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Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Anordnung für ein Federungssystem, mit
einem wenigstens eine erste Kammer aufweisenden Hydraulikzylinder,
einem Hydrauliktank, wenigstens einem eine Hydraulikflüssigkeit
förderndes
Fördermittel,
einem Hydraulikspeicher, einer zwischen Hydraulikspeicher und ersten
Kammer angeordneten ersten Hydraulikleitung, einem in der ersten
Hydraulikleitung angeordneten ersten Schaltventil, einer ersten
Versorgungsleitung für
die erste Kammer, einem Steuergerät mit wenigstens drei Schaltstellungen,
welche eine Hebestellung, eine Senkstellung und eine Neutralstellung
für den
Hydraulikzylinder umfassen, und einer in der ersten Versorgungsleitung
angeordneten Rohrbruchsicherungseinrichtung, welche ein in Richtung
des Steuergeräts
schließendes
Rückschlagventil
und ein über
eine erste Steuerdruckleitung aufsteuerbares Druckbegrenzungsventil
umfasst.
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Bei
landwirtschaftlichen Maschinen, wie z.B. Teleskoplader, Radlader
oder Frontlader an Traktoren, ist es bekannt, ein hydraulisches
Federungssystem einzusetzen, das den Ausleger bzw. die Schwinge
abfedert, um einen insgesamt am Fahrzeug verbesserten Federungskomfort,
insbesondere während der
Fahrt, zu erzielen. Hierbei wird mittels einer geeigneten hydraulischen
Anordnung von Ventilen die Hubseite eines Hydraulikzylinders mit
einem Hydrospeicher verbunden um eine Federung durch den Hydrospeicher
zu bewirken. Ferner wird die Senkseite des Hydraulikzylinders mit
einem Hydrauliktank verbunden, um zum einen eine Kavitation auf
der Senkseite zu vermeiden und zum anderen ein freies Bewegen der
Kolbenstange während
des Federungsvorganges zu ermöglichen.
Zur Erhöhung
der Sicherheit gegen ein plötzliches
Absinken des Auslegers bzw. der Schwinge sind diese Federungssysteme,
zur Absicherung des Hydraulikzylinders gegen Schlauchbrüche, mit
Lasthalteventilen bzw. Rohrbruchsicherungseinrichtungen versehen.
Zum Absenken des Hydraulikzylinders ist es dann jedoch erforderlich
die Tankverbindung der Senkseite des Hydraulikzylinders zu schließen, damit
sich ein erforderlicher Druck aufbauen kann, um das Lasthalteventil zu öffnen. Erst
wenn das Lasthalteventil geöffnet wird,
kann Öl
aus der Hubseite des Hydraulikzylinders abfließen.
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Eine
hydraulische Anordnung für
ein derartiges Federungssystem wird in der
EP 1 157 963 A2 offenbart.
Es wird ein Federungssystem für
den Ausleger eines Teleskopladers vorgeschlagen, welches zur Absicherung
des Auslegers gegen Absinken ein Lasthalteventil bzw. eine Rohrbruchsicherungseinrichtung
vorsieht. Um einerseits ein druckbeaufschlagtes Absenken des Auslegers
zu erwirken, was ein Öffnen
des Lasthalteventils erfordert, und andererseits eine Federungsfunktion
auch in Neutralstellung des Hydraulikzylinders bereitzustellen ist
ein gesondertes Schaltventil angeordnet. Zur Öffnung des Lasthalteventils
ist ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen, welches über eine
mit der Versorgungsleitung der Senkseite des Hydraulikzylinders
verbundene Steuerdruckleitung aufsteuerbar ist. Zur Öffnung des
Lasthalteventils muss dann das gesonderte Schaltventil geschlossen
werden, damit die Versorgungsleitung zum Tank hin geschlossen wird
und sich der zur Öffnung
des Lasthalteventils notwendige Druck in der Versorgungsleitung
aufbauen kann. Nachteilig wirkt sich aus, dass der zum Öffnen des Druckbegrenzungsventils
aufzubringende Druck eine relativ hohe hydraulische Leistung erfordert,
die jedes Mal, wenn der Hydraulikzylinder druckbeaufschlagt abgesenkt
wird, aufgebracht werden muss. Ferner wird bei aktivierter Federung
ein präzises
Positionieren beim Absenken des Auslegers erschwert, da der erforderliche Öffnungsdruck
auf der Senkseite des Hydraulikzylinders indirekt auch zu einer
Druckbeladung des Hydraulikspeichers führt, der sich dann anschließend wieder
entspannt, was wiederum mit einer Bewegung des Hydraulikzylinders
verbunden ist.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, ein
Federungssystem der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
dass ein druckbeaufschlagtes Absenken des Hydraulikzylinders bei
niedrigerer hydraulischer Leistung erfolgen kann und ein präzises Positionieren
des Auslegers beim Absenken mit aktivierter Federung ermöglicht wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
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Erfindungsgemäß ist eine
hydraulische Anordnung der eingangs genannten Art derart ausgebildet,
dass sich die erste Steuerdruckleitung zwischen der Rohrbruchsicherungseinrichtung
und einem Fördermittel
erstreckt und in der ersten Steuerdruckleitung Schaltmittel angeordnet
sind, so dass durch Schalten der Schaltmittel die erste Steuerdruckleitung
mit einem Steuerdruck beaufschlagbar und das Druckbegrenzungsventil
auf steuerbar ist. Die Rohrbruchsicherungseinrichtung umfasst vorzugsweise ein
in Richtung des Steuergeräts
schließendes
Rückschlagventil
und ist in einer das Druckbegrenzungsventil umgehenden Bypass-Leitung
angeordnet. Das Druckbegrenzungsventil ist über eine Überdruckleitung von der ersten
Versorgungsleitung her oder über die
erste Steuerdruckleitung mittels eines Steuerdrucks, der durch ein
Druck erzeugendes Fördermittel
erzeugt wird, aufsteuerbar. Als Steuerdruck erzeugendes Fördermittel
kann entweder das zur Versorgung des Hydraulikzylinders vorgesehene
Fördermittel
oder ein gesondert vorgesehenes Fördermittel eingesetzt werden.
