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- Packung für prismatische Gegenstände.
In der Patentschrift Nr. 103573 ist eine Packung für prismatische Gegenstände, insbesondere für Zuckerwürfel zum Gebrauch im Kaffeehause, beschrieben, die aus einem Blatt besteht, dessen mehrfach gefaltete seitliche Fliigel einander an einer Stirnfläche des Prismas übergreifen und dort mittels Verschlussmarke zusammengehalten werden. Dabei ist unterhalb der Verschlussmarke ein beiderseits über den Rand der Packung vorragendes Bändchen eingelegt, das ein leichtes Öffnen der Verschlussmarke ermöglicht und zugleich den Zweck hat, einen Randstreifen am oberen Seitenflügel zu überdecken. Dieser Streifen legt sich über die beim Zusammenfalten gebildeten Stufen und verhindert dadurch das Zusammenkleben der einzelnen Falten beim Verschliessen des Päckchens.
Die beschriebene Packung lässt sich nun wesentlich vereinfachen und verbilligen, wenn das Werkblatt, durch dessen Faltung die Hülle gebildet wird, so ausgestanzt wird, dass die Anordnung eines besonderen Bändchens zum Aufreissen der Verschlussmarke entbehrlich wird. Zu diesem Zweck wird an Stelle des schmalen Randstreifens der im Hauptpatent geschützten Packung ein Lappen an dem Werkblatt ausgebildet, der zwar wieder zu einem schmalen Streifen zusammengefaltet wird, nun aber seitlich über die Packung vorragt und durch die Übereinanderlagerung mehrerer Papierschichten derart verstärkt ist, dass er beim Öffnen der Packung das Bändchen zu ersetzen vermag. Man erfasst dann den Streifen und reisst ihn unter gleichzeitiger Durchreissung der Verschlussmarke ab, wodurch sich die zusammengelegte Hülle entfaltet.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 das Werkblatt in Draufsicht dar, Fig. 2 zeigt die fertige Packung in schaubildlicher Darstellung in grösserem Massstabe. Das Werkblatt besteht wieder aus zwei Flügeln a und b, die durch einen Steg c verbunden sind. Die Einschnitte d zur Bildung von Steglappen f und die Buglinien h zur Erleichterung des Zusammenfaltens sind ebenfalls in der bereits beschriebenen Weise vorgesehen.
Der gemäss der Erfindung am Werkblatt ausgebildete Lappen ist mit i bezeichnet ; er ist durch den Einschnitt r vom Hauptblatt getrennt. Die Breite des Lappens muss so bemessen sein, dass er nach Faltung des Blattes seitlich vorragt, so dass man. ihn zwecks Öffnung des Päckchens gut fassen kann. Der Lappen wird längs der Buglinien h'zusammengefaltet und bildet, wie die mit Verschlussmarke n versehene Packung (Fig. 2) zeigt, einen vollständigen Ersatz für das gemäss des Hauptpatentes vorgesehene Bändchen.
Durch die Ausbildung des Lappens gemäss der Erfindung ist eine Ersparnis an Material möglich geworden, da die Verwendung eines Bandes entfällt. Ferner ist die Verpackung erleichtert, da das Einlegen des Bandes, welches zwecks Verdeckung des Randfstreifens mit grosser Genauigkeit ausgeführt werden müsste, gleichfalls wegfällt.
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