DE2365193B2 - Behälter - Google Patents
BehälterInfo
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Description
entsprechend ausgebildeter Flächenbereich zugeordnet
ist.
Die Efindung besteht im wesentlichen in der kombinierten Anwendung zweier Hauptmerkmale:
a) Ausbildung der Grundflächen als rechtwinklige parallele Trapeze und dadurch Bildung einer
schrägen Seitenfläche; und
b) Auswahl und Anordnung von geeigneten Eingriffsmitteln für jede Behälterfläche, so daß sich
erleichterte Stapelungsmöglichkeiten sowie besonders gute Stabilitäts- und Festigkeitseigenschaften
der hergestellten Behältergebinde erreichen lassen.
Infolge der bei den erfindungsgemäßen Behältern vorgesehenen schrägen Seitenfläche lassen sich zwei
gleichgestaltete Behälter über ihre schrägen Seitenflächen zu einem Quader zusammenfügen, wobei die
auf den schrägen Seitenflächen ausgebildeten vor- und zurückspringenden Flächenbereiche miteinander in
Eingriff treten. Dabei wird durch das Gewkht des aufliegenden Behälters die Verzahnungswirkung erhöht.
Für das Zusammenfügen von mehreren Behältern zu einem größeren Gebinde bedeutet dies, daß sich bei
mehreren übereinander angeordneten Behälterpaaren entlang deren schrägen Seitenwänden keine gerade
durchlaufende Trennfuge mehr ergibt, sondern eine zickzackförmige bzw. versetzte Trennfuge. Dadurch
wird ein wesentlich besserer Verbund erzielt als mit den eingangs beschriebenen bekannten Behältern.
Hinzu kommt, daß durch die aufliegenden Behälter jeweils eine besonders gute gegenseitige Verzahnung
der aneinanderliegenden schrägen Seitenflächen erreicht wird, so daß aus derartigen Behältern
zusammengesetzte Gebinde insgesamt eine besonders gute Stabilität bzw. Festigkeit aufweisen, so daß vielfach
keine mechanischen oder manuellen Verrichtungen mehr notwendig sind, um die Gebinde zusammenzuhalten.
Die trapezförmige Form der Grundflächen bietet darüber hinaus den besonderen Vorteil, daß die an
die schräge Seitenfläche angrenzenden gegenüberliegenden Seitenflächen als Standfläche und als zum
Einfüllen und Entleeren dienende Oberseite des Behälters ausgebildet werden können. Der Vorteil dieser
Ausgestaltung liegt vor allem darin, daß die schmale Oberseite das Ausgießen der Flüssigkeit erleichtert,
aber auch darin, daß bei Verwendung der üblichen eingebördelten Überseiten der Volumenverlust durch
das Einbördeln nur gering ist. Damit die Ausgußöffnung die Stapelbarkeit der Behälter nicht behindert,
ist die an die schräge Seitenfläche angrenzende kleinere Seitenfläche vorteilhafterweise treppenartig
abgestuft, wobei die Ausgußöffnung auf ihrem tieferen Absatz angeordnet ist und mit ihrer Oberkante
mit dem Niveau des höheren Absatzes abschließt.
Ergänzend zum Stand der Technik sei erwähnt, daß aus der FR-PS 2 128070 Behälter bekannt sind, die
die Form eines geraden Prismas und zwei etwa als gleich große rechtwinklige parallele Trapeze ausgebildete
Grundflächen besitzen. Auf der dadurch gebildeten schrägen Seitenfläche sind Eingriffsmittel in
Form eines vor- und zurückspringenden Flächenbereiches angeordnet. Hierbei handelt es sich um die
vorstehende Behälterausgußöffnung, die in eine entsprechend ausgebildete Vertiefung des aufliegenden
Behälters eingreift. Auf den übrigen Grund- und Seitenflächen dieser bekannten Behälter sind jedoch keinerlei
Eingriffsmittel angeordnet, wodurch sich diese grundsätzlich von den erfind ungsgemüß ausgebildeten
Behältern unterscheiden. Insbesondere weisen diese bekannten Behälter auch nicht die erfindungsgemäß
vorgesehene Anordnung von unterschiedlich vielen
r> Eingriffsrnitteln auf verschiedenen Behälterflächen
auf, was für die Erfindung von entscheidender Bedeutung ist.