Dadurch, dass das Druckbegrenzungsventil über eine erste Steuerdruckleitung
verfügt,
die nicht mit einer Versorgungsleitung des Hydraulikzylinders verbunden
ist, kann das Druckbegrenzungsventil unabhängig von dem in einer zweiten
Kammer des Hydraulikzylinders herrschenden Druck betätigt, d.
h. aufgesteuert werden. Das von einer zweiten Kammer des Hydraulikzylinders
getrennte Druckbeaufschlagen der ersten Steuerdruckleitung ermöglicht ein
Aufsteuern des Druckbegrenzungsventils bei relativ geringem hydraulischen Druck,
so dass ein druckbeaufschlagtes Absenken des Hydraulikzylinders
bei niedrigerer hydraulischer Leistung erfolgen kann, oder sogar
ohne Druckbeaufschlagung einer zweiten Kammer des Hydraulikzylinders,
beispielsweise durch die Schwerkraft eines vom Hydraulikzylinders
betätigten
Auslegers. Damit ist die erfindungsgemäße hydraulische Anordnung auch
als hydraulisches Federungssystem für einen einseitig wirkenden
Hydraulikzylinder geeignet. Ferner wird bei aktivierter Federung,
d.h. wenn der Hydraulikspeicher zugeschaltet ist, ein präziseres
Positionieren des Auslegers ermöglicht,
da der zum Öffnen
des Druckbegrenzungsventil erzeugte Steuerdruck nicht über eine
zweite Kammer aufgebaut wird und somit der auf den Hydraulikspeicher
einwirkende Druck wesentlich geringer ist, so dass die Einfederbewegung
(in den Hydraulikspeicher) des Hydraulikzylinders beim Absenken
wesentlich geringer ausfällt.
Nicht zuletzt wird durch die benötigte
geringe hydraulische Leistung ein Leistungsvorteil erzielt, da beispielsweise
auch bei geringen Fördermittelleistungen
der Ausleger mit maximaler Geschwindigkeit abgesenkt werden kann.
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Die
hydraulische Anordnung weist Koppelmittel auf, die die ersten Schaltmittel
mit dem Steuergerät
derart koppeln, dass eine Schaltstellung der ersten Schaltmittel,
in der eine Druckbeaufschlagung der ersten Steuerdruckleitung bewirkt
wird, synchron zu einer Senkstellung des Steuergeräts eintritt.
Damit wird gewährleistet,
dass sobald das Steuergerät
in eine Senkstellung geschaltet wird, das Druckbegrenzungsventil öffnet und
das sich in der ersten Kammer befindliche Hydrauliköl beim Absenken
des Hydraulikzylinders entweichen kann.
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Vorzugsweise
ist das Steuergerät
hydraulisch schaltbar und wird ebenfalls über Steuerdruckleitungen geschaltet.
Die Koppelmittel können
dann als eine sich zwischen der ersten Steuerdruckleitung und dem
Steuergerät
erstreckende zweite Steuerdruckleitung ausgebildet sein, so dass
eine Druckbeaufschlagung der zweiten Steuerdruckleitung durch Druckbeaufschlagung
der ersten Steuerdruckleitung erfolgt. Dadurch, dass die erste Steuerdruckleitung über eine
zweite Steuerdruckleitung mit dem Steuergerät verbunden ist, sind die ersten
Schaltmittel mit dem Steuergerät
gekoppelt, so dass der zum Aufsteuern des Druckbegrenzungsventils
erzeugte Steuerdruck gleichzeitig auch der zum Schalten des Steuergeräts in die
Senkstellung aufgebrachte Steuerdruck ist. Durch Schalten der ersten
Schaltmittel zum Aufsteuern des Druckbegrenzungsventils wird gleichzeitig
das Steuergerät
in die Senkstellung geschaltet.
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Das
hydraulisch schaltbare Steuergerät weist
vorzugsweise eine dritte Steuerdruckleitung auf, durch die es in
die Hebestellung geschaltet werden kann. Dazu sind in der dritten
Steuerdruckleitung zweite Schaltmittel vorgesehen, über welche
die dritte Steuerdruckleitung mit Druck beaufschlagbar ist.
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Vorzugsweise
sind die Schaltmittel als Proportional-Schaltventile, insbesondere Druckreduzierventile
ausgebildet, durch welche wahlweise eine Verbindung der Steuerdruckleitungen
zum Hydrauliktank oder zu einem Fördermittel herstellbar ist,
wobei die Schaltmittel mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder
pneumatisch betätigbar
bzw. ansteuerbar sein können
und proportional zu einem Steuersignal aus einer vorzugsweise geschlossenen
ersten Schaltstellung, in eine geöffnete zweite Schaltstellung
geschaltet bzw. bewegt werden. Die zweite Schaltstellung ist dabei
proportional zum Steuersignal variabel bzw. regelbar, so dass eine
zum Steuersignal proportionale Druckreduzierung erfolgen kann.
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Insbesondere
können
die Schaltmittel auch als hydraulische Betätigungseinrichtung in Form
eines Joysticks ausgebildet sein, wobei eine gleichzeitige hydraulische
Versorgung der ersten und zweiten Steuerdruckleitung hergestellt
wird, sobald der Joystick in eine für die Senkstellung des Steuergeräts vorgesehene
Stellung bewegt wird. Durch Bewegen des Joysticks in eine für die Hebestellung
des Steuergeräts
vorgesehene Stellung wird die dritte Steuerdruckleitung des Steuergeräts druckbeaufschlagt und
gleichzeitig die hydraulische Versorgung der ersten und zweiten
Steuerdruckleitung unterbrochen. Durch Bewegen des Joysticks in
eine für
die Neutralstellung des Steuergeräts vorgesehene Stellung wird die
hydraulische Versorgung der ersten, zweiten und dritten Steuerdruckleitung unterbrochen,
so dass das Steuergerät
die Neutralstellung einnehmen kann, beispielsweise durch vorgespannte
Stellfedern.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel umfassen
die Koppelmittel eine Betätigungseinrichtung
für die
ersten Schaltmittel. Die Schaltmittel werden in Abhängigkeit
von der Schaltstellung des Steuergeräts in eine offene oder in eine
geschlossene Stellung gebracht. Dabei kann, je nach Ausführung des
Steuergeräts,
auf eine dritte Steuerdruckleitung verzichtet werden, beispielsweise
bei einem elektrisch oder mechanisch geschalteten Steuergerät, so dass
lediglich die Schaltmittel für
die erste Steuerdruckleitung betätigt
werden müssen.
