DE888889C - Einwegstromrichter mit fluessiger Kathode - Google Patents

Einwegstromrichter mit fluessiger Kathode

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DE888889C
DE888889C DES3046D DES0003046D DE888889C DE 888889 C DE888889 C DE 888889C DE S3046 D DES3046 D DE S3046D DE S0003046 D DES0003046 D DE S0003046D DE 888889 C DE888889 C DE 888889C
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DE
Germany
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cathode
anode
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vapor
enveloping
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Expired
Application number
DES3046D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dr-Ing Siemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Einwegstromrichter mit flüssiger Kathode Die Erfindung betrifft einen Einwegstromrichter mit flüssiger Kathode, bei dem die Entladung in jeder Stromdurchgangsperiode von neuem mittels einer Initialzündelektrode gezündet wird. Ein derartiger Gleichrichter weist den Vorzug auf, daß die Entladung an der Kathode während der Sperrphase vollkommen erlischt, so daß sich in dieser Zeit Ladungsträger, welche die Rückzündungssicherheit herabsetzen könnten, nicht bilden. Durch die Erfindung wird eine weitere Verbesserung der bekannten Einweggleichrichter erzielt. Der Einweggleichrichter gemäß der Erfindung zeichnet sich durch derart gegenüber der Kathode angeordnete und von der Entladungsbahn vor der Anode abgetrennte Kondensationsräume und derartige Leitflächen für den von der Kathode ausgehenden Dampf aus, daß die von der Kathode emporsteigenden Dämpfe in die Kondensationsräume schießen und auf diesem Wege ejektorartig auf die vor der Anode liegende Entladungsbahn einwirken. Gegenüber den bekannten Einweggleichrichtern erzielt man auf diese Weise eine wesentlich größere Rückzündungssicherheit, da beim erfindungsgemäßen Einweggleichrichter nicht nur die Bildung von neuen Ladungsträgern während der Sperrphase unterbunden wird, sondern auch die in der Entladungsbahn noch vorhandenen Ladungsträger so rasch als möglich aus dieser entfernt werden.
  • Gleichrichter mit flüssiger Kathode, bei denen die vor der Anode befindlichen Ladungsträger durch neutrale Metalldämpfe entfernt werden, sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Gleichrichtern werden aber die Metalldämpfe entweder dadurch erzeugt, daß man das in einem vom Kathodenbehälter gesonderten Behälter angeordnete Metall verdampft, oder aber man benutzt die aus der Kathode aufsteigenden Metalldämpfe und neutralisiert dieselben. Diese bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß auch während der Brennphase neutrale Metalldämpfe vor die Anode gelangen, wodurch eine Erhöhung der Brennspannung eintritt. Beim erfindungsgemäßen Gleichrichter wird demgegenüber der unmittelbar aus der Kathode aufsteigende Metalldampf zur Reinigung der Entladungsbahn von Ladungsträgern benutzt. Man macht dabei von dem Umstand Gebrauch, daß bei Einweggleichrichtern mit flüssiger Kathode und Initialzündelektrode an der Kathode abwechselnd schichtweise neutrale und elektrisch geladene Dämpfe gebildet werden, so daß eine Reinigung der Entladungsbahn von Ladungsträgern nur in der Sperrphase erzielt wird.
  • Es sind auch bereits mehranodige Gleichrichter bekannt, bei denen der aus der Kathode emporsteigende Metalldampf in die Kondensationsräume schießt und auf diesem Wege ejektorartig auf die vor der Anode liegende Entladungsbahn einwirkt. Eine Reinigung der Entladungsbahn von Ladungsträgern wird bei diesen mehranodigen Gleichrichtern jedoch nicht erzielt, da immer jeweils eine Entladung an der Kathode ansetzt, so daß Metalldämpfe, die neutral sind, von der Kathode nicht aufsteigen können. Demgegenüber bietet der neue Gleichrichter den Vorteil, daß störende Einflüsse von Nachbarentladungen und dadurch entstehende Ionisierungen verhindert werden. Dia Verwendung einer Initialzündung ohne ständige Erregung bei dem neuen Stromrichter, bei dem die Kathode zur Erzeugung des für den Brenn- und den Löschvorgang benötigten Dampfes gleichzeitig benutzt wird, bietet, wie schon gesagt, den Vorteil, daß an der Kathode abwechselnd ionisierte und neutrale Dampfwolken erzeugt werden. Die Blaswirkung des Quecksilberdampfes kann man durch thermische oder magnetische Einwirkungen auf den Dampfrauni öder das Quecksilber beeinflussen, man kann sie beispielsweise durch Beheizung erhöhen. Die Anode kann fest oder flüssig sein. Man kann beispielsweise als Kathodenstoff Quecksilber oder Gallium verwenden.