Die Anordnung der vor- und zurückspringenden Flächenbereiche ist erfindungsgemäß so ausgewählt,
K) daß auf der der schrägen Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche ein höherer Symmetriegrad vorherrscht
als auf den beiden Grundflächen und der schrägen Seitenfläche. Mit anderen Worten, es müssen
bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Behälter auf der der schrägen Seitenfläche gegenüberliegenden
Seitenfläche mindestens zwei vorspringende und zwei zurückspringende Flächenbereiche vorgesehen sein,
und zwar in einer Anordnung, die das Anlegen der entsprechenden Seitenfläche eines gleich ausgebildeten
Behälters in zwei um 180° verdrehten Stellungen ermöglicht. Das wird dadurch erreicht, daß in einem
Flächenquadrant der Seitenfläche ein vorspringender oder zurückspringender Flächenbereich vorgesehen
ist, dem symmetrisch in bezug auf die senkrecht zu den Kanten verlaufenden Mittelachsen der Seitenfläche
jeweils ein entgegengesetzt ausgebildeter Flächenbereich und symmetrisch in bezug auf den Flächenmittelpunkt
ein entsprechend ausgebildeter Flächenbereich zugeordnet ist. Demgegenüber müssen
jo die Grundflächen und die schräge Seitenfläche lediglich
mit einem vorspringenden und einem zurückspringenden Flächenbereich versehen sein, die symmetrisch
in bezug auf die Mittelachse angeordnet sind. Die Eingriffsmittel auf gegenüberliegenden Grundflächen
sind hierbei entgegengesetzt auszubilden. Mit dieser speziellen Anordnung von Eingriffsmitteln ist
erreicht, daß die den schrägen Seitenflächen gegenüberliegenden senkrechten Seitenflächen der Behälter
auf zwei verschiedene Arten gegeneinandergelegt werden können, so daß diejenige Person, die ein behältergebinde
zusammensetzen muß, beim Stapeln weniger Sorgfalt aufzuwenden braucht. Darüber hinaus
können dadurch unterschiedlich gerichtete Schrägfugen erzielt werden, wodurch eine bessere
Stabilität und Festigkeit des Gesamtgebindes erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Eingriffsmittel bringt als weiteren Vorteil mit sich, daß auch
bei nebeneinanderstehenden Behälterreihen die Reihen in keiner Weise identisch zusammengesetzt werden
müssen. Auch hierbei kann in beliebiger Weise aneinandergesetzt werden, wobei in jedem Fall eine
Verzahnung der Eingriffsmittel beider Reihen erreicht wird. Hierbei kann sich eine Versetzung der
Fugen von Reihe zu Reihe ergeben, wodurch die Stabilitätseigenschaften des Gesamtgebindes weiter verbessert
werden. Durch die unterschiedlichen Eingriffsmittel wird nicht zuletzt auch eine stärkere
Gliederung der einzelnen Behälterwandungen und
bo dadurch eine Wandversteifung und Vermeidung von
Ausbeulungen bei gefüllten Behältern erreicht.
Die Form der vorspringenden und zurückspringenden Flächenbereiche ist für die Erfindung von untergeordneter
Bedeutung, solange diese nur die erfin-
b5 dungsgemäß geforderten Symmetriebedingungen ermöglicht.
Aus herstellungstechnischen Gründen dürften jedoch einfache Formen wie Vierecke oder Kreise
bevorzugt werden, wobei die Ausbildung der vor- und
zurückspringenden Flächenbereiche naturgemäß auch unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer Wandversteifung
vorzunehmen ist.
Eine besonders gute Verzahnung zweier mit den schrägen Seitenflächen aufeinanderliegenden Bchäl- r>
ter ergibt sich, wenn diese Seitenflächen in ähnlicher Weise mit Eingriffsmitteln versehen sind wie die diesen
gegenüberliegenden Seitenflächen. Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls auf der schrägen Seitenfläche
in einem Flächenquadrant mindestens ein n> vorspringender und/oder zurückspringender Flächenbereich
vorgesehen, dem symmetrisch in bezug auf die senkrecht zu den Kanten verlaufenden Mittelachsen
der Seitenfläche jeweils ein entgegengesetzt ausgebildeter Flächenbereich und symmetrisch in be- π
zug auf den Flächenmittelpunkt ein entsprechend ausgebildeter Flächenbereich zugeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung
im Detail beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform eines Behälters,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht ein zu einem Quader zusammengefügtes Bchälterpaar,
Fig. 3a in Seitenansicht die erste Reihe eines Bc- .">
hälteigebindes,
Fig. 3b die neben der ersten Reihe angeordnete
zweite Reihe eines Behältergebindes, und
Fig. 3c in Draufsicht die in den Fig. 3a und 3b dargestellte erste und zweite Reihe im Verbund. so
In Fig. 1 ist ein Behälter 60 in Einzelstellung dargestellt.