Die Betätigungseinrichtung
für die
ersten Schaltmittel kann beispielsweise mechanisch, über eine
Taster/Stößel Kombination,
oder auch elektrisch ausgebildet sein, beispielsweise über einen
Schalter oder Sensor. So kann beispielsweise ein Winkel- oder Positionssensor
verwendet werden, der die Schaltstellung des Steuergeräts oder
der hydraulischen Betätigungseinrichtung
bzw. eines Joysticks detektiert und ein Signal zum Schalten der
ersten Schaltmittel generiert. Ferner sollen auch andere Betätigungseinrichtungen berücksichtigt
sein, die sich für
einen Fachmann auf dem Gebiet hydraulischer Steuerungen ergeben
würden
und bewirken, dass die ersten Schaltmittel automatisch und synchron
zu dem Steuergerät
derart geschaltet werden, dass, wenn in die Senkstellung des Steuergeräts geschaltet
wird, eine Druckbeaufschlagung der ersten Steuerdruckleitung zum Öffnen des Druckbegrenzungsventils
der Rohrbruchsicherungseinrichtung erfolgt.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist das Steuergerät
vorzugsweise als einen Ventilschieber aufweisendes Schieberventil
ausgebildet, welches drei Schaltstellungen mit jeweils zwei Ein-
und Ausgängen
aufweist. In den einzelnen Stellungen werden die Versorgungsleitungen
auf unterschiedliche Weise entsprechend den Schaltstellungen (Heben,
Senken und Neutralstellung (Halten)) mit dem Fördermittel oder mit dem Hydrauliktank
verbunden bzw. geschlossen. Gleichzeitig werden die ersten Schaltmittel
in Abhängigkeit
der Schaltstellungen des Steuergeräts über die Betätigungseinrichtung geschaltet.
Dazu kann beispielsweise der Ventilschieber mit einem Schaltelement
verbunden sein, beispielsweise mit einem Taster, einem Stellarm,
einem Stellhebel, einem Stellschieber oder dergleichen, welcher
durch Verschieben einen am ersten Schaltmittel vorgesehenen Betätigungsstößel oder
Schalter betätigt.
Das Schaltmittel kann beispielsweise auch über einen Seilzug mit dem Ventilschieber
verbunden sein, durch welchen, bei Verschieben des Ventilschiebers,
das Stellmittel aus einer vorgespannten Stellung (beispielsweise
durch eine Stellfeder) bewegt wird. Hierbei sei nochmals darauf
hingewiesen, dass das Steuergerät
als ein hydraulisch, elektrisch oder mechanisch betätigbares
Steuergerät
ausgebildet sein kann, wobei der Ventilschieber auf bekannte Art
und Weise hydraulisch, elektrisch oder mechanisch verschiebbar sein
kann.
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Eine
erfindungsgemäße hydraulische
Anordnung mit Federungsfunktion ist, wie bereits oben erwähnt, sowohl
für einen
einseitg wirkenden Hydraulikzylinder, d.h. für einen Hydraulikzylinder mit
nur einer druckbeaufschlagbaren Kammer, als auch für einen
doppelt wirkenden bzw. zweiseitig wirkenden Hydraulikzylinder, d.h.
für einen
Hydraulikzylinder mit zwei druckbeaufschlagbaren Kammern, vorteilhaft einsetzbar.
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So
kann der Hydraulikzylinder eine zweite Kammer aufweisen, die von
einer zweiten Versorgungsleitung versorgt wird. Vorzugsweise ist
dann zwischen der zweiten Kammer und dem Hydrauliktank eine zweite
Hydraulikleitung angeordnet. Bei einer Federbewegung des Hydraulikzylinders
kann dann das in der zweiten Kammer befindliche Hydrauliköl in den
Hydrauliktank strömen.
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Die
hydraulische Anordnung kann ferner ein zweites Schaltventil aufweisen,
welches in der zweiten Hydraulikleitung angeordnet ist. Das zweite Schaltventil
kann genutzt werden, um die zweite Hydraulikleitung zum Tank hin
zu schließen,
so dass vom Steuergerät
aus die zweite Kammer druckbeaufschlagbar ist, sowohl bei aktivierter
als auch bei deaktivierter Federung. Dies ist von Vorteil, wenn man
beispielsweise einen Anpressdruck für ein an einem durch den Hydraulikzylinder
betätigten
Ausleger befestigtes Arbeitswerkzeug generieren oder den Hydraulikzylinder
bzw. den Ausleger unter Druck absenken will. Das erste und das zweite
Schaltventil weisen vorzugsweise eine Schließstellung und eine Öffnungsstellung
auf, wobei das erste und das zweite Schaltventil in der Schließstellung
in eine oder in beide Fließrichtungen
schließen,
jedoch in der Öffnungsstellung
in beide Fließrichtungen öffnen, so dass
eine Federungsfunktion in Verbindung mit dem Hydraulikspeicher bzw.
mit dem Hydrauliktank eintritt. Das erste und das zweite Schaltventil
können derart
ausgebildet sein, dass sie in der Schließstellung nur in Richtung des
Hydraulikspeichers bzw. des Hydrauliktanks schließen. Das
erste und das zweite Schaltventil sind vorzugsweise elektrisch betätigbar. Es
ist selbstverständlich
auch denkbar, dass andere Betätigungsarten
für das
erste und zweite Schaltventil eingesetzt werden, beispielsweise
eine manuelle, pneumatische oder hydraulische Betätigung.
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Eine
erfindungsgemäße hydraulische
Anordnung mit Federungsfunktion eignet sich beispielsweise zum Heben
und Senken eines Auslegers eines Ladegeräts, beispielsweise eines Radladers,
Frontladers, Krans oder Teleskopladers, wobei derartige Ladegeräte in der
Landwirtschaft, im Bauwesen oder auch in der Forstwirtschaft zu
finden sind.
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Soll
nun die Federung aktiviert werden, was mittels eines Schalters geschehen
kann, den der Bediener in der Kabine des Ladegeräts betätigt, oder beispielsweise auch
durch ein Geschwindigkeitssignal, so wird das erste und das zweite
Schaltventil in ihre Öffnungsstellungen
gebracht, um die erste Kammer des Hydraulikzylinders mit dem Hydraulikspeicher
und die zweite Kammer des Hydraulikzylinders mit dem Hydrauliktank
zu verbinden. Während
einer Anregung durch das Fahrwerk der Arbeitsmaschine können stoßartige
Beschleunigungen durch das freie Schwingen des Auslegers bzw. der
Schwinge abgedämpft
werden, so dass eine Steigerung des Fahrkomforts erzielbar ist.
