DE567430C - Kastenartige Klingelknopfplatte - Google Patents

Description

Die bisher gebräuchlichen Druckplatten für elektrische Kungeln usw. hatten den Nachteil, daß sie gegen Feuchtigkeitseinflüsse nicht genügend geschützt waren und zudem aus einem Stück bestanden, was die Lagerhaltung erschwerte. Der Erfindungsgegenstand schafft hier Wandel.

Die Druckplatte setzt sich aus der Druckplatte selbst und dem Mauerkasten zusammen. to In der Praxis wird je nach dem Verwendungszweck die Druckplatte mit oder ohne Mauerkasten gebraucht. Druckplatte und Mauerkasten bestehen je aus einem Ober- und Unterteil, zwischen welche je nach Bedarf beliebig »5 viele Zwischenteile eingesetzt werden können. Sämtliche Stoßflächen sind falzartig gehalten und wirken so abdichtend. Das Ganze erhält beim Zusammenschrauben durch diese Stoßflächen einen festen Halt. Zur weiteren Durchführung des Feuchtigkeitsschutzes werden die Kontakte mit Hilfe von Membranen, die sie nach außen luft- und wasserdicht abschließen, betätigt. Das Ganze ist in Kunstharzausführung gedacht, so daß ein Verziehen infolge der Einzelteilanordnung nicht zu befürchten ist.

Auf der Zeichnung stellt Abb. 1 den Mauerkasten im Grundriß dar, während Abb. 2 den Querschnitt und Abb. 3 die Seitenansicht des Mauerkastens zeigt. Im Ober- und Unterteil befinden sich Kammern mit Einführungslöchern für das Leitungskabel und ferner je ein Gewindeloch, das dazu bestimmt ist, die im Ober- und Unterteil der Druckplatte (Abb. 4) befindlichen Befestigungsschrauben aufzunehmen. Durch die falzartigen Stoßflächen bekommt der Kasten einen vorzüglichen Halt. Die Kammern im Ober- bzw. Unterteil dienen, gleichzeitig als vergießbare Kabelendverschlüsse. Die Druckplatte (Abb. 4) besteht analog dem Mauerkasten aus einem Ober- und Unterteil und beliebig vielen Zwischenteilen. Sämtliche Stoßflächen sind falzartig·. Die Zwischenteile enthalten die Kontakte, während Ober- und Unterteil Verstärkungen in Höhe der Kontakte erhalten (Abb. 5). In allen Teilen befinden sich Gewindebolzen, auf die bei Ober- und Unterteil die Verstärkungen und bei den Zwischenteilen die Membrankontakte gesteckt werden. Auf die BoI-zen werden je nach Plattengröße zugeschnittene Halteschienen α aufgebracht und mit Muttern befestigt. Die Plattenteile bilden hierdurch ein festes Ganzes und durch die falzartigen Stoßflächen eine gegen Witterungseinfiüsse widerstandsfähige Platte. Abb. 6 stellt beispielsweise den Membrankontakt dar, bei welchem der konische Sitz des Druckknopfes und die ovale eingefalzte Knopfform einen guten Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit bildet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kastenartige Klingelknopfplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren gleichartigen, falzartig ineinandergreifenden und dadurch gegen Feuchtigkeit abdichtenden Teilen besteht, und daß die Kontaktherstellung bei der Betätigung der Druckknöpfe mit Hilfe von die Kontaktteile nach außen luft- und wasserdicht abschließenden elastischen Membranen erfolgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen