DE564527C - Gaswascher - Google Patents

Gaswascher

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DE564527C
DE564527C DEB149894D DEB0149894D DE564527C DE 564527 C DE564527 C DE 564527C DE B149894 D DEB149894 D DE B149894D DE B0149894 D DEB0149894 D DE B0149894D DE 564527 C DE564527 C DE 564527C
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Germany
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liquid
washing
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gas washer
washer
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DEB149894D
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Bamag Meguin AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

Description

  • Gaswascher Bei den bisher bekannten Gaswaschern mit in der unteren Hälfte eintauchendem rotierendem Einbau sammeln sich in dem nach der Welle zu befindlichen mittleren Gasraum Abfallstoffe an, die infolge der an diesen Stellen verhältnismäßig geringen Spülwirkung nicht abfließen. Hierdurch werden die Waschelemente verschmutzt; infolgedessen verstopfen sich in den Waschelementen die freien Räume für den Gasdurchgang. Die aus dem Gase auszuwaschenden Stoffe, wie Ammoniak usw., werden infolge dieser Mängel ungenügend ausgewaschen. Weiter entstehen durch die Verschmutzungen in-verhältnismäßig sehr kurzer Zeit Druckverluste in den Waschern, die so hoch sind, daß der Kraftverbrauch bedeutend zunimmt und die Wascher zwecks Reinigung in kurzen Zeitabständen außer Betrieb genommen werden müssen. Die Wirtschaftlichkeit der rotierenden Wascher wird dadurch sehr ungünstig beeinflußt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Abfalistoffe im Innern der Waschelemente abgeschöpft und nach außerhalb der Waschelemente befördert, von wo sie abfließen, ohne Verschmutzungen verursachen zu können.
  • Da hierdurch der Flüssigkeitsspiegel außerhalb der Waschelemente erhöht wird, so entsteht ein stärkerer Durchfluß der Waschflüssigkeit nach dem Innern der Waschelemente. Gegenüber den bisher bekannten Waschern erfolgt also eine bessere Durchspülung der Waschelemente; es treten keine Verstopfungen der Waschelemente und infolgedessen auch keine großen Druckverluste mehr auf, wodurch eine Ersparnis an Kraftverbrauch und eine bessere Auswaschung der zu gewinnenden Stoffe (Ammoniak usw.) sowie größere Betriebssicherheit bei geringeren Betriebskosten erzielt wird, da häufige, sehr zeitraubende Reinigungsarbeiten an den Waschelementen fortfallen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. I einen Längsschnitt durch einen Wascher mit zwei Schdpfrohren, Abb. 2 einen Querschnitt der Abb. I nach Linie A-R, Abb. 3 einen Längsschnitt. durch einen Wascher mit Schöpfbechern, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 3.
  • Bei der Ausführung nach Abb. I und 2 sind in einer feststehenden Kammer I die aus je zwei Seitenwänden 2 und aus Waschelementen 3 bestehenden Scheibenräder 4 auf einer sich drehenden Welle 5 befestigt. Durch die in dem unteren Teil durch eine mittlere Scheidewand 19 in zwei Räume getrennte Kammer 1 befindliche Waschflüssigkeit 9 streichen die sich drehenden, in jedem Scheibenrad 4 eingebauten Waschelemente 3.
  • Bei dieser Ausführung besteht die im Scheibenrad 4 eingebaute Schöpfvorrichtung aus einem an beiden Enden offenen, gebogenen Rohr 7, welches mit dem einen Ende 8 an eine Seitenwand des Scheibenrades angeflanscht ist, während das andere Ende durch Schellen 6 o. dgl. gehalten wird. Das Rohr 7 ist so angeordnet, daß bei der drehenden Bewegung des Scheibenrades sich entweder stets Sperrflüssigkeit in demselben befindet, oder daß das an der Seitenwand angeflanschte Rohrende8 in die Waschflüssigkeitg eintaucht, so daß das Gas nach außen hin stets durch Flüssigkeit abgesperrt ist.
  • Das durch das Rohr 7 Abgeschöpfte gelangt durch den Auslaß 8 auf die Oberfläche der außerhalb der Scheibenräder 4 befindlichen Flüssigkeit, befreit sich dort von den anhaftenden Gasbläschen und sinkt durch die Flüssigkeit in die Schlammsammelräume I8.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 besteht die Schöpfvorrichtung aus einem oder mehreren als flache Taschen o. dgl. ausgebildeten Schöpfbechern I0, welche sich fast über die ganze Breite der Waschpaketeanordnung erstrecken und eine in der Umlaufsrichtung vorgesehene Öffnung II aufweisen. Diese Schöpfbecher sind in irgendeiner Weise mit dem Einbau fest verbunden. Die Becher 10 sind radial gerichtet, und die (: Öffnungen 11 sind so weit nach innen angeordnet, daß (in radialer Richtung) außerhalb derselben ein Sammelraum (Schöpfraum) 12 verbleibt, in welchem das geschöpfte Gut bei der Drehung mit nach oben genommen und durch eine am inneren Ende des Bechers 10 vorgesehene seitliche Öffnung I3 in einen Ablaufstutzen 14 und von hier in den Raum Ig gelangt, wo es außerhalb des sich drehenden Einbaues wieder auf den Flüssigkeitsspiegel I6 gelangt, der an dieser von der Drehung des Einbaues unbeeinflußten Stelle infolgedessen ansteigt und einen hydrostatischen Überdruck erzeugt.
  • Hier befreit sich nun das mit Gasbläschen behaftete und deshalb vorher schwimmfähig gewesene Schöpfgut von den Gasbliischen und sinkt infolgedessen unterhalb des Flüssigkeitsraumes 17 bis in den Schlammsammelraum I8, von wo es zeitweise entfernt wird.
  • PATENTANSPRCHE: I. Gaswascher mit aus rotierenden, in die Waschflüssigkeit eintauchenden Scheibenrädern bestehendem Einbau, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer vom rotierenden Einbau mitgenommener Schöpfvorrichtungen, welche das auf der Waschflüssigkeit Schwimmende in den seitlich der Scheibenräder angeordneten und mit dem Hauptflüssigkeitsraum kommunizierenden Flüssigkeitsbehälter fördern, aus dem das abgeschöpfte Gut nach außen gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Gaswascher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung aus einer Anzahl auf dem Kreisumfang verteilter, als flache Taschen o. dgl. ausgebildeter, radial gerichteter Becher (I0) besteht mit einer Öffnung (11) in der Vorderwand und einem Schöpfraum (in), aus welchem das geschöpfte Gut durch eine seitliche Öffnung (I3) und einen Ablaufstutzen (I4) in den mittleren Teil (I5) eines der Flüssigkeitsbehälter gelangt.
DEB149894D 1931-05-05 1931-05-05 Gaswascher Expired DE564527C (de)

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