Wird der Ausleger bzw. eine Laderschwinge bei aktivierter oder nicht
aktivierter Federung abgesenkt, wird automatisch die erste Steuerdruckleitung
druckbeaufschlagt, so dass die Rohrbruchsicherungseinrichtung bzw.
das Druckbegrenzungsventil geöffnet
wird, was zum Absenken des Auslegers bzw. der Schwinge zwingend
erforderlich ist. Dabei ist es nicht notwendig das zweite Schaltventil
zu schließen,
da der beim Absenken des Auslegers benötigte Steuerdruck zum Aufsteuern des
Druckbegrenzungsventils nicht über
den Druck in der zweiten Kammer aufgebaut wird. Auch während des
Absenkens ist eine Schlauchbruchsicherung der hydraulischen Anordnung gewährleistet,
da die Hydraulikflüssigkeit
stets kontrolliert über
das Druckbegrenzungsventil abfließt. Wird der Ausleger bzw.
die Schwinge bei aktivierter Federung mit der Hebestellung des Steuergerätes angehoben,
ist automatisch die zweite Kammer des Hydraulikzylinders mit dem
Hydrauliktank verbunden, damit die durch den Hebevorgang verdrängte Hydraulikflüssigkeit aus
dem Hydraulikzylinder zum Hydrauliktank strömen kann. Sollte während des
Hebe- oder Senkvorgangs ein Stoß auf
den Ausleger bzw. auf die Schwinge übertragen werden, kann dieser
bzw. diese ohne Gefahr einer Kavitation einfedern, da die zweite
Kammer zum Tank hin entlastet ist.
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Anhand
der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere
Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung näher
beschrieben und erläutert.
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Es
zeigt:
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1 ein
hydraulischer Schaltplan einer erfindungsgemäßen hydraulischen Anordnung
für ein Federungssystem
eines Hydraulikzylinders,
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2 eine
schematische Darstellung eines Teleskopladers mit einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Anordnung und
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3 ein
hydraulischer Schaltplan einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Anordnung für
ein Federungssystem eines Hydraulikzylinders.
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Eine
in 1 dargestellte hydraulische Anordnung 10 zeigt
ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
zur Realisierung einer Federung. Die hydraulische Anordnung 10 umfasst
ein hydraulisch schaltbares Steuergerät 12, welches beispielsweise als
ein Schieberventil mit einem Ventilschieber 13 ausgebildet
und über
Hydraulikleitungen 14, 16 mit einer Pumpe 18 und
einem Hydrauliktank 20 verbunden ist, wobei das Steuergerät 12 in
drei Betriebsstellungen, Hebe-, Neutral- und Senkstellung, schaltbar ist.
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Über eine
erste und zweite Versorgungsleitung 22, 24 ist
das Steuergerät 12 mit
einem Hydraulikzylinder 26 verbunden, wobei die erste Versorgungsleitung 22 in
eine erste Kammer 28 des Hydraulikzylinders 26 und
die zweite Versorgungsleitung 24 in eine zweite Kammer 30 des
Hydraulikzylinders 26 führt.
Ein Kolben 29 trennt die beiden Kammern 26, 28 voneinander.
Die erste Kammer 28 des Hydraulikzylinders 26 stellt
die kolbenbodenseitige bzw. hubseitige Kammer dar, wohingegen die
zweite Kammer 30 die kolbenstangenseitige bzw. senkseitige
Kammer des Hydraulikzylinders darstellt.
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In
der ersten Versorgungsleitung 22 ist eine Lasthalteventilanordnung
oder Rohrbruchsicherungseinrichtung 32 vorgesehen. Die
Rohrbruchsicherungseinrichtung 32 enthält ein druck- und federgesteuertes
Druckbegrenzungsventil 34, sowie ein zur Hydraulikzylinderseite öffnendes
Rückschlagventil 36,
welches über
eine Bypassleitung 38 parallel zum Druckbegrenzungsventil 34 angeordnet
ist. Über
eine Überdruckleitung 40 ist
eine Druckverbindung vom Druckbegrenzungsventil 34 zum
hydraulikzylinderseitigen Abschnitt der ersten Versorgungsleitung 22 hergestellt. Über eine
erste Steuerdruckleitung 42 ist eine Druckverbindung vom
Druckbegrenzungsventil 34 zur Pumpe 18 hergestellt.
Des Weiteren hält
eine Stellfeder 44 das Druckbegrenzungsventil 34 in
Schließstellung.
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Eine
erste Hydraulikleitung 46 verbindet die erste Kammer 28 bzw.
die erste Versorgungsleitung 22 mit einem Hydraulikspeicher 48,
wobei das nicht mit dem Hydraulikspeicher 48 verbundene
Ende 50 der ersten Hydraulikleitung 46 zwischen
der ersten Kammer 28 und der Rohrbruchsicherungseinrichtung 32 angeordnet
ist.
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In
der ersten Hydraulikleitung 46 ist ein erstes Schaltventil 52 angeordnet.
Das erste Schaltventil 52 stellt ein elektrisch schaltbares
Sitzventil dar, welches über
eine Stellfeder 54 in Schließstellung gehalten wird und über eine
Magnetspule 56 in eine Öffnungsstellung
gebracht werden kann. Das erste Schaltventil 52 dichtet
dabei in Schließstellung
in Richtung des Hydraulikspeichers 48 ab. Hierbei kann das
erste Schaltventil 52 auch derart ausgebildet sein, dass
es in beide Richtungen leckagefrei abdichtet. In der Öffnungsstellung
ist zur Herstellung einer Federungsfunktion zwischen Hydraulikzylinder 26 und
Hydraulikspeicher 48 ein hydraulischer Fluss in beide Richtungen
gewährleistet.
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Eine
zweite Hydraulikleitung 46' verbindet die
zweite Kammer 30 bzw. die zweite Versorgungsleitung 24 mit
dem Hydrauliktank 20.
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In
der zweiten Hydraulikleitung 46' ist ein zweites Schaltventil 52' angeordnet.
Das zweite Schaltventil 52' stellt
ein elektrisch schaltbares Sitzventil dar, welches über eine
Stellfeder 54' in
Schließstellung
gehalten wird und über
eine Magnetspule 56' in
eine Öffnungsstellung
gebracht werden kann. Das zweite Schaltventil 52' dichtet dabei
in Schließstellung
in Richtung des Hydrauliktanks 20 ab. Hierbei kann das
zweite Schaltventil 52' auch
derart ausgebildet sein, dass es in beide Richtungen leckagefrei abdichtet.
In der Öffnungsstellung
ist zur Herstellung einer Verbindung zwischen der zweiten Kammer 30 des
Hydraulikzylinders 26 und Hydrauliktank 20 ein hydraulischer
Fluss in beide Richtungen gewährleistet.
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In
der ersten Steuerdruckleitung 42 sind als Druckreduzierventil
ausgebildete erste Schaltmittel 58 angeordnet, welche eine
erste Schaltstellung und wenigstens eine zweite Schaltstellung aufweisen, wobei
in der wenigstens zweiten Schaltstellung eine Druckreduzierung stufenlos
regelbar ist. Die ersten Schaltmittel 58 werden vorzugsweise
elektronisch geschaltet, wobei die erste Steuerdruckleitung 42 in der
ersten Schaltstellung (wie in 1 dargestellt) mit
dem Tank 20 und in der zweiten Schaltstellung mit der Pumpe 18 verbindbar
ist.
