DE384954C

DE384954C - Geschlossenfach-Schemelschaftmaschine

Info

Publication number: DE384954C
Application number: DEF52520D
Authority: DE
Original assignee: ANTON FOHRY
Current assignee: ANTON FOHRY
Publication date: 1923-11-10

Description

Geschlossenfach-Schemelschaftmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Geschlossenfach-Schemelschaftmaschine mit Rollenkarte, bei welcher eine Wendung des gemeinsamen Schaft- und Wechselzylinders für die Karte k durch nur ein SterngetrieLe c bei Fachöffnung stattfindet.
Am mechanischen Buckskinkurbelstuhle wurde ursprünglich der Schaftzylinder mittels Sterngetriebe periodisch weitergeschaltet. Der Schützenwechsel wurde getrennt angetrieLen und der Wechselzylinder ebenfalls an zweiter Stelle durch Sterngetriebe betätigt. Erst später wurden Schaft- und Wechselzylinder miteinander vereinigt und durch Wendehaken hewegt. Beim normalen Arbeiten der Geschlossenfach Schemelschaftmaschine in Verbindung mit dem Schützenwechsel eilte die Wechselkarte der Schaftkarte voraus, und es machte sich dadurch ein sogenannter Zeit- oder Tempomechanismus für die Einleitung der Schützenwechselbetätigung notwendig. Bei verlorengegangenem Schusse ließ man alsdann den Stuhl vorwärts und die Karte rückwärts laufen.
Die neuere Richtung greift aber infolge einer schnelleren Auffindung des verlorengegangenen Schusses zum Rücklauf des- Stuhles zurück und trennt den Schaft vom Wechselzylinder und schaltet jeden, wie anfänglich, für sich.
Vorliegende Neuerung läßt den Zeit- oder Tempomechanismus für den Schützenwechsel fallen, bewegt Schaft- und Wechselzylinder gemeinsam durch nur ein Sterngetriebe unter mittelbarer Einstellung der Schaftplatinen und unmittelbarer Bewegung der Kastenhebel für den Schützenwechsel, um einen Rücklauf des Stuhles zu ermöglichen.
In Abb. i ist in bekannter Weise die Möglichkeit gegeben, den Schaft- und Wechselzylinder gemeinsam. und zu gleicher Zeit positiv durch nur ein Sterngetriebe zur Umschaltung zu bringen. Dies hat seinen Grund, daß nicht wie bei direkter Beeinflussung der Karte Rolle Hoch-, sondern Tieffach, Büchse anstatt Tief- Hochfach erzeugt. Es kann der Schaft-und Wechselzylinderwechsel somit bereits bei Lade hinten, bzw. beim offenen Fache stattfinden.
Abb. 2 zeitigt eine an Pappkarten bereits bekannte weitere Anordnung insofern, daß an den Platinenhebelstiften s Nasenfallen zz aasgelenkt sind, die durch Kartenrollen von der Messerschiene in eines vom Exzenter e aus gesteuerten Messerhebels h abgestoßen werden und Senken der Platinen p veranlassen, hingegen Büchsen Heben der Nasenfallen st -und Platinen p verursachen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geschlossenfach - Schemelschaftmaschine mit Rollenkarte, bei welcher die Schaltung des gemeinsamen Kartenzylinders für die Schaftmaschinen- und Schützenwechselkarte (k) durch nur ein Sterngetriebe (c) bei geöffnetem Fach stattfindet.