DE566301C - Topfschalter - Google Patents
TopfschalterInfo
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- DE566301C DE566301C DE1930566301D DE566301DD DE566301C DE 566301 C DE566301 C DE 566301C DE 1930566301 D DE1930566301 D DE 1930566301D DE 566301D D DE566301D D DE 566301DD DE 566301 C DE566301 C DE 566301C
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- auxiliary arc
- contacts
- extinguishing agent
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/88—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
- H01H33/94—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc
- H01H33/96—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01H33/98—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being initiated by an auxiliary arc or a section of the arc, without any moving parts for producing or increasing the flow
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schalter für Wechselstrom mit einem beim Abschalten
unter Druck gesetzten leitenden Löschmittel für den Abschaltlichtbogen zwischen den
Schalterkontakten, bei denen das Löschmittel in Form eines Strahles der Trennungsstelle
zwischen den Schalterkontakten zugeführt wird. Als Löschmittel kommt vorzugsweise
Wasser, Luft oder- Gas zur Verwendung.
»ο Zur Erzeugung des Druckes für das Löschmittel
hat man bereits verschiedene Mittel angegeben, z. B. hat man vorgeschlagen, das Löschmittel durch vom Schaltergestänga oder
in Abhängigkeit von der Schaltbewegung gesteuerte Kolben unter Druck zu setzen. Ferner
ist es bekannt, im Moment des Abschalten» ein unter Druck gesetztes Löschmittel in
das Schaltergehäuse einzuführen. Diese Anordnung erfordert aber die Aufstellung teurer
ao Pumpen. Es ist weiter bekannt, den Druck
auf das Löschmittel durch den beim Trennen der Schalterkontakte gebildeten Lichtbogen
selbst zu erzeugen. Es sind nun Schalter der letzteren Art bekannt, bei denen der Druck
a5 auf das die Kontaktstelle umgebende Löschmittel
nicht durch den zwischen den Schalterkontakten erzeugten Lichtbogen, sondern
durch einen Hilfslichtbogen erzeugt wird. Diese Anordnung bietet der vorerwähnten
Anordnung gegenüber den Vorteil, daß durch die am Hilfslichtbogen erzeugte Gasblase das
Löschmittel explosionsartig zu der Trennstelle geführt und daß so eine intensive Kühlung
des Lichtbogens und unter hohem Druck eine schnelle und einwandfreie Löschung desselben
erzielt wird. Demgegenüber besteht nun bei einem Topfschalter mit einem die Kontakte umgebenden leitenden Löschmittel,
das beim Abschalten mittels eines Hilfslichtbogens unter Druck gesetzt und dem Lichtbogen
zugeführt wird, die Erfindung darin, daß der Hilfslichtbogen in einem vom das
Löschmittel und die Kontakte enthaltenden Druckraum abgesonderten, für sich völlig geschlossenen
Raum erzeugt wird, welcher vom Druckraum durch eine nachgiebige Wand getrennt ist, die den durch den Hilfslichtbogen
auf das Löschmittel erzeugten Druck überträgt. Hierdurch wird erzielt, daß der Übertritt
von heißen und ionisierten Gasen und Lichtbogenprodukten von der Hilfs- zur
Hauptunterbrechungsstelle und ihr störender Einfluß auf den Löschvorgang vermieden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargesteli.. Darin bedeutet
α die Wandung der mit einem leitenden Löschmittel gefüllten Druckkammer η
eines Schalters, der den festen Kontakt b und den beweglichen Kontakt c besitzt. Von der
Kammer η ist eine weitere Kammer p durch eine Trennwand q abgetrennt, die entweder
kolbenartig beweglich oder als Membran ausgebildet ist. i, k sind die Hilfskontakte für
die Erzeugung des Hilfslichtbogens, die hier als Ringkontakte ausgebildet sind und die in
Abhängigkeit vom Schaltergestänge gesteuert werden. Das Löschmittel für den Abschaltlichtbogen
im Raum η kann entweder aus Luft
oder Gas oder ebenso wie das Druckerzeugungsmittel im Raum p aus Flüssigkeit bestehen.