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Die
erfindungsgemäße hydraulische
Anordnung weist ferner Koppelmittel auf, welche die ersten Schaltmittel 58 und
das Steuergerät 12 koppeln
bzw. verbinden bzw. deren Schaltvorgänge synchronisieren. Die Koppelmittel
sind in Form einer zweiten Steuerdruckleitung 60 ausgebildet,
welche sich ausgehend von der ersten Steuerdruckleitung 42 zum Steuergerät 12 erstreckt,
so dass bei Druckbeaufschlagung der ersten Steuerdruckleitung 42 auch
die zweite Steuerdruckleitung 60 druckbeaufschlagt wird.
Die zweite Steuerdruckleitung 60 ist derart angeordnet,
dass bei Druckbeaufschlagung das Steuergerät 12 bzw. der Ventilschieber 13 in
die Senkstellung geschaltet bzw. bewegt wird.
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Das
Steuergerät 12 ist
ferner mit einer dritten Steuerdruckleitung 62 versehen.
In der dritten Steuerdruckleitung 62 sind als Druckreduzierventil
ausgebildete zweite Schaltmittel 64 angeordnet, welche eine
erste Schaltstellung und wenigstens eine zweite Schaltstellung aufweisen,
wobei in der wenigstens zweiten Schaltstellung eine Druckreduzierung
stufenlos regelbar ist. Die zweiten Schaltmittel 64 werden
vorzugsweise elektronisch geschaltet, wobei es die dritte Steuerdruckleitung 62 in.
der ersten Schaltstellung (wie in 1 dargestellt)
mit dem Tank 20 und in der zweiten Schaltstellung mit der
Pumpe 18 verbindet. Die dritte Steuerdruckleitung 62 ist
derart angeordnet, dass bei Druckbeaufschlagung das Steuergerät 12 bzw.
der Ventilschieber 13 in die Hebestellung geschaltet bzw.
bewegt wird.
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Die
einzelnen Betriebszustände
können
nun wie folgt über
das Steuergerät 12 sowie über die Schaltventile 52, 52' angesteuert
werden. Wie in 1 dargestellt, wird das Steuergerät 12 durch Stellfedern 70, 72 in
Neutralstellung gehalten, wobei sich die ersten und zweiten Schaltmittel 58, 64 jeweils
in ihrer ersten Schaltstellung befinden. Die Schaltventile 52, 52' befinden sich
in einer Schließstellung. Über Steuersignale
mittels eines Joysticks oder mittels einer elektronischen Steuereinrichtung 76 werden
die ersten und/oder zweiten Schaltmittel 58, 64 sowie
das erste und zweite Schaltventil 52, 52' geschaltet.
Durch Betätigen
der elektronischen Steuereinrichtung 76 bzw. eines Joysticks
(nicht gezeigt) zum Heben, Senken oder Halten (Neutralstellung des
Steuergeräts 12)
des Hydraulikzylinders 26 werden entsprechende Schaltsignale
für die
ersten und zweiten Schaltmittel 58, 64 generiert,
so dass das Steuergerät 12 mittels
der elektronischen Steuereinrichtung 76 bzw. mittels eines
Joysticks aus der Neutralstellung heraus in die Hebe- oder Senkstellung bzw.
aus der Hebe- oder Senkstellung heraus in die Neutralstellung (Haltestellung)
gebracht wird.
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In
der Hebestellung (in den 1 und 3 die oberste
Schaltstellung des Steuergeräts 12)
wird die Verbindung der ersten Versorgungsleitung 22 mit der
Pumpe 18 und die Verbindung der zweiten Versorgungsleitung 24 mit
dem Hydrauliktank 20 hergestellt. Dazu wird von der Steuereinrichtung 76 ein
entsprechendes Schaltsignal generiert, wodurch die zweiten Schaltmittel 64 geschaltet
werden und eine entsprechend dem Steuersignal geregelte Druckbeaufschlagung
der dritten Steuerdruckleitung 62 erfolgt. Als Folge dessen
wird das Steuergerät 12 bzw. der
Ventilsschieber 13 in die Hebestellung gebracht. Die erste
Kammer 28 des Hydraulikzylinders 26 wird dann über die
erste Versorgungsleitung 22 und über das Rückschlagventil 36 der
Rohrbruchsicherungseinrichtung 32 (das Druckbegrenzungsventil 34 der Lasthalteanordnung 32 befindet
sich in Schließstellung)
befüllt.
In Folge dessen bewegt sich der Kolben 29 in Richtung der
zweiten Kammer 30 und drückt das dort vorhandene Öl durch
die zweite Versorgungsleitung 24 heraus in den Hydrauliktank 20. Durch
Betätigen
der Steuereinrichtung 76 kann ein entsprechendes Schaltsignal
zum Schalten in die Neutralstellung (Haltestellung) generiert werden,
wodurch die zweiten Schaltmittel 64 wieder in ihre erste Schaltstellung
bewegt werden, eine Druckentlastung der dritten Steuerdruckleitung 62 zum
Tank hin erfolgt und das Steuergerät 12 die Neutralstellung
(Haltestellung) einnimmt. Gleichzeitig unterbricht das Steuergerät 12 die
Verbindungen zur Pumpe 18 und zum Hydrauliktank 20,
so dass der Druck in den beiden Kammern 28, 30 des
Hydraulikzylinders 26 beibehalten und die Bewegung des Kolbens 29 aufgehoben wird.
Der Kolben 29 bleibt stehen, bzw. wird gehalten.
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In
der Senkstellung (in den 1 und 3 die unterste
Schaltstellung des Steuergeräts 12)
wird die Verbindung der ersten Versorgungsleitung 22 mit dem
Tank 20 und die Verbindung der zweiten Versorgungsleitung 24 mit
der Pumpe 18 hergestellt. Dazu wird von der Steuereinrichtung 76 ein
entsprechendes Schaltsignal generiert, wodurch die ersten Schaltmittel 58 geschaltet
werden und eine entsprechend dem Steuersignal geregelte Druckbeaufschlagung
der ersten und zweiten Steuerdruckleitung 42, 60 erfolgt.
