DE563307C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Feststellung und Fernmeldung der Anwesenheit und Menge brennbarer Gase - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Feststellung und Fernmeldung der Anwesenheit und Menge brennbarer Gase

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DE563307C
DE563307C DEC43274D DEC0043274D DE563307C DE 563307 C DE563307 C DE 563307C DE C43274 D DEC43274 D DE C43274D DE C0043274 D DEC0043274 D DE C0043274D DE 563307 C DE563307 C DE 563307C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/22Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures
    • G01N25/44Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a fixed quantity of fluid
    • G01N25/46Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a fixed quantity of fluid for investigating the composition of gas mixtures

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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Feststellung und Fernmeldung der Anwesenheit und Menge brennbarer Gase Es ist schon mehrfach vorgeschlagen worden, zwecks Feststellung von brennbaren Gasen in der atmosphärischen Luft die durch Verbrennung dieser Gase auftretende Wärme zum Anzeigen zu benutzen. Die Mängel jedoch, die den bisher bekanntgewordenen Apparaten anhaften, sind der Grund für die Tatsache, daß keiner derselben sich für den praktischen Gebrauch geeignet erwiesen hat.
  • Kleine Mengen solcher Gase mittels der bislang zur Verwendung gekommenen Kontaktsubstanzen, z. B. mittels Platinmoors, das auf Bimstein oder einem anderen porösen Körper niedergeschlagen wurde, anzuzeigen, war nämlich nicht möglich.
  • Gemäß der Erfindung werden Metalle der Platinreihe, vor allem Platin oder Palladium oder beides in und auf Silika-Gel niedergeschlagen, so daß durch die außerordentlich große Oberfläche der Kontaktmasse die günstigste Ausnutzung der Kontaktmasse erzielt wird. Diese Kontaktmasse ist imstande, auch Spuren verbrennlicher Gase unter nutzbar zu machender Wärmeentwicklung zu oxydieren.
  • Daß zur Erreichung einer schnelleren und wirksameren Oxydation und zur Verlängerung der Wirkungsdauer der Kontaktmasse die zu prüfende Luft vorher von allen störenden Beimengungen gereinigt sein muß und die Verbrennungsprodukte sofort beseitigt werden müssen, ist eine in chemischen Laboratorien und Betrieben allgemein bekannte Erfahrung, aus der auch bei vorliegender Vorrichtung Nutzen gezogen ist.
  • Bei solchermaßen erhöhter Begünstigung und Beschleunigung der Reaktion ist es natürlich notwendig, die Anzeige- oder Fernmeldeeinrichtungen ebenfalls vollkommener zu gestalten.
  • Die Zeichnungen sollen als Beispiele solche vervollkommneten Instrumente veranschaulichen, und zwar Fig. i ein solches für den Handgebrauch und Fig.II einen Fernmeldeapparat.
  • Beide Instrumente bestehen in der Hauptsache aus einem Differentialthermometer, welches mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, um den anzeigenden Faden in der Kapillarröhre genau einstellen zu können. Die Einstellvorrichtung der Fig. i besteht in folgendem: Außer den ganz .gleichen Luftbehältern a, a und dem mit einem Flüssigkeits- oder Quecksilberfaden b versehenen Kapillarrohr c ist noch ein Verbindungsrohr d vorhanden, welches in der Mitte einen Dreiweghahn e hat, der in offener Stellung mit beiden Luftgefäßen und zugleich mit der Außenluft Verbindung hat, geschlossen dagegen den rechts vom Kapillarrohr gelegenen Teil von dem linken hermetisch abschließt.
  • Nach der Anordnung der Fig. II hat jedes Luftgefäß zu demselben Zweck einen besonderen Hahn.
  • Einer der beiden Luftbehälter a wird nun mit der Kontaktmasse so bekleidet, daß die sich entwickelnde Wärme so wenig wie möglich an die Außenluft abgegeben, vielmehr ausgiebigst der Behälterwand mitgeteilt wird.
  • Die Reinigungsvorlagen sind mit g bezeichnet. Bei dem in der Fig i dargestellten Handapparat wird, nachdem der Flüssigkeitsfaden bei geöffnetem Hahn und senkrechter Stellung des Pendels z so eingestellt, daß die Spitze des letzteren genau auf den Endpunkt des Fadens gerichtet ist, der Hahn geschlossen. Mittels des Balles lt wird sodann die zu prüfende Luft bei i angesogen. Sie durchstreicht das schematisch angedeutete Saugventilk, die mit der Reinigungsmasse gefüllte Vorlage g, den das Instrument umschließenden Kasten rat mit vorderer Glasscheibe und wird beim Druck auf den Ball durch das wiederum nur schematisch angedeutete Druckventil it ins Freie oder, wenn man das durchgezogene Luftquantum messen will, zunächst in einen Meßbehälter gedrückt. Man beobachtet dabei die Verschiebung des Fadens b an der empirisch aufgFstellten Skala, indem man Sorge trägt, daß der Apparat stets so steht, daß der Pendel auf o zeigt.
  • Bei dem Fernmeld°r, Fig. II, sind in das Kapillarrohr ö Platindrahtkontakte y, s, t, q, zt eingeschmolzen, von denen der erste dauernd mit dem Quecksilb:rfaden in leitender Verbindung bleiben muß. Die Platindrahtkontakte q, y, s, t, zt enden in Polklemmen P. Auch hier wird zunächst bei geöffneten Hähnen der Quecksilberfaden so eingestellt, daß bei horizontaler Stellung des Apparates das eine Ende des Fadens c möglichst dicht vor dem Kontakt y steht, worauf die Hähne h und 12 geschlossen werden.
  • Im vorliegenden Beispiel sind q. Kontakte für verschiedenen Gasgehalt der Luft angebracht; es bleibt natürlich unbenommen, mehr oder weniger zu wählen.
  • Die Polklemmen sind mit der Meldeeinrichtung A, B, C, D, E und F auf beliebig weite Entfernung verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Feststellung und Fernmeldung der Anwesenheit und Menge brennbarer Gase in atmosphärischer Luft mit Hilfe der bei der Oxydation dieser Gase vermittels einer Kontaktmasse entwickelten Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmasse, die auf das Anzeigegerät einwirkt, aus Silika-Gel besteht, auf welches ein Metall der Platinreihe niedergeschlagen ist. --Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigegerät ein DifferentialthermometerzurAnwendungkommt, welches eine genaue Einstellung und Regulierung des zum Anzeigen dienenden Flüssig. keits- oder Quecksilberfadens gestattet.
DEC43274D 1929-06-20 1929-06-20 Vorrichtung zur selbsttaetigen Feststellung und Fernmeldung der Anwesenheit und Menge brennbarer Gase Expired DE563307C (de)

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