Der Behälter 60 weist zwei Grundflächen 61 in Form von gleich großen rechtwinkligen parallelen
Trapezen sowie Seitenflächen 62, 63, 64 und 65 auf, welche zusammen mit den Grundflächen einen ge- r>
schlossenen Hohlkörper bilden. Auf der als Oberseite dienenden kleinsten Seitenfläche 65 ist eine geeignete
Ausgußöffnung 71 vorgesehen. Die Seitenfläche 65 ist treppenartig abgestuft, wobei auf ihrem tieferen
Absatz die Ausgußöffnung 71 angeordnet ist, deren Oberkante mit dem Niveau des höheren Absatzes abschließt.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die schräge Seitenfläche 62 mit zwei vorspringenden Flächenbereichen
67, 68 und zwei zurückspringenden ·γ> Flächenbereichcn 66, 69 versehen. Diese Fiächcnbereiche
weisen etwa quadratische Form auf und sind in den jeweiligen Eckbereichen der Seitenfläche angeordnet,
wobei sich zwischen ihnen ein von Eingriffsmittcln freier Flächenbereich 70 befindet. Es liegen ->o
sich jeweils diagonal zwei zurückspringende Flächenbereiche 66, 69 und zwei vorspringende Flächcnbercichc
65, 67 gegenüber. Allgemein gesagt muß dem in Fig. 1 im linken oberen Flächenquadrant angeordneten
zurückspringenden Flächenbereich 66 syrnmc- v, trisch in bezug auf die senkrecht zu den Kanten verlaufenden
Mittelachsen der Seitenfläche jeweils ein vorspringender Flächenbereich und symmetrisch in
bezug auf den Flüchcnmittclpunkt ein zurückspringender Fläehenbcreieh zugeordnet sein. Wenn diese wi
Gegebenheiten erfüllt sind, läßt sieh ein gleich ausgebildeter Behälter in einer um 180° gedrehten Stellung
mit seiner schrägen Seitenfläche an die schräge Seitenfläche
des eisten Behälters legen, so daß entsprechende vor- und zurückspringende Flächenbcreichc 1/,
in Eingriff treten und ein qiiaderförmiges Gebilde erhalten
wird. lr.in derartiges Gebilde ist in Fig. 2 gcxi'ii'l.
Auf den beiden Grundflächen 61 sind jeweils ein vorspringender Flächenbereich 72 und ein zurückspringender
Flächenbereich 80 ausgebildet, die ebenfalls etwa quadratische Form aufweisen und in bezug
auf die zu der mit der Ausgußöffnung 71 versehenen Seitenfläche 65 parallele Mittelachse der Seitenfläche
symmetrisch angeordnet sind, wobei einem vorspringenden Flächenbereich 72 auf einer Grundfläche in
gleicher Position auf der anderen Grundfläche ein zurückspringender Flächenbereich 80 zugeordnet ist.
Die als Standfläche ausgebildete Seitenfläche 64 ist ebenfalls mit einem zurückspringenden Flächenbereich
73 versehen, der jedoch primär zur Versteifung der Standfläche dient und bei der hier dargestellten
Ausführungsform nicht als Eingriffsmittel wirkt. Es ist jedoch konstruktiv durchaus möglich, auch die
Standfläche und die mit der Ausgußöffnung versehene Seitenfläche mit entsprechenden Eingriffsmitteln auszustatten.
Wendet man sich nunmehr Fig. 2 zu, so erkennt man, daß die der schrägen Seitenfläche 62 gegenüberliegende
gerade Seitenfläche 63 etwa in der gleichen Weise mit Eingriffsmitteln verschen ist wie diese. An
dieser Stelle sei bemerkt, daß die Seitenfläche 63 mindestens zwei vorspringende Flächenbereiche 76, 77
und zwei zurückspringende Flächcnberciche 75, 78 in der vorstehend beschriebenen Weise angeordnet
aufweisen muß, während die schräge Seitenfläche 62 auch in der Weise mit Eingriffsmitteln verschen sein
kann, wie es bei den beiden Grundflächen der Fall ist. Durch die hier dargestellte bevorzugte Ausführungsform
wird der über die schrägen Seitenflächen erreichte Verzahnungseffekt verstärkt.