  • Die beiden Hauptelektroden können vorteilhaft in Hüllkörpern (Schutzkörpern) untergebracht werden, die als Leitkörper für die Dampfströmung dienen und die die Dampfströmung durch an ihnen vorgesehene Mittel (z. B. Düsen) beschleunigen. Der sich in der Hülle ausdehnende Dampf reißt störende Ladungsträger mit sich fort und entzieht sie damit den Gebieten, in denen sie zu Rückzündungen, Kurzschlüssen und ähnlichen Störungen Anlaß geben können. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Strömung der Kathode mit der Strömung des an der Anode expandierenden Dampfes ergänzt. ' Der neue Entladungsapparat bietet die Möglichkeit, bei sehr hohen Drücken des Metalldampfes (Quecksilberdampfes) zu arbeiten. Arbeitet man beispielsweise mit einem Dampf, der unter dem Druck mehrerer Atmosphären oder Gas unter Hochdruck steht, so erreicht man gegenüber den bekannten Entladungsapparaten, die mit niederem Druck arbeiten, den Vorteil erhöhter Durchschlagsfestigkeit und Betriebssic'her'heit. Eine Folge hiervon ist eine wesentlich größere Lebensdauer. Bei solchen Apparaten empfiehlt es,sich, mit Rücksicht auf die besonderen thermischen Beanspruchungen für die Gefäßwandungen und für die Innenteile besonders geeignete hochleistungsfähige Werkstoffe zu verwenden. Namentlich für die den Elektroden zugeordneten Hüllkörper, die beispielsweise Düsenform aufweisen, ist es notwendig, thermisch hochwiderstandsfähige Werkstoffe, wie beispielsweise Graphit, gesintertes Aluminiumoxyd od. dgl., zu verwenden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen schematisch zwei Ausführungsformen von Einwegstromrichtern mit zwei flüssigen Elektroden; Fig. 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Stromrichtern mit flüssiger Kathode und fester Anode.
  • Das in Fig. i dargestellte Gleichrichtergefäß i 'hat einen Kathodenbehälter :2 und einen Anodenbehälter 3. Kathode und Anode bestehen aus flüssigem Metall (Quecksilber). Zur Zündung dient eine schematisch angedeutete Initialzündelektrode .4. Oberhalb der Elektrodenbehälter 2 und 3 befinden sich Kondensationsräume 5 und 6, die durch Rohr 7 und 8 mit den Elektrodenbehältern verbunden sind. An den Rohren 7 und 8 befindet sich eine Abzweigung 9, die die Gefäßteile 2 und 3 miteinander verbindet Die Wirkungsweise dieses Stromrichters ist etwa folgende: Die Entladungsbahn erstreckt sich von der Anode 3 durch den Verbindungsweg 9 zur Kathode hin. Während des Betriebes werden die Elektroden heiß und lassen einen Dampfstrahl in die Kondensationsräume 5 und 6 aufsteigen. Die Wände Öer Rohre 7 und 8 ,dienen -dabei als Leitflächen für die Dampfströmung. Der aufsteigende Dampfstrahl reißt Ladungsträger mit sich fort und führt sie in den Teilen 5 und 6 zur Neutralisation. Der Druck des aus den Elektroden emporschießenden Dampfes ist so groß, daß auch die in dem Verbindungsweg 9 befindlichen Ladungsträger ejektorähnlich praktisch vollkommen mitgerissen und in den Teilen 5 und 6 neutralisiert werden, soweit sie nicht bereits an den Wänden oder an in dem Verbindungsweg befindlichen NeutralisutionsflächenihreRekombination vollzogen haben. Die Dampfdichte wird im Verbindungsraube 9 möglichst niedrig gehalten, sei. es durch sc'harfeKühlung oder durch zusätzlicheÜberhitzung des Dampfes. Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. i wird die Wirkung des von der Kathode aufsteigenden Metalldampfes. auf den Entladungsweg, insbesondere den im Rohr 9 liegenden Teil vor der Anode durch den von der Anode ausgehenden Metalldampf unterstützt. Gleiches gilt für,die Ausführungsform nach Fig. 2. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Kondensationsräume zu dem Gefäßteil io baulich vereinigt. Die Anode i i steht mit der Kathode 12 einerseits über das Rohr i3 und andererseits über den Rücklauf 14 in Verbindung. Die Entladung geht durch das Rohr 13. Der Rücklauf 14 dient zum Ausgleich der Oue.cksilberspiegel in dem Anoden-und Kathodenbehälter. Der Rücklauf 14 ist wesentlich länger als der Entladungsweg, so daß der Durchgang einer Entladung durch den Weg 14 nicht zu befürchten ist. Indem Rückweg 14 befinden sich Überfälle 15, die das Unterbrechen durch das Rohr 1.4, hinablaufender Rinnsale zur Folge haben und damit eine sichere elektrische Trennung gewährleisten. In dem Rückweg 14 können Sperrvorrichtungen, beispielsweise