DE563068C - Kuehlschraenke oder Kuehlraeume fuer Trockeneis, wie z. B. feste Kohlensaeure, die in einem in der Isoliermasse des Oberteiles des Kuehlschrankes gelagerten Gefaess untergebracht ist - Google Patents

Description

• Kühlschränke oder Kühlräume für Trockeneis, wie z. B. feste Kohlensäure, die in einem in der Isoliermasse des Oberteiles des Kühlschrankes gelagerten Gefäß untergebracht ist Bei Verwendung von Trockeneis oder fester Kohlensäure als Kühlmittel für Kühlschränke, Kfihlräunz-e und sonstige Kiihleinrichtungen hängt die Rentabilität davon ab, die Einstrahlungsverluste auf den Eisblock auf ein Mindestmaß zu beschränken.. Je nach Aufstellungsort beträgt der Temperaturunterschied zwischen dem. Kohlensäureeisblock und der Außenluft etwa zoo° C. Der Preis des Kohlensäureeises ist zehn- bis zwanzigmal so hoch wie der des Wassereises. Unter diesen Umständen bedeutet schon die Verminderung der Einstrahlungsverluste auf den Eisblock um zehntel Prozente eine merkliche Herabsetzung der Schmelzverluste und erhöht die Wirtschaftlichkeit im merklichen Maße.
• Es sind Schränke für die Anwendung von Kohlensäureeis vorgeschlagen, bei welchen der Aufnahmebehälter für den Kohlensäureeisblock zwar zum größten Teil außerhalb des Kühlschrankes liegt, aber durch einen luftleeren Doppelmantel mit übergestülpter Isolierung abgedeckt ist und in seinem unteren Teil in den Deckel hineinragt. Diese Art der Ausführung verursacht jedoch noch Strahlungsverluste, die- nur durch völlige Einbettung des Aufnahmebehälters für das Trockeneis in die Isolierung vermieden werden können, und man hat daher.:auch schon. den Behälter in das Innere des Schrankes eingelagert. Um ein Mindestmaß dieser Verluste zu erreichen, muß nach den Feststellungen der Erfinderin fernerhin das Eindringen von Außenluft möglichst vollständig verhindert werden. Dies gilt besonders für Kühlschränke, die in Haushaltungen und bei Gewerbetreibenden Verwendung finden und für die kein geschultes Bedienungspersonal zur Verfügung steht. Dieser Forderung wird der bekannte Kühlschrank nicht gerecht, dessen Kühlgefäß zylindrische Form hat und auf einer Seite ganz geschlossen ist. Es wird mit der Öffnung nach unten in den Kühlschrank von oben eingeführt, und muß dementsprechend zum Zwecke der .Neufüllung jedesmal wieder aus dem Schrank herausgenommen werden. Dies erfordert bei dem verhältnismäßig erheblichen Gewicht dieses ganzen Teiles nicht unerhebliche Mühe und verursacht auch die Gefahr, daß das Gefäß zerbrochen wird.
• Auch bei den bekannten Kühlschränken für Trockeneis, bei denen muldenförmige Behälter im Innern des Schrankes zur Aufnahme des Trockeneises dienen, ist die Füllung der Behälter schwierig und die Ausnutzung der letzten Reste des Trockeneises nicht gewährleistet. Im Gegensatz zu diesen bekannten Einichtungen soll durch den Kiihlschrank@- entsprechend der Erfindung =eine restlose,-Ausnutzung des Trockeneises gewährleistet werden. Der Behälter für das Trockeneis ist leicht zugänglich, und der Schrank kann dem_ -ents,prechend bequem bedient werden.
• Dieser Zweck wird dadurch erreicht; daß der Behälter für das Trockeneis als Flasche ohne Boden ausgebildet wird, deren Hals nach dem Kühlraum zu gerichtet und in eine entsprechend flaschenartig ausgebildete, vollkommen von der Isoliermasse des Oberteiles des Schrankes umgebene Aussparung eingesetzt ist, die ihrerseits durch einen isolierten Deckelluftdicht verschlossen wird.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Kühlschrank, Abb. 2 ein größeres Kiihlaggregat im Schnitt.
• c ist eine im Oberteil des Schrankes angebrachte. Isoliermasse, in der der :doppelwandige Aufnahmebehälter b für die Trockeneisblöcke eingebettet ist. Jeder Aufnahmebehälter ist mit einem besonderen isolierten Deckel von oben dicht abgeschlossen. Die Foren der Aufnahmegefäße kann der Form des Trockeneisblockes a angepaß:t werden, so daß zwischen dem Trockeneisblock a und der inneren Behälterwand des doppelwandigen Gefäßes b ein möglichst geringer Zwischenraum verbleibt.
• Der Aufnahmebehälter b ist flaschenartig ausgebildet. Sein Flaschenhals - bildet die Stelle für die Anbringung der Regelvorrichtung e, .die den Durchlaß der Kohlensäuregase regelt. - Die Regelungsvorrichtung ist nur beispielsweise angedeutet. Es können Regelungsvorrichtungen beliebiger Art mit dem Flaschenhals verbunden werden.
• Der ganze Aufsatz c mit Behälter b und zu-' gehörigen Teilen kann auch als selbständiger Teil hergestellt und geliefert werden, und es besteht auch die Möglichkeit, vorhandene ,Kühlschränke und Kühlräume für die Verwendung von Trockeneis (festerKohlensäure) ' brauchbar zu machen.
• g ist der Kühlraum zur Aufnahme der zu kühlenden Waren (Lebensmittel). f ist die Kühlraumummantelung mit Isolierung.
• Es ist klar ersichtlich; daß die vorgeschlagene eigenartige Form des Einsatzes die Einbringung des Trockeneises erleichtert, daß trotzdem durch den luftdicht und abgesetzt eingepaßtenDeckel ein.vollständiger Abschluß gegen die Außenluft möglich ist, daß sich die letzten Reste der Kohlensäure sammeln und verwertet werden- können und daß insbe-i sondere der Flaschenhals eine bequeme Mög-@ lichkeit zur Anbringüng der Regelungsvorrichtung bietet.

Claims (2)

1. PA'TENTAN SPRTI CIIf i. Kühlschränke-' öder" ICühlräüme für Trockeneis, wie z. B. feste Kohlensäure, die in einem in der Isoliermasse des Oberteiles des Kühlschrankes gelagerten doppelwandigen Gefäß mit verdünnter Luft im Doppelmantel untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß als Flasche ohne Boden ausgebildet und mit dem Flaschenhals nach dem Kühl-. _ raum zu gerichtet in eine entsprechend flaschenartig ausgebildete, vollkommen von der Isoliermasse des Oberteiles des Schrankes umgebene Aussparung eingesetzt ist; die durch .einen 'isolierten Deckel luftdicht verschlossen wird.
2. 2. Kühlschränke oder Kühlräume nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Trockeneis aufnehmende Oberteil mit dem in der Isoliermasse eingebetteten Aufnahmebehälter lösbar mit dem Kühlschrank öder Kühlraum verbunden ist.