Als Folge dessen wird das Steuergerät 12 bzw. der Ventilsschieber 13 aus
in die Senkstellung gebracht. Die zweite Kammer 30 des
Hydraulikzylinders 26 wird dann über die zweite Versorgungsleitung 24 befüllt. Durch
die gleichzeitige Druckbeaufschlagung der ersten Steuerdruckleitung 42 wird
das Druckbegrenzungsventil 34 geöffnet. In Folge dessen bewegt
sich der Kolben 29 in Richtung der ersten Kammer 28 und
drückt
das dort vorhandene Öl über das
geöffnete
Druckbegrenzungsventil 34 durch die zweite Versorgungsleitung 22 heraus
in den Hydrauliktank 20. Durch Betätigen der Steuereinrichtung 76 kann
ein entsprechendes Schaltsignal zum Schalten in die Neutralstellung
(Haltestellung) generiert werden, wodurch die ersten Schaltmittel 58 wieder
in ihre erste Schaltstellung bewegt werden, eine Druckentlastung
der ersten und zweite Steuerdruckleitung 42, 60 zum
Tank hin erfolgt und das Steuergerät 12 die Neutralstellung
(Haltestellung) einnimmt. Gleichzeitig unterbricht das Steuergerät 12 die
Verbindungen zur Pumpe 18 und zum Hydrauliktank 20,
so dass der Druck in den beiden Kammern 28, 30 des
Hydraulikzylinders 26 beibehalten und die Bewegung des
Kolbens 29 aufgehoben wird. Der Kolben 29 bleibt
stehen, bzw. wird gehalten. Die oben beschriebenen Schaltvorgänge können selbstverständlich nicht
nur aus einer Hebe- oder Senkstellung in eine Neutralstellung erfolgen,
sondern ebenfalls direkt aus einer Hebestellung in eine Senkstellung
bzw. umgekehrt.
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Die
Rohrbruchsicherungseinrichtung 32 stellt somit sicher,
dass der Hydraulikzylinder 26 in Neutralstellung seine
Position beibehält
bzw. in Hebe- und Neutralstellung kein Öl aus der druckbeaufschlagten
ersten Kammer 28 entweichen und dass in Senkstellung das Öl aus der
ersten Kammer 28 über das
geöffnete
Druckbegrenzungsventil 34 abfließen kann. Um dies zu gewährleisten
sollte bzw. muss die Rohrbruchsicherungseinrichtung 32 sinnvoller
Weise wie abgebildet auf der Hubseite des Hydraulikzylinders 26 angeordnet
sein, wobei die Hubseite die Seite des Hydraulkzylinders 26 ist,
in der ein Druck zum Heben einer Last aufgebaut wird. In dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Hubseite die erste Kammer 28 des Hydraulikzylinders 26,
wobei auch die zweite Kammer 30 als Hubseite dienen könnte. Die Überdruckleitung 40 stellt
eine Überlastsicherung dar,
so dass bei zu hohen Betriebsdrücken
in der ersten Kammer 28 des Hydraulikzylinders 26,
die beispielsweise durch zu hohe Traglasten entstehen können, in
der Überdruckleitung 40 ein
Grenzdruck erreicht wird, der das Druckbegrenzungsventil 34 zum Druckabbau öffnet.
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Anhand
eines mit dem Steuergerät 12 verbundenen
Schalters oder Sensors 80 können die Stellungen des Steuergeräts 12 detektiert
und ein Signal an die elektronische Steuereinrichtung 76 gesendet
werden. Die Steuereinheit 76 ist mit dem ersten und zweiten
Schaltventil 52, 52' verbunden.
Die Aktivierung der Federung erfolgt über einen Aktivierungsschalter 82,
der ein Aktivierungssignal an die Steuereinheit 76 abgibt.
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Sobald
ein Aktivierungssignal erfolgt, wird durch die Steuereinheit 76 durch Öffnen des
ersten und zweiten Schaltventils 52, 52' die Federung
aktiviert. Solange die Schaltventile 52, 52' in Schließstellung
sind, ist der Hydraulikzylinder 26 auf der einen Seite
vom Hydraulikspeicher 48 und auf der anderen Seite vom
Hydrauliktank 20 getrennt und kann keine federnden Bewegungen
ausführen.
Erst durch Aktivierung der Federung, d.h. durch Öffnen der beiden Schaltventile 52, 52' bzw. durch
Hinzuschalten des Hydraulikspeichers 48 und des Hydrauliktanks 20 kann
sich der Kolben 29 federnd, d.h. in beide Richtungen verfahrend,
bewegen.
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Für eine durch
den Aktivierungsschalter 82 aktivierte Federungsfunktion
ergeben sich entsprechend der verschiedenen Schaltstellungen des
Steuergeräts 12 folgende
Zustände:
In
der Senkstellung (unterste Schaltstellung des Steuergeräts in den 1 und 3)
wird die erste Versorgungsleitung 22 mit dem Hydrauliktank 20 und die
zweite Versorgungsleitung 24 mit der Pumpe verbunden. Gleichzeitig
wird das Druckbegrenzungsventil 34 über die erste Steuerdruckleitung 42 geöffnet, so
dass Öl
aus der ersten Kammer 28 über die erste Versorgungsleitung 22 in
den Hydrauliktank 20 abfließen kann. Es kann vorgesehen
werden, dass die elektrische Steuereinrichtung in Abhängigkeit
eines Sensorsignals des Sensors 80, der die Senkstellung
signalisiert, das zweite Schaltventil 52' in eine Schließstellung bringt, was zwar
nicht erforderlich ist, um den Hydraulikzylinder abzusenken, jedoch
von Vorteil sein kann, wenn man ein möglichst schnelles druckunterstütztes Absenken
des Hydraulikzylinders wünscht
bzw. einen Anpressdruck durch den Hydraulikzylinder generieren will,
beispielsweise wenn ein Arbeitsgerät, welches an einem von dem
Hydraulikzylinder bewegten Ausleger befestigt ist, auf den Boden
gepresst werden soll. Sollte das zweite Schaltventil 52' geschlossen
sein, so wird es, sobald das Steuergerät 12 wieder aus der
Senkstellung in Neutral- oder Hebestellung gebracht wird, bei aktivierter Federung
geöffnet.
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In
der Neutralstellung (mittlere Schaltstellung des Steuergeräts 12 aus
den 1 und 3) werden alle Ein- und Ausgänge am Steuergerät 12 geschlossen,
d.h. es kann kein Öl
durch die Versorgungsleitungen 22, 24 zum Steuergerät 12 fließen. Bei
einer Federbewegung des Kolbens 29 kann dieser sich frei
in beide Richtungen bewegen, da zum Einen das Öl aus der ersten Kammer 28 über das
geöffnete
erste Schaltventil 52 in den Hydraulikspeicher 48 und
aus der zweiten Kammer 30 über das geöffnete zweite Schaltventil 52' in den Hydrauliktank 20 fließen kann.
