DE563236C

DE563236C - Zusammenfaltbarer Briefbogen

Info

Publication number: DE563236C
Application number: DET40422D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-03-27
Filing date: 1932-03-27
Publication date: 1932-11-03

Description

Zusammenfaltbarer Briefbogen Es ist bereits vorgeschlagen worden, Briefbogen derart zu falten, daß nach Öffnung des versandten Bogens die Briefmarke mit dem Poststempel auf der Vorderseite des Bogens im obersten Felde des Bogens erscheint. Zu diesem Zwecke waren die Bogen in mehrere Felder eingeteilt und wiesen am obersten Feld über die Bogenbreite hinausragende Streifen auf, die beim Verschließen miteinander verklebt wurden. Zum Öffnen des Bogens wurden diese Streifen entfernt.
Ein derartiger Verschluß des Bogens ergab den Nachteil, daß man, wenn man den Brief längs der Schmalseiten drückte, einen beträchtlichen Teil des Inhalts des Briefes lesen konnte.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in der Nähe des obersten Randes des Bogens, ferner am unteren Ende des obersten Feldes sowie am oberen Ende des anschließenden Feldes zur Schmalseite des Bogens parallele Faltlinien vorgesehen sind, von denen die beiden obersten auch durch den gummierten, abtrelinbaren Streifen verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel des Briefbogens ist in den Abbildungen dargestellt.
Abb. i zeigt eine Draufsicht auf den offenen Briefbogen.
Der Bogen ist beispielsweise in vier Felder i, 2, 3, 4. geteilt, die durch die Fal.tliifien c, f, j abgeteilt sein können. Die Faltlinien. können auch durch kleine seitliche; gedruckte Striche angedeutet sein. Das oberste Feld i ist für die Anschrift und die Angabe des Absenders bestimmt. Rechts und links ist am oberen Feld je ein abtrennbarer Streifen r angebracht, der auf der Rückseite gummiert ist. Parallel zur oberen Kanten des Bogens ist in ihrer Nähe eine Rille oder Faltlinie b vorgesehen, die auch über die erbtrennbaren Streifen r verläuft. Parallel zu der Trennungslinie e zwischen dem obersten Felde i und dem nächstfolgenden Felde 2 ist in jedem Felde eine Rille oder eine Faltlinie d bzw. e vorgesehen, von denen die im oberen Felde i liegende Faltlinie d ebenfalls über die erbtrennbaren Streifen r verläuft. Die Faltlinien b, d, e können auch durch Druck oder Striche am Rand des Bogens angedeutet sein.
In Abb.2 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die gummierten, erbtrennbaren Streifenr durch Laschenh, i, 1 ersetzt sind.
Das Zusammenlegen des Bogens zum Postversand ist aus Abb. 3 zu erkennen, in welcher der Deutlichkeit halber die Blattstärke übertrieben vergrößert dargestellt ist.
Zunächst wird das Feld 4. um die Linie ä gebrochen und .auf das Feld 3 gelegt. Die Spitzen der Pfeile der Bezugszeichen i, 2, 3, 4. geben jeweils die beschriftete Vorderseite des Bogens an. Dänn werden beide zusammen um die Linie f gebrochen und auf das Feld 2 gelegt. jetzt wird der zwischen den Linien e und c liegende Streiten um die Liniee gebrochen und auf die Rückseite des Feldes 3 gelegt. Dann wird das Feld i um die Linie d gebrochen und nach außen geklappt, so daß es auf die Rückseite des Feldes 2 zu liegen kommt. Hierauf wird der zwischen den Linien a und b gebildete Streifen um die Linie b gebrochen und auf die Rückseitea des Feldes 3 gelegt. Es ergibt sich so das in Abb: 3 im Schnitt und in Abb. 4 in Draufsicht dargestellte Bild. Bei dem beschriebenen Umlegen werden von den Streifen a-b und c-d diejenigen Teile, die auf dem mit Klebstoff versehenen Streifen r lagen, auf letzterem festgeklebt. Dann werden die Briefhälften um die Achse I-I der Abb. 4 gebrochen, und die gummierten, noch unbedeckten Flächen der Streifen Y (in Abb. 4 schraffiert) werden aufeinandergedrückt. Der Brief hat jetzt das in Abb.5 dargestellte Aussehen und bietet an keiner Seite die Möglichkeit, den Inhalt zu erkennen, da er allseitig verschlossen ist.
Zum öffnen des Briefes wird in Abb.S der Rand r .entfernt und der Bogen entfaltet.

Claims

PATENT-ZN SPRUCH Zusammenfaltbarer Briefbogen, dessen Verschluß durch über die Bogenbreite hinausragende, am obersten Feld angebrachte abtrennbare Klebestreifen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Nähe des obersten Randes (a) des Bogens, ferner am unteren Ende (c) des obersten Feldes (i) sowie am oberen Ende (e) des anschließenden Feldes (2) zur Schmalseite des Bogens parallele Faltlinien (b, d, c, e) angeordnet sind, von denen die beiden obersten (b, d) auch durch den abtrennbaren Klebestreifen (Y) bzw. durch entsprechende Laschen (yt, h) verlaufen.