DE566681C - Bewegungsvorrichtung fuer trommelartige Wagenaufbauten - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer trommelartige Wagenaufbauten

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DE566681C
DE566681C DE1930566681D DE566681DD DE566681C DE 566681 C DE566681 C DE 566681C DE 1930566681 D DE1930566681 D DE 1930566681D DE 566681D D DE566681D D DE 566681DD DE 566681 C DE566681 C DE 566681C
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drum
press
cylinder
piston
car bodies
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F X MEILLER MASCHINENFABRIK U
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/22Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with screw conveyors, rotary tanks
    • B65F3/225Tanks rotating about a transversal axis for compressing the garbage by gravity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Bewegungsvorrichtung für trommelartige Wagenaufbauten Die Erfindung betrifft eine Bewegungsvorrichtung für trommelartige, insbesondere für die Müllabfuhr bestimmte vor- und rückwärts kipp- und rollbare Wagenaufbauten mit einer aus einem feststehenden Kolben und auf diesem verschiebbaren Zylinder bestehenden Hubpresse.
  • Zum Kippen und Rollen solcher Wagenaufbauten sind bisher nur Bewegungseinrichtungen bekannt, die durch eine mechanische Hebevorrichtung, und zwar durch eine vom Motor des Fahrzeuges aus angetriebene Winde, betätigt werden. Die hierfür notwendigen mehrfachen und verwickelten Getriebe sind nicht nur teuer, sondern auch sehr leicht Betriebsstörungen unterworfen; sie erfordern daher eine sehr aufmerksame und vorsichtige Bedienung, da sonst mit wiederholtem Ausfall der Wagen zu rechnen ist. Zudem vermehrt die Motorwinde die tote Last des Wagens bedeutend, was erhöhte Betriebskosten verursacht.
  • Demgegenüber zeichnet sich die Erfindung dadurch besonders aus, daß unter Benutzung einer hydraulischen Hubpresse der am Kolben verschiebbare Hubzylinder mit Zapfen versehen ist, die in Führungsschienen des Trommelbehälters gleiten und mit selbstsperrenden Klinkenmitnehmern zum Festhalten des Trommelbehälters in den verschiedenen Stellungen zusammenarbeiten.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei ist d der Wagenrahmen mit den Laufrollen b für deri trommelartigen Müllbehälter c, der zum Kippen (Heben und Senken) um eine hintere Achse d schwenkbar ist und sich beim Rollen um seine eigene Achse e dreht.
  • Zur Betätigung der Rolltrommel c ist eine geeignete, durch ein Druckmittel betätigte, doppelt wirkende hydraulische Hubpresse vorgesehen, die vorn am Wagenrahmen angeordnet ist; für größere :Müllwagen kann beiderseits je eine Hubpresse vorgesehen sein. Diese im Ausführungsbeispiel einstufige, gegebenenfalls aber auch mehrstufige Hubpresse ist in an sich bekannter Weise so ausgestaltet, daß ihr Kolben f mittels seines Kugelfußes g am Wagenrahmen ortsfest gelagert und der Pressenzylinder h verschiebbar ist.
  • Der Zylinder lt yträgt an beiden Seiten in einer Achse liegende Zapfen i, die in Führungsschienen k der Rolltrommel gleiten. An dieser sind ferner oben und unten selbstsperrende Mitnehmerklinken 1, na angebracht, die mit den Zylinderzapfen i zusammenarbeiten. Der Kolben f trägt unten eine Nase sz, und in gleicher Weise ist unten am Zylinder 1a eine Nase o angebracht, die in ihrem Bereiche vorgesehene Ventile p, r beeinflussen.
  • An geeigneter Stelle ist der Ölbehälter s mit der Steuerung für die Presse angeordnet. Diese besteht aus dem Steuerhebel t für die Kupplung u der Pumpe v mit Saugstutzen w, durch die die Druckleitung x gespeist wird. Beiderseits des Steuerhebels t befinden - sich Gehäuse y, z mit Ventilen 2, 3, 4, 5, 69 7 und B. Die Nebenantriebswelle ist mit 9 bezeichnet; io ist der Hubraum und I T der Rückzugraum des Druckmittels in der Presse.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise ist folgende: Bei der in der Zeichnung mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Fahrstellung des Wagens ist die Nebenantriebswelle 9 ausgeschaltet, und der Steuerhebel t nimmt die Ruhestellung zwischen »Heben und Senken« ein. Sämtliche Ventile sind geschlossen; die Presse ist ganz zusammengeschoben (Stellung I) und ist mit der Rolltrommel c bzw. mit dein Müllwagenaufbau durch Einschnappen in die untere Klinkensperrung l fest verbunden.