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In
der Hebestellung (obere Schaltstellung des Steuergeräts 12 in
den 1 und 3) wird die erste Versorgungsleitung 22 mit
der Pumpe 18 und die zweite Versorgungsleitung 24 mit
dem Hydrauliktank 20 verbunden. In der ersten Versorgungsleitung 22 bzw.
in der ersten Kammer 28 baut sich ein entsprechender Druck
auf, durch den der Kolben 29 angehoben wird, so dass Öl aus der
zweiten Kammer 30 über
die zweite Versorgungsleitung 24 in den Hydrauliktank 20 abfließen kann.
Gleichzeitig kann der Kolben 29 federnde Bewegungen ausführen, da
eine Verbindung zum Hydraulikspeicher 48 auf der Hubseite
und eine Verbindung auf der Senkseite zum Hydrauliktank 20 hergestellt
ist.
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Bei
aktivierter Federungsfunktion kann der Kolben 29 frei federn.
Bewegt er sich durch einen auf ihn übertragenden Stoß abwärts, wird
das Öl
aus der ersten Kammer 28 in den Hydraulikspeicher 48 gedrängt. Der
sich im Hydraulikspeicher 48 aufbauende Druck lässt das Öl wieder
zurück
in die erste Kammer 28 strömen, so dass der Kolben 29 sich
wieder aufwärts
bewegt. Diese federnde Bewegung wiederholt sich gegebenenfalls,
bis der Stoß vollständig kompensiert
wurde.
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Eine
Verwendung für
das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel wird in 2 verdeutlicht. 2 zeigt
einen fahrbaren Teleskoplader 83 mit einem an einem Gehäuse 84 bzw.
Rahmen des Teleskopladers 83 schwenkbar angelenkten, teleskopartig ausfahrbaren,
Ausleger 86. Zwischen Ausleger 86 und Gehäuse 84 ist
ein Hydraulikzylinder 26 zum Heben und Senken des Auslegers 86 angeordnet.
Der Hydraulikzylinder 26 ist dabei an einer ersten und
einer zweiten Lagerstelle 88, 90 schwenkbar angelenkt,
wobei die Kolbenstangenseite 92 an der zweiten Lagerstelle 90 am
Ausleger 86 und die Kolbenbodenseite 94 an der
ersten Lagerstelle 88 am Gehäuse 84 angelenkt ist.
Des Weiteren sind der Hydrauliktank 20, die Pumpe 18 sowie
das Steuergerät 12 am bzw.
im Gehäuse 84 positioniert
und über
Hydraulikleitungen 14, 16, 96 miteinander
verbunden. Ferner sind die Versorgungsleitungen 22, 24 zwischen
Steuergerät 12 und
Hydraulikzylinder 26 in 2 zu sehen.
Die Rohrbruchsicherungseinrichtung 32 sowie das Schaltventil 52 befinden
sich in einem gemeinsamen Ventilbaustein direkt am Hydraulikzylinder 26. Der
Hydraulikspeicher 48 ist vorzugsweise ebenfalls direkt
am Hydraulikzylinder 26 angeordnet, so dass zwischen dem
gemeinsamen Ventilbaustein und dem Hydraulikspeicher 48 die
erste Hydraulikleitung 46 als starre Verbindung ausgebildet
werden kann, die keine gesonderte Rohbruchsicherungseinrichtung erfordert.
Entsprechend der vorhergehend beschriebenen Schaltstellungen kann
der Hydraulikzylinder 26 derart betätigt werden, dass der Ausleger 86 angehoben,
gehalten und abgesenkt werden und gegebenenfalls federnde Bewegungen
ausführen
kann. Bei aktivierter Federung wird gewährleistet, dass während einer
Anregung, beispielsweise durch das Fahrwerk des Teleskopladers 83,
stoßartige
Beschleunigungen aufgrund eines freien Schwingens des Auslegers 86 abgedämpft werden,
so dass es zu einer Steigerung des Fahrkomforts kommt, insbesondere
dann, wenn mit einem Arbeitswerkzeug 98 Lasten aufgenommen
und verfahren werden.
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In 3 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
dargestellt, welches, im Unterschied zu dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
ein elektronisch ansteuerbares bzw. schaltbares Steuergerät 112 aufweist,
wobei das Steuergerät 112 auch
ein Schieberventil mit einem Ventilschieber 113 umfasst. Hierbei
kann das Steuergerät 112 jedoch
auch als hydraulisch oder mechanisch ansteuerbares Steuergerät ausgebildet
sein. Das Steuergerät
kann auch hier über
eine elektronische Steuereinrichtung 76 oder über einen
Joystick oder einer ähnlichen
Steuereinrichtung betätigt
werden. Die hier dargestellte hydraulische Anordnung 110 entspricht
des Weiteren der in 1 dargestellten und oben beschriebenen Anordnung 10,
sofern nicht auf entsprechende Unterschiede hingewiesen wird. Die
in 3 dargestellte hydraulische Anordnung 110 verfügt ebenfalls über eine
erste Steuerdruckleitung 42, die sich zwischen dem Druckbegrenzungsventil 34 einer
Rohrbruchsicherungseinrichtung 32 und einem Fördermittel
bzw. Pumpe 18 erstreckt. In der ersten Steuerdruckleitung 42 sind
ebenfalls erste Schaltmittel 114 angeordnet, die als Schaltventil,
insbesondere Druckreduzierventil, ausgebildet sind. Ein wesentlicher
Unterschied zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht darin, dass in 3 die ersten Schaltmittel 58 aus 1 durch
erste Schaltmittel 114 ersetzt werden und mechanische Koppelmittel
zwischen den ersten Schaltmitteln 114 und dem Steuergerät 112 angeordnet
sind. Die zweiten Schaltmittel 64, sowie die zweite und
dritte Steuerdruckleitung 60, 62 (aus 1)
entfallen, da es sich hier um ein elektrisch ansteuerbares Schaltventil 112 handelt.