Durch die spezielle Ausgestaltung der Eingriffsmittel auf den den schrägen Seitenflächen gegenüberliegenden
Seitenflächen 63 lassen sich weitere Behälter an diese Seitenflächen in zwei verschiedenen Stellungen
anfügen. Es ist einerseits möglich, an den in Fig. 2 dargestellten rechten vorderen Behälter einen Behälter
in der in Fig. 1 dargestellten Stellung anzufügen. Hierbei greifen die entsprechenden Eingriffsinittcl ineinander.
Andererseits kann jedoch auch der Behälter in einer Stellung angefügt werden, die der des vorderen
rechten Behälters in Fig. 2 entspricht, so daß die Behälter Rücken an Rücken zu stehen kommen. Auch
hier greifen die entsprechenden Eingriffsmittel wieder ineinander. Durch diese beiden unterschiedlichen
Stcllmöglichkeitcn wird erreicht, daß einerseits bei der Zusammenstellung von Bchältergebinden weniger
sorgfältig vorgegangen werden muß und daß andererseits das Gesamtgebinde infolge der unterschiedlich
gerichteten Schrägfugen bessere Stabilitäts- und Festigkcitscigenschaften
erhält.
In Fig. 3a ist eine Reihe von zusammengesetzten Behältern in der Seitenansicht gezeigt. Man erkennt,
daß infolge der vorstehend erwähnten unterschiedlichen Stcllmöglichkeitcn einander benachbarte Bchälterpaare
entweder gleich oder ungleich gerichtete Schrägfugcn aufweisen können. Hierbei muß keine
bestimmte Reihenfolge eingehalten werden, da auch in jedem Fall eine Verzahnung mit der daneben angeordneten
Behälterreihe, beispielsweise der in Fig. 31· dargestellten zweiten Reihe, erreicht wird. In Fig. 3t
sind die beiden im Verbund angeordneten Reihen in der Draufsicht dargestellt. Man erkennt, daß sich be
dieser Anordnung die Schrägfugen von nebeneinander befindlichen Bchiilterpiiaren kreuzen, so daß eint
besonders gute Verzahnung erreicht wird. Wenn aiii
die dargestellten beiden Behälterreihen zwei weitere Behälterreihen gestellt werden, kann sich entweder
eine zickzackförmige Anordnung der Schrägfugen von oben nach unten ergeben, oder die Schrägfugen des
unteren und oberen Behälterpaares können parallel zueinander angeordnet sein. In beiden Fällen ist die
Bildung einer geraden durchlaufenden Fuge vermieden, was die Festigkeit des Gesamtgebindes ansteigen
läßt.
Somit läßt sich eine große Anzahl von Behältern lückenlos zu einem größeren Gebinde einfacher geometrischer
Konfiguration, beispielsweise einem Quader oder einem Würfel, zusammenfügen. Dadurch erhält
man vereinigt die Vorteile guter Raumausnutzung und hoher Festigkeit gegen Belastungen durch die
Gewichte der Behälter selbst wie auch gegen Belastungen, die von außen auf das Gesamtgebinde einwirken.
Durch die wesentlich besseren Stapelungsmöglichkeiten und die dadurch bedingte höhere
Stabilität der aus den Behältern zusammengesetzten Gebinde sind keine aufwendigen Maßnahmen mehr
für den Zusammenhalt der Gebinde erforderlich, da sich diese allseitig in sich selbst abstützen. Meist genügt
eine leichte Umhüllung, insbesondere mit Schrumpffolie. Die aus den Behältern zusammengesetzten
Gebinde sind in ausgezeichneter Weise transportierbar, da die auftretenden Schubkräfte von den
auf den parallel zur Kraftangriffsrichtung befindlichen Flächen angeordneten Eingriffsmitteln aufgenommen
werden, so daß die Behälterwandungen im wesentlichen nicht auf Biegung beansprucht werden. Ähnliches
gilt für die auftretenden Vertikalkräfte. Eine Zerstörung der Behälter während des Transportes
kann somit weitgehend vermieden werden, ohne dal.1 zusätzliche Aufwendungen, wie aufblasbare Zwischenwände
und dergleichen, benötigt werden.