  • Zum Heben und damit zum Kippen der Rolltrommel ist die Nebenantriebswelle 9 einzuschalten und der Steuerhebel t auf »Heben« einzustellen, der das . Ventil 2 öffnet, die Kupplung u einrückt und damit die Pumpe mit der Nebenantriebswelle kuppelt. Das Drucköl fließt durch die Druckleitung x über das Ventil :2 in den Hubraum io der Presse und schiebt ihren Zylinder am feststehenden Kolben hoch. Die Zylinderzapfen i legen sich dabei gegen die gesperrten, unteren Klinken L, so daß der sich hochschiebende Zylinder die Rolltrommel mitnimmt, die sich um die Achse d dreht und damit gekippt wird. Das aus dem Rückzugraum i i der Presse verdrängte Öl fließt über das Ventil 6 in den Ölbehälter zurück. Kurz vor dem Erreichen der Endkipplage (gestrichelte Stellung des Müllwagenaufbaus und Stellung II der Presse) öffnet die Nase ya des schräg stehenden Pressenkolbens das Ventil p, so daß das Drucköl in den ölbehälter gepumpt wird. Damit wird die weitere Kippbewegung des Wagenaufbaus unterbunden, und zwar auch dann, wenn der Steuerhebel t bei beendigtem Kippen nicht in seine Ausschaltstellung zurückgeführt wird.
  • Soll der Wagenaufbau nun gesenkt werden, so ist der Steuerhebel t auf »Senken« einzustellen, wodurch das Ventil e geschlossen, die Ventile 4, 5 geöffnet werden und die Kupplung ic umgesteuert eingerückt wird. Das Drucköl fließt nun über das Ventil 4 zum Rückschlagventil 7, öffnet dieses und gelangt in den Rückzugraum i i der Presse, deren Zylinder sich über den Kolben nach unten schiebt, bis die Ausgangsstellung I wieder erreicht ist. Das jetzt aus dem Hubraum io verdrängte 01 fließt durch die Ventile 5 und g in den Ölbehälter zurück. Läßt der Wagenführer den Steuerhebel trotz beendetem Senken immer noch auf »Senken« eingestellt, so fließt das Drucköl über das Sicherheitsventil 3 in den Ölbehälter ab.
  • Zum Rollen des Wagenaufbaus wird die untere Klinkensperrung l geöffnet, der Wagenaufbau von der Kippachse d gelöst und der Steuerhebel t auf Heben eingerückt. Der Pressenzylinder schiebt sich nun am Kolben hoch, wobei die Zylinderzapfen i in den Führungsschienen k gleiten, bis die Presse ganz ausgezogen ist und die gestrichelt eingezeichnete Stellung III einnimmt. In dieser schnappen die Zylinderzapfen i in die obere Klinkensperrung m ein. Die Presse ist hierdurch mit dem Wagenaufbau schwenkbar verbunden. Der Steuerhebel wird jetzt auf »Senken<: gestellt, der Pressenzylinder schiebt sich nach unten und rollt damit die Trommel c um ihre nur gedachte Eigenachse e. Kurz vor dem Erreichen der Rollendstellung IV öffnet die Zylindernase o das Ventil y, wodurch das nachgepumpte Drucköl in den Ölbehälter zurückfließen kann, so daß die Rollbewegung zur Ruhe kommt. Durch Umstellen des Steuerhebels auf »Heben« wird der Wagenaufbau zurückgerollt, wobei die Presse wieder in die Stellung III gelangt. Die obere Klinkensperrung m wird sodann geöffnet und die Presse durch Umstellen auf »Senken« in die Ausgangslage I zurückgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bewegungsvorrichtung für trommelartige, insbesondere für die Müllabfuhr bestimmte vor- und rückwärts kipp- und rollbare Wagenaufbauten mit einer Hebevorrichtung, bestehend aus einem feststehenden Kolben und einem verschiebbaren Hubzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kolben verschiebbare Hubzylinder mit Zapfen (i) versehen ist, die in Führungsschienen (k) des Trommelbehälters (c) gleiten und mit selbstsperrenden Klinkenmitnehmern (L, m) zum Festhalten des Trommelbehälters in den verschiedenen Stellungen zusammenarbeiten.
DE1930566681D 1930-11-25 1930-11-25 Bewegungsvorrichtung fuer trommelartige Wagenaufbauten Expired DE566681C (de)

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DE1930566681D Expired DE566681C (de) 1930-11-25 1930-11-25 Bewegungsvorrichtung fuer trommelartige Wagenaufbauten

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