen der Milch in Kleinbehältern, Aufstülpen einer eine 120 bis 170% größere Querschnittsfläche als die Kleinbehälter aufweisenden Abtropfform auf jeden derselben. Wenden der Kleinbehälter mit den Abtropfformen zum Entnehmen der Kleinbehälter aus den Abtropfformen, wobei die Abtropfformen Hohlräume zum Abführen der Molke zwischen sich freilassend zu einteiligen Formensätzen zusammengefaßt sind und quadratischen Querschnitt aufweisen, nach Patentanmeldung 21 15 102, gekennzeichnet durch mit den Außenseiten der vier zueinander parallelen, einander unmittelbar benachbarten Seitenwände (7) von vier einander unmittelbar benachbarten, im Grundriß in einem Quadrat angeordneten Formen (2) ortsfest verbundene, über die unteres Kanten der Seitenwände dieser Formen vorspringende Steckstäftpaare (21,22,23,24).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckstiftpaare (21, 22, 23, 24) an mit den Seitenwänden (7) der Formen (2) verbundenen Führungsstegen (6) angeordnet und untereinander paarweise durch eine Rippe (20) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die einzelnen Formen (2) eines Formensatzes (1) miteinander verbindende nachgiebige Verbindungsstege (3).

4. Vorrichteng nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindunessteg (3) sich in der Ebene des Formensatzes (1) erstreckt, sich auf halber Höhe einer Seitenwand ^7) jeder Form (2) befindet, wobei seine Länge geringer ist als die dieser Seitenwand.

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