Die Herstellung der Behälter ist wegen der prismatischen Formen in einfacher Weise möglich. So können
insbesondere die Seitenwände von einer Bahn au; Kunststoffolie, Metallblech oder ähnlichem Materia
abgewickelt und mit entsprechend berandeten weiteren Materialstücken, die die Grundflächen bilden
vereinigt werden, insbesondere durch Schweißen Eine besonders einfache Herstellung ist durch bekannte
Verfahren der Kunststoff verformung möglich wobei insbesondere kombinierte Verfahren wit
Strangpressen/Blasen und Spritzgießen/Blasen geeignet sind. Wegen der besonderen Stabilität der Behälter,
insbesondere wegen der stabilisierenden Wirkung der mit den Eingriffsinitteln versehenen Flächen be
Lagerung und Transport, kommt man bei der Herstellung mit verhältnismäßig geringen Materialstärker
aus. Insbesondere kann durch optimale Steuerung clei
Wandstärke beim Strangpressen und/oder währent des Blasprozesses die Wandstärkenverteilung so gewählt
werden, daß sich ein möglichst günstiger Kompromiß zwischen Festigkeit und Materialeinsatzgewicht
ergibt. Gerade in bezug auf den Materialverbrauch bietet der Behälter Vorteile, da er eine
besonders gute Stauchdruckfestigkeit aufweist, die be Zusammenstellung mehrerer Behälter zu größerer
Gebinden durch die gegenseitige Abstützung noch vergrößert wird. Besonders geeignete Materialien füi
die Herstellung der Behälter sind Kunststoffe der Polyolefingruppe, insbesondere Polyäthylen und Polypropylen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Behälter zur Verpackung von Flüssigkeiten, insbesondere Mineralöl oder dergleichen, in der ~>
Form eines geraden Prismas mit zwei mehreckigen Grundflächen, der mit seinen Grund- und Seitenflächen
an Flächen von gleichartig ausgestalteten Behältern zur Bildung eines größeren Gebindes
anlegbar ist, wobei die Grundflächen und mehrere i<> Seitenflächen mit beim Anlegen zur Wirkung
kommenden, dem Gleiten entgegenwirkenden Eingriffsmitteln in Form von vor- und zurückspringenden
Flächenbereichen versehen sind und wobei eine der Seitenflächen mit einer Ausgußöff- ι >
nung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen (61) gleich große rechtwinklige
parallele Trapeze sind und daß auf der dadurch gebildeten schrägen Seitenfläche (62)
und den Grundflächen (61) jeweils mindestens ein vorspringender (68 bzw. 67 und 72) und ein zurückspringender
(69 bzw. 66 und 80) Flächenbereich ausgebildet ist, die in bezug auf die zu der mit der Ausgußöffnung (71) versehenen Seitenfläche
(65) parallelen Mittelachsen symmetrisch 2r. angeordnet sind, wobei einem Eingriffsmittel auf
einer Grundfläche in gleicher Position auf der anderen Grundfläche das entgegengesetzte Eingriffsmittel
zugeordnet ist, und daß auf der der schrägen Seitenfläche (62) gegenüberliegenden ω
Seitenfläche (63) in einem Flächenquadrant mindestens ein vorspringender (76) und/oder zurückspringender
Flächenbereich vorgesehen ist, dem symmetrisch in bezug auf die senkrecht zu den
Kanten verlaufenden Mittelachsen der Seiteniläehe jeweils ein entgegengesetzt ausgebildeter Flächenbereich
(75, 78) und symmetrisch in bezug auf den Flächenmittelpunkt ein entsprechend ausgebildeter
Flächenbereich (77) zugeordnet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der schrägen Seitenfläche (62) in einem Flächenquadrant mindestens ein vorspringender
(67) und/oder zurückspringender Flächenbereich vorgesehen ist, dem symmetrisch in bezug auf die senkrecht zu den Kanten verlau- 4-,
fenden Mittelachsen der Seitenfläche jeweils ein entgegengesetzt ausgebildeter Flächenbereich
(66, 69) und symmetrisch in bezug auf den Flächenmittelpunkt ein entsprechend ausgebildeter
Flächenbereich (68) zugeordnet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die schräge Seitenfläche
(62) angrenzende kleinere Seitenfläche (65) treppenartig abgestuft ist, wobei die Ausgußöffnung
(71) auf ihrem tieferen Absatz angeordnet -,-, ist, und daß die Oberkante der Ausgußöffnung mit
dem Niveau des höheren Absatzes abschließt.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Verpakkung von Flüssigkeiten, insbesondere Mineralöl oder
dergleichen, in der Form eines geraden Prismas mit zwei mehreckigen Grundflächen, der mit seinen
Grund- und Seitenflächen an Flächen von gleichartig ausfiestalteten Behältern zur Bildung eines größeren
Gebindes anlcgbar ist, wobei die Grundflächen und mehrere Seitenflächen mit beim Anigen zur Wirkung
kommenden, dem Gleiten entgegenwirkenden Eingriffsmitteln in Form von vor- und zurückspringenden
Flächenbereichen versehen sind und wobei eine der Seitenflächen mit einer Ausgußöffnung versehen ist.
