DE854084C

DE854084C - Aufbewahrungskasten mit mehreren Faechern

Info

Publication number: DE854084C
Application number: DED5625A
Authority: DE
Inventors: Gregor Daus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-14
Filing date: 1950-09-15
Publication date: 1952-10-30

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Aufbewahrungskasten mit mehreren Fächern, in denen sich kleine Gegenstände, geordnet nach ihren verschiedenen Größen und Arten, befinden. Zur Aufteilung des Kastenraumes bedient man sich einer Anzahl von Quer- und Längsseiten, die an den Kastenwänden in einer geeigneten Weise befestigt .sind. Es bereitet Schwierigkeiten, die Befestigung der den Kastenraum unterteilenden Querwände in einer leichten und einfachen Weise durchzuführen. An Holzkästen sind diese Querwände vernagelt und an Pappkartons an den Kreuzungspunkten verklebt. Soll eine andere Raumeinteilung erfolgen, so muß man die erwähnten Befestigungsmittel lösen und sodann neu anbringen, was häufig eine Zerstörung der Wände verursacht.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Nachteile in einfacher Weise zu beheben, und zwar dadurch, daß die in einer Richtung liegenden Kastenwände an ihren Innenseiten eine Verzahnung aufweisen, in welcher die den Kastenraum unterteilenden Querwände ein- und ausziehbar angeordnet sind.
Der Erfindungsgegenstand isst in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine perspektivische Ansieht des Kastens gemäß der Erfindung, Abb.2 die Draufsicht auf den Gegenstand der Abb. i.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Kasten aus den Seitenwänden i bis 4. Der von ihnen gebildete Raum ist durch Wände 5 unterteilt, die parallel zu den Seitenwänden i und 3 liegen. Sowohl die Seitenwände i und 3 als auch die Unterteilungswände 5 besitzen an den ihnen zugekehrtem Seiten Verzähnungen 6. In diese Verzahnungen lassen sich kleine Unterteilungswände 7 ein- und ausschi.eben, deren Stärke dem Zahnabstand der Verzahnung 6 entspricht.
Die Verzahnung 6 wird im Sinne der Erfindung durch einen Werkstoff gebildet, der einen hohen Reibungswiderstand besitzt. Als solcher Werkstoff findet vorzugsweise Gummi od. dgl. Verwendung. Die Verzahnung 6 läßt sich leicht auf dem Wege des Vulkanisierens herstellen. Durch eine solche Wärmebehandlung können Blätter oder auch Platten hergestellt werden, die auf der einen Seite eben ausgestaltet und auf der anderen Seite entsprechend der Stärke der Querwände 7 mit Rillen oder Verzahnungen 6 versehen sind. Diese Blätter werden sodann in den jeweils geforderten Breiten zu Bändern od. dgl. geschnitten. Nach dem Schneiden in die gewünschten Längen erfolgt das Bekleben der Wände 3 und 5 mit diesen verzahnten Gummibändern.
Auch die Seitenwände 2 und 4 können in gleicher Weise an ihren Innenseiten mit den Verzahnungen 6 versehen werden, um die Wände 5 in die jeweils gewünschten Abstände voneinander zu bringen.
Die Verzahnung 6 hat den Vorteil, daß die Wände 5 und 7 in einen solchen Abstand voneinander gesetzt werden können, daß jede beliebige Raumeinteilung ohne jegliche Schwierigkeit und in kurzer Zeit verwirklicht werden kann. Durch die Bildung der Verzahnung durch einen Werkstoff, der einen hohen Reibungswiderstand besitzt, wie Gummi od. dgl., liegen die Wände 5 und 7 fest und sind gegen ungewolltes Herausfallen geschützt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufbewahrungskasten mit mehreren Fächern für kleine Gegenstände von verschiedener Größe und Art, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Richtung liegenden Kastenwände (1, 3 und 5 bzw. 2 und 4) eine Verzahnung (6) aufweisen, in welcher die den Kastenraum unterteilenden Querwände (7) ein- und ausziehbar angeordnet sind.
2. Aufbewahrungskasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (6) durch einen Werkstoff mit hohem Reibungswiderstand, wie Gummi od. dgl., gebildet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 241 621.