Beim Abschalten wird das im Raum p enthaltende Druckerzeugungsmittel durch den
Hilfslichtbogen bis zur Expansion erhitzt bzw. verdampft oder vergast. Durch den erzeugten
Druck wird die Trennwand' entweder vorgetrieben oder durchgebogen und dadurch
das Löschmittel aus dem Raum η zu dem Abschaltlichtbogen
durch die Düse e ausgestoßen, so daß der Lichtbogen stark gekühlt und unter Druck gelöscht wird. Um zu erzielen,
daß das durch die Kompression erwärmte Löschmittel bei der Berührung mit dem Abschaltlichtbogen
abgekühlt ist, wird zweckmäßig in dem Raum η eine Trennwand r, bestehend
aus einem Gitter oder Plattenschutz, angebracht, die den Raum für das Löschmittel
in die beiden Räume η und ο teilt. Der durch
den Hilfslichtbogen erzeugte Druck kann zur Beschleunigung der bewegten Schalterteile
dienen. Um eine möglichst gleichmäßige Erhitzung des Druckerzeugungsmittels im Raum p zu erzielen und übermäßige örtliche
Erwärmung von Teilen zu verhüten, wird zweckmäßig der Hilfslichtbogen an den Hilfskontakten
zum Wandern gezwungen. Dies kann durch magnetische Blasung erreicht
werden, indem die Kontakte beispielsweise geschlitzt oder spiralförmig bzw. segmentartig
unterteilt angeordnet werden. Gegebenenfalls können auch noch zusätzliche Blasspulen
vorgesehen werden.
Als verdampfendes und druckerzeugendes Mittel eignet sich besonders Quecksilber, das
praktisch nicht verdunstet, also nicht ergänzt werden braucht, nicht gefriert und infolge
seiner hohen Siedetemperatur schnell wieder kondensiert. Der Hilfslichtbogen kann dabei
zwischen einer den Raum p bis zu einer gewissen Höhe füllenden Quecksilberschicht
und einem vom Schaltgestänge bewegten Tauchkontakt gebildet werden. Es kann auch
der Hilfslichtbogen zwischen zwei Quecksilberschichten erzeugt werden, so daß der an
festen Elektroden auftretende Abbrand vermieden ist. Im letzteren Fall kann der Lichtbogen
durch mechanisches Trennen von zwei Quecksilberspiegeln z. B. durch Absenken eines. von zwei konzentrischen Ouecksilberschichten
zur Erzielung eines Höhenunterschiedes zwischen beiden erzeugt werden, oder aber dadurch, daß eine dünne Trennungsschicht zwischen zwei Quecksilberschichten
durch die Stromwärme verdampft wird. Bei Verwendung eines andern leitenden Druckerzeugungsmittels
kann auch die Verdampfung desselben durch hohe Stromdichte eingeleitet werden, wobei bewegliche Kontakte
vermieden werden.
Claims (9)
1. Topf schalter mit einem die Kontakte umgebenden leitenden Löschmittel, das
während des Abschaltvorganges mittels eines Hilfslichtbogens unter Druck gesetzt
und dem Lichtbogen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfslichtbogen
in einem Raum erzeugt wird, weleher von dem das Löschmittel und die
Kontakte enthältenden Druckraum abgesondert und für sich völlig geschlossen ist
und vom Druckraum durch eine nachgiebige Wand getrennt ist, die den durch den Hilfslichtbogen erzeugten Druck auf
das Löschmittel überträgt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für die Erzeugung
des Hilfslichtbogens nur teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist.
3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als druckerzeugendes
Mittel im Raum für den Hilfslichtbogen Quecksilber dient.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber
gleichzeitig als Kontakt für den Hilfslichtbogen benutzt wird.
5. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte,
zwischen denen der Hilfslichtbogen erzeugt wird, so geformt oder angeordnet sind, daß der Lichtbogen gezwungen ist,
auf den Kontakten zu wandern* 9S
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte spiralförmig
ausgebildet sind.
7. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandern des
Hilfslichtbogens durch besondere Blasspulen bewirkt wird.
8. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Löschmittel
für den Abschaltlichtbogen enthaltende Druckraum durch ein Gitter oder einen Plattenschutz in zwei Teile geteilt ist.
9. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hilfslichtbogen
erzeugte Druck zum Bewegen oder no Beschleunigen des beweglichen Schaltkontaktes
dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE566301T | 1930-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566301C true DE566301C (de) | 1932-12-15 |
Family
ID=34584577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930566301D Expired DE566301C (de) | 1930-03-04 | 1930-03-04 | Topfschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566301C (de) |
FR (1) | FR712824A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908880C (de) * | 1934-07-31 | 1954-04-12 | Frida Strauss Geb Ruppel | Gasschalter |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2488569A (en) * | 1944-10-04 | 1949-11-22 | Westinghouse Electric Corp | Circuit interrupter |
US2913556A (en) * | 1956-03-14 | 1959-11-17 | Westinghouse Electric Corp | Circuit interrupters |
-
1930
- 1930-03-04 DE DE1930566301D patent/DE566301C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-02-12 FR FR712824D patent/FR712824A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908880C (de) * | 1934-07-31 | 1954-04-12 | Frida Strauss Geb Ruppel | Gasschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR712824A (fr) | 1931-10-13 |
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