DE564550C - Einrichtung, um Musikstuecke mit verkleinertem oder vergroessertem Intervallmassstabspielen zu koennen - Google Patents
Einrichtung, um Musikstuecke mit verkleinertem oder vergroessertem Intervallmassstabspielen zu koennenInfo
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- DE564550C DE564550C DE1930564550D DE564550DD DE564550C DE 564550 C DE564550 C DE 564550C DE 1930564550 D DE1930564550 D DE 1930564550D DE 564550D D DE564550D D DE 564550DD DE 564550 C DE564550 C DE 564550C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H5/00—Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
- G10H5/02—Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones
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Description
- Einrichtung, um Musikstücke mit verkleinertem oder vergrößertem Intervallmaßstab spielen zu können Wird bei einem normal gestimmten Musikinstrument, etwa einem Klavier, die Stimmung gleichmäßig so verändert, daß ein Oktavenintervall etwa'zu einer Quinte wird und daher eine Quinte in i a gleiche Kleinintervalle aufgeteilt ist, so läßt sich jetzt auf dem Instrument jedes Musikstück in Intervalle erkleinerung in einer neuartigen, musikalisch interessanten Kleinchromatik wiedergeben. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für Tastenmusikinstrumente mit elektrischer Tonerzeugung, um solche Umstimmungen mit Hilfe weniger Handgriffe vornehmen zu können, ohne daß die einzelnen Töne neu gestimmt zu werden brauchen. Das Verfahren läßt sich mit dem bekannten zeichnerischen Storchschnabelverfahren zum Verkleinern und Vergrößern von Abbildungen vergleichen.
- Die Erfindung benutzt die Erscheinung, daß bei Verstimmung, man kann auch sagen Transponierung, der Tonlage des Instrumentes durch Zufügen eines Widerstandes in die Schwingschaltung die Tiefer- oder Höherstimmung in den hohen Tonlagen eine andere ist als in tiefen Lagen.
- Es gibt Musikinstrumente mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise und einstimmigem Spiel je Klaviatur, welche für alle Töne eine gemeinsame Selbstinduktion, dagegen getrennte Kondensatoren benutzten, oder umgekehrt. Ist ein solches Instrument z. B. nach dem temperierten Halbtonsystem abgestimmt, und fügt man erfindungsgemäß in die Selbsterregungsschaltung des Röhrensenders an passender Stelle, etwa parallel zur Induktivität des Schwingungskreises oder in Reihe in den Anodenkreis der Schwingröhre, einen genügend hohen Widerstand ein, so wird die Gesamttonlage des Instrumentes dadurch verschoben. Je nach der Schaltungsart des Widerstandes werden die zu den einzelnen Tasten gehörenden Frequenzen entweder erhöht oder erniedrigt. Wichtig für vorliegende Erfindung ist hierbei, daß diese Veränderung der Frequenz in den hohen Tonlagen eine andere ist- als in den tiefen Tonlagen. Wird z. B. bei Parallelschaltung eines Widerstandes zur gemeinsamen Selbstinduktion des Schwingungskreises das ursprüngliche c$ um eine Oktave auf c2 erniedrigt, so wird das ursprüngliche c2 etwa nur auf fisl erniedrigt, so daß jetzt auf die 1a Tasten des ursprünglichen Oktavenbereichs die Frequenzen einer halben Oktave verteilt sind, d. h. das Intervall zweier benachbarter Tasten ist ein Viertelton geworden. Durch Änderung des zugeschalteten Widerstandes kann dieses Verhältnis beliebig verschöben werden. Es besteht also die Möglichkeit, auf dem Instrument Kleinintervalle beliebiger Größe zu erzeugen und eine bestimmte Melodie in beliebig verkürztemIntervallmaßstab zu spielen.
- Wie oben dargelegt, ist die Verstimmung durch Zuschalten eines Widerstandes je nach der Tonlage ungleichmäßig. Aber auch diese Ungleichmäßigkeit, welche, den dieser Erfindung zugrunde liegenden Effekt erst hervorbringt, ist im allgemeinen nicht linear proportional der Tonlage. Diese Ungleichmäßigkeit zweiten Grades ist zwar innerhalb eines Oktavenbereichs gering, so daß die Intervallverkleinerung über eine Oktave für praktische Zwecke genügend gleichmäßig ist, bei einem Umfang von mehreren Oktaven müssen aber zur Erzielung einer gleichmäßigen Intervallverkürzung zusätzliche Korrektionsglieder, z. B. Kondensatoren, den zu den Tasten gehörenden Abstimmelementen hinzugefügt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung, um auf normalgestimmten Tastenmusikinstrument(fn mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise, deren eines Schwingungskreiselement beim Spielen normalerweise unverändert gelassen wird, während das ergänzende Schwingungskreiselement durch Tastenbetätigung einstellbar ist, Musikstücke mit verkleinertem oder vergrößertem Intervallmaßstab spielen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstimmungsmaßnahmen in der Schwingschaltung, z. B. durch Zuschalten eines für den ganzen Tonbereich gemeinsamen Widerstandes, eine Ungleichmäßigkeit in der Transponierung der ursprünglichen Frequenzen hervorgerufen wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Erzielung einer gleichmäßigen Intervallverkleinerung oder -vergrößerung über einen größeren Frequenzbereich zu den Tastenabstimmelemeriten Zusatzglieder, z. B. Kondensatoren, zugeschaltet werden
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE564550T | 1930-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564550C true DE564550C (de) | 1932-11-19 |
Family
ID=6567024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930564550D Expired DE564550C (de) | 1930-04-12 | 1930-04-12 | Einrichtung, um Musikstuecke mit verkleinertem oder vergroessertem Intervallmassstabspielen zu koennen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564550C (de) |
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1930
- 1930-04-12 DE DE1930564550D patent/DE564550C/de not_active Expired
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