DE567436C - Schaftmaschine mit Kurbelantrieb - Google Patents
Schaftmaschine mit KurbelantriebInfo
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- DE567436C DE567436C DESCH97541D DESC097541D DE567436C DE 567436 C DE567436 C DE 567436C DE SCH97541 D DESCH97541 D DE SCH97541D DE SC097541 D DESC097541 D DE SC097541D DE 567436 C DE567436 C DE 567436C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0127—Programme-controlled heald frame movement
- D03C2700/0183—Devices for adjusting the geometric and time parameters of shed opening
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Schaftmaschine mit Kurbelantrieb Es sind bereits Vorrichtungen an Schaftmaschinen bekannt, mit denen ein Stillstand des geöffneten Faches während des Durchganges des Webschützens erzielt wird. Es ist auch bekannt, daß man mit Hilfe entsprechend geformter Kurvenscheiben oder Kurvensegmente nicht nur den Stillstand der Schäfte erreichen, sondern auch das vielen Schaftmaschinen eigentümliche Wippen der Schäfte beseitigen kann.
- Die vorliegende Erfindung dient demselben Zweck. Sie ist im Gegensatz zu den meisten bekannten Vorrichtungen an alten und neuen Schaftmaschinen mit Doppelhub und Einfachhub leicht anbringbar und unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß die beiden Kurven zum Bewegen der Hubmesser, jede für sich einstellbar, gemeinsam mit dem Bewegungshebel auf ein und derselben Antriebswelle sitzen. Der bekannte T-förmige Schwinghebel für den Antrieb der Messer, der bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art gleichzeitig Träger der fest mit ihm verbundenen Kurvenstücke ist, fällt somit fort. An seine Stelle ist ein ganz gewöhnlicher Hebel zum Bewegen der Antriebswelle getreten.
- Diese Erfindung hat dem Bekannten gegenüber neben der billigeren Bauart noch den Vorteil, daß jede Kurve unabhängig von der anderen und unabhängig vom eigentlichen Antriebshebel eingestellt und geformt werden kann. Dies ermöglicht, daß durch Verstellen der Kurven in der Drehrichtung auf der Antriebswelle die Größe des Fachstillstandes beliebig verändert und das Wippen der Schäfte vermindert werden kann. Die Fachöffnung kann verändert werden, ohne daß sich der Fachstillstand verändert.
- Die Kurvenstücke wirken auf einarmige Hebel, an deren Enden die Hubmesser angelenkt sind. Die beiden Hubmesser können somit unabhängig voneinander bewegt werden, so daß das lästige Wippen der für mehrere Schüsse im Oberfach verharrenden Schäfte beseitigt wird.
- Abb. = läßt die schematische Anordnung der einzelnen Teile bei einer Doppelhubschaftmaschine erkennen. Abb.2 ist eine graphische Darstellung der erzielten Hubmesserbewegung.
- Auf der Hauptwelle a sind die beiden offenen Kurvenstücke b und c befestigt. Jedem Kurvenstück ist ein einarmiger Hebel h bzw. 1t1 zu- geteilt, der mit seiner Roller bzw. r1 an der zugeordneten Kurve b bzw. c anliegt. Die Federn f bzw. f 1 stellen den Kraftschluß zwischen den Rollen r bzw. r1 und den Kurvenstücken a bzw. b her. Die Hebel k und lti sind mittels Stängelchen s und s1 mit den Hubmessern m und- m1 verbunden. Auf der zweitourig drehenden Schlagwelle w des Webstuhles sitzt die bekannte Antriebskurbel k. Von dieser Antriebskurbel k führt eine Zugstange i zum Antriebshebel d. Die Hubplatinen PI und Pli werden in bekannter Weise durch die Dessinkarte beeinflußt.
- Arbeitet der Webstuhl, dann erteilt die sich drehende Antriebskurbel k dem Antriebshebel d eine schwingende Bewegung. Die Kurvenstücke b und c sowie die Hebel h und hl mit ihren Rollen r und r1 schwingen ebenfalls mit, weshalb die Hubmesser m und m1 gleichzeitig hin und her gleiten. Diese Bewegung der beiden Hubmesser »t und m1 ist in Abb. 2 graphisch dargestellt. Der Messerhub ist um die Strecke x größer als der Platinenhub, damit auch die an dem jeweils zurückgehenden Hubmesser hängenden Hubplatinen ungehindert von der Dessinkarte beeinflußt bzw. für den nächsten oder übernächsten Schuß ausgewählt werden können. Aus Abb.2 ist ersichtlich, daß sich die Bewegungen der Hubplatinen pl und PI'- in bezug auf Zeit und Beschleunigung genau miteinander decken; dadurch wird das bereits erwähnte Wippen der für mehrere Schüsse hintereinander im Oberfach verharrenden Schäfte vermieden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaftmaschine mit Kurbelantrieb, gekennzeichnet durch offene, auf der Hauptwelle (a) verstellbar befestigte Kurvenstücke (b und c), die mit mit den Hubmessern (m und m1) in Verbindung stehenden Hebeln (lt und hl) zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97541D DE567436C (de) | Schaftmaschine mit Kurbelantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97541D DE567436C (de) | Schaftmaschine mit Kurbelantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567436C true DE567436C (de) | 1933-01-02 |
Family
ID=7446157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH97541D Expired DE567436C (de) | Schaftmaschine mit Kurbelantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567436C (de) |
-
0
- DE DESCH97541D patent/DE567436C/de not_active Expired
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