DE564661C - Spulenbankauswechselvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Spulenbankauswechselvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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DE564661C
DE564661C DE1930564661D DE564661DD DE564661C DE 564661 C DE564661 C DE 564661C DE 1930564661 D DE1930564661 D DE 1930564661D DE 564661D D DE564661D D DE 564661DD DE 564661 C DE564661 C DE 564661C
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bobbin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spulenbankauswechselvorrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Spulenbankauswechselvorrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen, bei der die Spulenbänke zwecks Auswechselns auf bewegliche Führungsbahnen abgesetzt werden.
  • Spulenbankauswechselvorrichtungen sind vielfach bekannt geworden. Die ersten wirklich brauchbaren Spulenbankauswechselvorrichtungen waren Revolverwechsel oder revolverähnliche Vorrichtungen. Auch der Gegenstand des deutschen Patentes 3o6 779 zeigt noch Anklänge an diese Vorläufer, er verkörpert aber gleichzeitig einen Bahnbrecher für die neueren Spulenbankwechsel. Das Verschieben der Spulenbänke geschieht hier entlang den Seiten eines Viereckes. Das ergibt viele Bauteile, großen Platzbedarf und umständliche Bedienung. Einen beträchtlichen Fortschritt bringt die Spulenbankauswechselvorrichtung nach dem deutschen Patent 470 732. Hier erfolgt das Verschieben der Spulenbänke auf der waagerechten Auswechselbahn nur in einer Ebene. Das ergibt einen einfacheren Aufbau der ganzen Anordnung und Platzersparnis sowie raschere Bedienung gegenüber dem Vorläufer. Für schwere, doppelreihige Maschinen ist freilich der Kraftaufwand noch sehr hoch, da durch die Zahnstangenschieber die Spulenbänke gekuppelt und gemeinsam zwangläufig bewegt werden. Dasselbe ließe sich auch über den Gegenstand des britischen Patentes 322 196 sagen. Nur fallen hier die einzelnen Bauteile etwas verwickelter aus, was vor allen Dingen daran liegt, daß die Auswechselbahn bogenförmig gestaltet ist. Als Vorteil fällt auf, daß vorspringende Teile vermieden worden sind. Eine neuere Spulenbankauswechselvorrichtung stellt der Gegenstand des deutschen Patentes 491468 dar. Auch hier sind alle vorspringenden Teile vermieden worden. Ein Vorteil dieser Einrichtung ist ferner, daß die empfindlichen Zahnstangenschieber nicht benötigt werden. Dagegen hat die Maschine eine verhältnismäßig große Bauhöhe.
  • Zweck der Erfindung ist, eine einfache und gedrungene Spulenbankauswechselvorrichtung zu schaffen, bei der die Spulenbänke schnell und ohne großen Kraftaufwand auf beweglichen Führungsbahnen ausgewechselt werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsbahnen um waagerechte Achsen schwenkbar sind und beim Schrägstellen ein selbsttätiges Abrollen der Spulenbänke in die jeweilige Arbeitsstellung ermöglichen. Die Führungsbahnen können erfindungsgemäß vorn und hinten mit Puffern versehen sein.
  • Gegenüber den bekannten Spillenbankauswechselvorrichtungenweist der Gegenstand der Erfindung folgende Vorteile auf Wenige, einfache und stabile Bauteile; kurzer Lastweg für das Verschieben der Spulenbänke, daher geringer Arbeitsaufwand; einfachste Bedienung; rascher Ablauf des ganzen Spulenbankauswechselvorganges; geringe Bauhöhe.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. z die Stellung der Maschine bei beendeter Spulenfüllung, Fig. 2 die Stellung der Maschine, nachdem die Spulenhubträger gesenkt, die vollen Spulenbänke abgesetzt und die Führungsbahnen nach oben geschwenkt worden sind, so daß die Spulenbänke nach , vorn abrollen mußten, Fig. 3 die Stellung der Maschine, nachdem die vollen Spulen durch leere ersetzt worden sind und die Spulenbänke mit den leeren Spulen auf den inzwischen nach unten geschwenkten Führungsbahnen nach hinten gerollt sind, Fig. 4. die Anordnung von Rollen an den Spulenbänken sowie die entsprechenden Laufflächen an den Führungsbahnen und Fig. 5 eine Einrichtung, die ein sicheres Abrollen der Spulenbänke aus den Endstellungen gewährleistet.