Ein derartiger Behälter ist aus der US-PS 3 369658
bekanntgeworden. Der Behälter ist quaderförmig ausgebildet, so daß die mit der Ausgußöffnung versehene
Seitenfläche und die dieser gegenüberliegende Seitenfläche flächengleich ausgebildet sind. Hierdurch
ergeben sich Schwierigkeiten beim Ausgießen, bzw. die Fläche muß zur Mitte hin, in der die Ausgußöffnung
angeordnet ist, leicht ansteigen, um die Handhabung des Behälters beim Ausgießen zu erleichtern.
Die an den Grund- und Seitenflächen des Behälters vorgesehenen Eingriffsmittel sind so ausgestaltet, daß
sich auf einer Fläche entweder zwei vor- oder zwei zurückspringende Flächenbereiche befinden. Mit einer
derartigen Anordnung von Eingriffsmitteln wird beim Zusammenfügen von mehreren Behältern zu einem
größeren Gebinde ein Verzahnungseffekt zwischen einander benachbarten Behältern erzielt. Dadurch
werden die Stabilitäts- und Festigkeitseigenschaften des Gesamtgebindes gegenüber einem aus
Behältern mit glatten Wandungen zusammengesetzten Gebinde beträchtlich verbessert. Da die Behälter
jedoch quaderförmig ausgebildet sind, entstehen beim Zusammenfügen zu einem Gebinde über die gesamte
Gebindehöhe durchlaufende gerade Trennfugen, so daß hinsichtlich der Verbundwirkung der Behälter
untereinander und damit der Festigkeitseigenschaften
des Gesamtgebindes Wünsche offenbleiben. Hinzu kommt, daß infolge der jeweils gleichsinnig angeordneten
Eingriffsmittel besondere Anordnungsregeln beim Zusammenfügen der Behälter beachtet werden
müssen, was den Stapelungsvorgang entsprechend verlangsamt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Behälter dahingehend zu verbessern, daß er
sich besser ausgießen läßt und sich damit Behältergebinde herstellen lassen, die eine verbesserte Stabilität
und Festigkeit gegenüber auftretenden Kräften aufweisen, so daß nur noch in geringem Umfang Vorkehrungen
zum Zusammenhalten der Gebinde getroffen werden müssen, wobei gleichzeitig hinsichtlich der
Anordnungsregeln eine Erleichterung beim Zusammenfügen der Gebinde erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Behälter der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die
Grundflächen gleich große rechtwinklige parallele Trapeze sind und daß auf der dadurch gebildeten
schrägen Seitenfläche und den Grundflächen jeweils mindestens ein vorspringender und ein zurückspringender
Flächenbereich ausgebildet ist, die in bezug auf die zu der mit der Ausgußöffnung versehenen Seitenfläche
parallelen Mittelachsen symmetrisch angeordnet sind, wobei einem Eingriffsmittel auf einer
Grundfläche in gleicher Position auf der anderen Grundfläche das entgegengesetzte Eingriffsmittel zugeordnet
ist und daß auf der der schrägen Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche in einem Flächenquadrant
mindestens ein vorspringender und/oder zurückspringender Flächenbereich vorgesehen ist, dem
symmetrisch in bezug auf die senkrecht zu den Kanten verlaufenden Mittelachsen der Seitenfläche jeweils
ein entgegengesetzt ausgebildeter Flächenbereich und symmetrisch in bezug auf den Flächenmittelpunkt ein
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Legal Events
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