Es ist jedoch auch denkbar das Steuergerät 112, entsprechend dem
in 1 dargestellten Steuergerät 12, hydraulisch
ansteuerbar auszubilden und die zum Schalten des Steuergeräts 12 notwendigen
ersten und zweiten Schaltmittel 58, 64 vorzusehen,
ohne dass die ersten Schaltmittel 58 mit der Steuerdruckleitung 42 verbunden
sind. Die Koppelmittel sind als mechanische Betätigungseinrichtung 116 für die ersten
Schaltmittel 114 ausgebildet, wobei die Betätigungseinrichtung 116 die
ersten Schaltmittel 114 in Abhängigkeit von bzw. proportional
zur Schaltstellung des Steuergeräts 112 bzw.
des Ventilschiebers 113 in eine erste oder zweite Schaltstellung
bringen, wobei in der zweiten Schaltstellung eine der Bewegung des
Steuergeräts 112 bzw.
des Ventilschiebers 113 proportionale Druckreduzierung
in der ersten Steuerdruckleitung erfolgt. In der ersten Schaltstellung
ist eine Verbindung der Steuerdruckleitung 42 zur Pumpe 18 hin unterbrochen,
in der zweiten Schaltstellung ist eine Verbindung der Steuerdruckleitung 42 zur
Pumpe 18 hin hergestellt, so dass die Steuerdruckleitung 42 druckbeaufschlagt
wird. Die Abhängigkeit
von der Schaltstellung des Steuergeräts 112 bzw. des Ventilschiebers 113 ist
derart, dass wenn das Steuergeräts 112 bzw.
der Ventilschieber 113 in die Senkstellung gebracht wird
(unterste Schaltstellung des Steuergeräts 112 in 3),
die Betätigungseinrichtung 116 die ersten
Schaltmittel 114 in die zweite Schaltstellung bringt, so
dass die Steuerdruckleitung 42 mit Druck beaufschlagt und
das Druckbegrenzungsventil 34 geöffnet wird. Sobald das Steuergerät 112 bzw.
der Ventilschiebers 113 wieder aus der Senkstellung herausbewegt
wird, werden die ersten Schaltmittel 114 wieder in die
erste Schaltstellung gebracht. Die Betätigungseinrichtung 116 weist
einen Stellschieber 118 auf, der mit einem an den ersten
Schaltmitteln 114 angeordneten Betätigungsstößel 120 in Kontakt
steht bzw. in Wechselwirkung tritt. Sobald das Steuergerät 112 bzw.
der Ventilschieber 113 in die Senkstellung bewegt wird,
wird der Betätigungsstößel 120 eingedrückt bzw.
betätigt,
wodurch die ersten Schaltmittel 114 in die zweite Schaltstellung
gebracht werden. Sobald das Steuergerät 112 bzw. der Ventilschieber 113 wieder
aus der Senkstellung herausbewegt wird, wird der Betätigungsstößel 120 von
dem Stellschieber 118 entlastet bzw. bewegt er sich wieder
zurück,
so dass die ersten Schaltmittel 114 wieder ihre erste Schaltstellung
einnehmen. Durch die Kopplung der Bewegung bzw. des Schaltvorgangs
des Steuergeräts 112 bzw.
des Ventilschiebers 113, die durch die Betätigungseinrichtung 116 gegeben
ist, wird somit gewährleistet,
dass, sobald die Senkstellung für
den Hydraulikzylinder 26 eingenommen wird, das Druckbegrenzungsventil 34 synchron
und proportional zur Bewegung des Stellschiebers aufgesteuert wird,
so dass das Öl
beim Absenken des Kolbens 29 aus der ersten Kammer 28 entweichen
kann. Gleichzeitig wird jedoch auch eine Rohrbruchsicherungsfunktion gewährleistet.
Ferner ist es denkbar, die Betätigungseinrichtung 116 auch
elektrisch auszubilden. So kann beispielsweise durch den Sensor 80 die
Stellung des Steuergeräts 112 bzw.
des Ventilschiebers 113 detektiert werden. Ein entsprechend
der Stellung proportionales Signal kann dann durch die elektronische Steuereinrichtung 76 generiert
und zur Ansteuerung der ersten Schaltmittel 114 genutzt
werden, wobei die ersten Schaltmittel 114 dann als elektronisch
ansteuerbare Schaltmittel bzw. Druckreduzierventil ausgebildet sind.
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Im Übrigen gelten
die oben in Bezug auf das in 1 dargestellte
Ausführungsbeispiel
beschriebenen Funktionen entsprechend auch für das in 3 dargestellte
alternative Ausführungsbeispiel.
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Das
in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel kann entsprechend
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls an
dem in 2 dargestellten Teleskoplader 83 eingesetzt
werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung
der ersten Steuerdruckleitung 42 für das Druckbegrenzungsventil 34 der
Rohrbruchsicherungseinrichtung 32, die anhand von zwei
Ausführungsbeispielen
in Bezug auf die 1 und 3 beschrieben
wurde, wird gewährleistet,
dass der Ausleger unabhängig von
einem in der zweiten Kammer herrschenden Druck abgesenkt werden
kann, wodurch eine bessere Leistungsausbeute, insbesondere bezüglich einer hydraulischen
Leistung bei Leerlaufdrehzahl des Teleskopladers 83, erzielt
werden kann. Ferner kann beim Absenken des Auslegers bei aktivierter
Federung eine präzisere
Positionierung erzielt werden.
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Es
wird nochmals darauf hingewiesen, dass die ersten und zweiten Schaltmittel 58, 114, 64 mechanisch,
elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbar bzw. ansteuerbar sein
können
und proportional zu einem Schaltsignal bzw. Steuersignal aus einer
vorzugsweise geschlossenen ersten Schaltstellung, in eine geöffnete zweite
Schaltstellung geschaltet bzw. bewegt werden. Die zweite Schaltstellung
ist dabei proportional zum Schaltsignal bzw. Steuersignal variabel
bzw. regelbar, so dass eine zum Schaltsignal bzw. Steuersignal proportionale
Druckreduzierung erfolgen kann.
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Ferner
sei nochmals darauf hingewiesen, dass die oben beschriebenen Ausführungen
am Beispiel eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 26, der
eine erste und eine zweite druckbeaufschlagbare Kammer 28, 30 aufweist,
dargestellt wurden. Die in den Ausführungsbeispielen dargstellten
hydraulischen Anordnungen 10, 110 sind jedoch
auch in entsprechender Weise auf einen einseitig wirkenden Hydraulikzylinder 26 anzuwenden,
was für
den Fachmann offensichtlich ist, so dass darauf nicht näher eingegangen
wird.
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Auch
wenn die Erfindung lediglich anhand von zwei Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, erschließen
sich für
den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung
viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und Varianten,
die unter die vorliegende Erfindung fallen. So kann beispielsweise
die hydraulische Anordnung auch an anderen Fahrzeugen angewendet
werden, beispielsweise an Radladern oder Frontladern oder auch an
Baggern oder Kränen,
die hydraulisch betätigbare
Komponenten aufweisen, welche angehoben bzw. abgesenkt werden können und
bei denen eine Federung sinnvoll erscheint.