  • `'Während des Spinnens werden die Spulenhubträger i mit den Spulenbänken 2 und den darauf befindlichen Spulen in bekannter Weise um den Spinnhub auf und ab bewegt. Sind die Spulen gefüllt, so werden die Spulenhubträger i bis unter die schwenkbaren Führungsbahnen 3 gefahren. Das ist möglich, weil die Spulenbänke mehrfach unterteilt sind und die Spulenhubträger zwischen den einzelnen Spulenbänken durchgefahren werden können. Dabei werden die gefüllten Spulenbänke a auf die um die Achse 4 schwenkbaren Führungsbahnen 3 abgesetzt. Auf diesen Führungsbahnen sitzen die Reserv espulenbänke 5 mit leeren Spulen. Nunmehr werden die Führungsbahnen 3 nach oben geschwenkt. Das kann, wie in Fig. i dargestellt, durch Drehen der Welle 6 mittels `Handrades 22 oder auch mechanisch geschehen. An den Führungsbahnen 3 sind nämlich Zugketten 7 angelenkt, die auf feste Rollen 8 auflaufen; die Führungsbahnen 3 werden mit den Baraufsitzenden Spulenbänken durch Gegengewichte 23 ausbalanciert. Die Welle 6 kann in den verschiedenen Stellungen in bekannter Weise durch TeilscheibeundArretierstift festgehalten werden.
  • Das Schwenken der Führungsbahnen 3 kann auch dadurch geschehen, das die Achse 4 als drehbare `Velle ausgebildet wird, auf der die Führungsbahnen 3 fest aufgekeilt sind. In diesem Falle würde das Schwenken dadurch erleichtert, daß die Drehachse 4 nach der Mitte der Führungsbahnen 3 zu gerückt wird.
  • Auf den geneigten Führungsbahnen 3 rollen die Spulenbänke 2 und 5 unter dem Einfluß der Schwere in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Zum Fixieren dieser Lage dienen Anschläge g. Die Spulenbänke 5 mit den leeren . Spulen stehen nunmehr über den Spulenhubträgern i. Werden diese jetzt hochgewunden, so nehmen sie die Spulenbänke 5 mit und bringen sie in den Bereich der Spinnflügel. Das Anspinnen beginnt; danach werden die Fäden zu den vollen Spulen der Spulenbänke 2 durchgeschnitten. Der normale Spinnprozeß, d. h. das Füllen der leeren Spulen durch die sich drehenden Flügel, folgt. Während des Spinnens werden die vollen Spulen der Spulenbänke 2 in bekannter Weise durch leere Spulen ersetzt. Die Führungsbahnen 3 werden nach unten geschwenkt, so daß die Spulenbänke in die Bereitschaftsstellung gegen die Anschläge 12 rollen. Diese Stellung veranschaulicht Fig. 3. Es folgt das Schwenken der Führungsbahnen 3 in die waagerechte Lage; damit wird dann wieder die Ausgangsstellung, wie sie Fig. i darstellt, erreicht, nur sind die Spulenbänke vertauscht. Um ein zu hartes Anfahren der Spulenbänke gegen die Anschläge 9 und 12 zu vermeiden, sind Puffer 13 aus nachgiebigem Werkstoff, oder auch als Federpuffer ausgebildet, vorgesehen. In den Endstellungen werden die Spulenbänke in bekannter 'Weise durch Riegel festgehalten.
  • Für das Abrollen der Spulenbänke genügen ganz geringe Neigungen der Führungsbahnen, wenn die Einleitung der Bewegung der Spulenbänke durch einen Impuls erfolgen kann. Da sich ein solches Anstoßen der Spulenbänke zwecks Bewegungseinleitung ohne teuere Einrichtungen, bei Verwendung von Federpuffern sogar ohne jeden zusätzlichen Teil und fast ohne zusätzliche Kraft ermöglichen läßt, sollte stets davon Gebrauch gemacht werden, widrigenfalls muß das Abrollen der Spulenbänke durch eine etwas steilere Neigung der Führungsbahnen erzwungen werden. Eine Abrollvorrichtung für die Spulenbänke zeigt beispielsweise Fig.5. Wenn die Führungsbahnen 3 nach oben geechwenkt werden, stoßen die Baraufsitzenden Spulenbänke 5 mit schiefen Ebenen 17 gegen Rollen 18. Bei einem nur geringen weiteren Verschwenken werden die Spulenbänke zum Abrollen gebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenbankauswechselvorrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen, bei der die Spulenbänke zwecks Auswechselns auf bewegliche Führungsbahnen abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (3) um waagerechte Achsen (4) schwenkbar sind und beim Schrägstellen ein selbsttätiges Abrollen der Spulenbänke in die jeweilige Arbeitsstellung ermöglichen.
  2. 2. Spulenbankauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (3) vorn und hinten mit Puffern (i3) versehen sind.
DE1930564661D 1930-11-30 1930-11-30 Spulenbankauswechselvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE564661C (de)

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