Gitter 16, vorgesehen sein. Der Anodenbehälter i i und der Kathodenbehälter 12 stehen durch je ein Rohr 17 und 18 mit dem Kondensationsraum io in Verbindung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das :Metallgefäß mit 21, die Kathode mit 22 und die Anode mit 23 bezeichnet. Die Initialzündelektrode ist nicht dargestellt. Zwischen Gefäß 21 und Kathode 22 liegt der an sich bekannte KathodenisolatOr 24.. In der Kathode steht das Einsatzrohr 25, das vorteilhaft aus Isolierwerkstoff besteht und dessen Höhe etwa zweimal so groß ist wie sein Innendurchmesser. Die oberhalb der Kathode befindliche Anode 23 ist von einer Hülle 26 umgeben, deren nach der Kathode hin liegende Öffnung 27 verengt ist. Bei Heißwerden der Anode expandiert der in der Hülle 26 befindliche Dampf und tritt aus der Öffnung 27, wie mit Pfeil angedeutet, aus. Der Austritt des expandierenden Dampfes wird unterstützt durch die Strömung des in der Richtung der Pfeile 28 an dem Röhr 25 emporschießenden Dampfstromes. Bei 29 sind Kühlflächen angedeutet.
  • In Abb. d. sind die -der Abb. 3 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Anodenhülse 30 ist nach der Kathode hin nicht verengt; es liegt außerdem zwischen Anode und Kathode ein Leitkörper 31, der dem im Anodenraum expandierenden Dampf und,dem aus der Kathode emporschießenden Dampf die mit Pfeilen angedeuteten Wege vorschreibt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Kathode 34. mit ihrem Hüll'körper und die Anode mit dem Hüllkörper 35 so anb ordnet"daß die Hüllkörper einen spitzen Winkel miteinander bilden. Der aus dem Kathodenrohr austretende Dampf reißt ejektorartig den im Anodenrohr 35 expandierenden Dampf mit sich fort und treibt ihn gegen die Neutralisationsflächen 37. Der Hüllkörper der Anode hat an seinem oberen Ende Öffnungen zum Nachsaugen von neutralem Dampf. Die Initialzündelektroden sind auch in den Fig. q. und 5 nicht angedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einwegstromrichter mit flüssiger Kathode, bei dem die Entladung in jeder Stromdurchgangsperiode von neuem mittels einer Initialzündelektrode gezündet wird, gekennzeichnet durch derart gegenüber der Kathode angeordnete und. von der Entladungsbahn vor der Anode abgetrennte Kondensationsräume und derartige Leitflächen für den von der Kathode ausgehenden Dampf, daß die von der Kathode emporsteigenden Dämpfe in die Kondensationsräume schießen und auf diesem Wege ejektorartig auf die vor der Anode liegende Entladungsbahn einwirken.
  2. 2. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dne Dampfdichte in dem von dem Dampfweg abzweigenden Entladungsweg durch scharfe Kühlung oder zusätzliche Überhitzung beeinflußt ist, insbesondere niedrig gehalten wird.
  3. 3. Stromrichter nach Anspruch i mit flüssiger Anode, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden flüssigen Elektroden vom Entladungsweg getrennt liegende Wege vorgesehen sind, die dem Ausgleich oder Rücklauf des Quecksilbers dienen und gegebenenfalls mit Überfällen und Sperreinrichtungen (Gittern) versehen sind. q.. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Düsen) vorgesehen sind, die die von den Elektroden ausgehende Dampfströmung beschleunigen und richten. 5. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Anode vorgesehen ist, die in einem als Expansionsraum ausgebildeten Hüllkörper (Schutzrohr) liegt, dessen Öffnung in den Weg des strömenden Kathodendampfes mündet. 6. Stromrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Hüllkörpers -der Anode als Düse ausgebildet ist. 7. Stromrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Austrittsöffnung des Hüllkörpiers der Anode Leitflächen angebracht sind. B. Stromrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden mit Hüllkörpern versehen sind und die. Öffnungen der Hüllkörper der Elektroden winklig zueinander angeordnet sind, derart, daß der aus dem Hüllkörper der Kathode austretende Dampfstrahl eine Saugwirkung auf den in dem anderen Hüllkörper befindlichen Dampf ausübt. 9. Stromrichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllkörper im spitzen Winkel zueinander liegen, wobei vorteilhaft der die feste Anode enthaltende Hüllkörper Öffnungen zum Nachsaugen von neutralem Dampf aufweist.
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