DE808844C

DE808844C - Doppelwandige Kuehltruhe

Info

Publication number: DE808844C
Application number: DEP40670A
Authority: DE
Inventors: Dr Walter Huth
Original assignee: WALTER HUTH DR
Current assignee: WALTER HUTH DR
Priority date: 1949-04-24
Filing date: 1949-04-24
Publication date: 1951-07-19

Description

Trockeneis-Kühltruhen, vor allem solche, die dem Transport von Speiseeis und sonstigen Konditoreierzeugnissen dienen, sind bereits in den Jahren 1924 und 1925 bekanntgeworden. Diesen Kühltruhen haftete jedoch der Mangel an, daß sie infolge mangelhafter Isolierung zu hohe Einstrahlungsverluste hatten und das Trockeneis überhaupt nicht isoliert untergebracht war, so daß dieses nach verhältnismäßig sehr kurzer Zeit sublimierte. Andererseits war auch die Verwendungsmöglichkeit dieser Kühltruhen durch ihr wenig ansprechendes äußere stark begrenzt.
Die erfindungsgemäße Trockeneis-Kühltruhe vermeidet diese Mängel. In ihr sind die unbestrittenen Annehmlichkeiten des Trockeneises mit größter Wirtschaftlichkeit verbunden.
Die Trockeneis-Kühltruhe wird in verschiedenen Größen hergestellt, damit auch ein großer Haushalt sich eines billigen Kühlgerätes bedienen kann. Gegenüber allen bisher verwendeten Kühltruhen bringt die Trockeneis-Klthltruhe eine wesentliche Ersparnis an Trockeneis und dadurch die erhebliche Betriebsverbilligung von etwa Zoo e/o.
Die Trockeneis-Kühltruhe arbeitet auch bei den gerade in der 'heißen Jahreszeit immer zu befürchtenden Stromabschaltungen. Auch Wassereis kann in der Trockeneis-Kühltruhe aushilfsweise ver-,vendet werden.
Die Trockeneis-Kühltruhe bestecht aus einem doppelwandigen Zylinder 1 aus lackiertem oder poliertem Blech oder auch aus Kunststoff. Unten ist dieser Zylinder mit einem ebenfalls doppelwandigen Boden 2 aus den angeführten Materialen versehen, und oben ist er mit einem doppelwandigen Deckel 3 verschlossen. Der Boden 2 steht auf drei Füßen .4. Der Deckel 3 ist auf einer Seite mit dem äußeren Zylindermantel durch ein Scharnier 5 verbunden, auf der gegenüberliegenden Seite wird der Deckel mit dem äußeren Zylindermantel durch einen federnden Versahluß 6 verbunden. Dieser Verschluß verhindert das Auftreten eines Kdhlensäureüberdruckes in der Kühltruhe. Zwischen den Doppelwänden der Kühltruhe befindet sich ein zweckentsprechendes Isoliermaterial j, z. B. Iporka. Alfol oder Expänsitkork.
An der Innenwand deS Doppelzylinders ist ein kleiner Behälter 8 angebracht, der innen mit einem Isoliermaterial, Kork oder Refalit (Kunstholz), verkleidet ist. Auch dieser Behälter ist mit einem isolierten Decke-1 9 verschlossen. Der Versohluß dieses Deckels 9 ist durch den Deckel 3 des äußeren Behälters gesichert. Unter diesem verhältnismäßig kleinen Trockeneisbehälter 8 ist eine Kühlschlange 1o angebracht. Das eine Ende 11 der Kühlschlange befindet sich am Boden des Trockeneisbehälters 8, während das andere Ende 12 der Kühlschlange fast bis zum oberen Rand dieses Behälters reicht: Die untere Öffnung ist durch ein Gitter überdeckt. Die Anordnung der Kühlschlange 1o bewirkt ein thermisches Gefälle, so daß stets kalte Kohlensäuregase zirkulieren. Der unter und neben dem Trockeneisbehälter frei bleibende Raum, bei der in der Zeichnung dargestellten Trockeneis-Kühltrwhe etwa 5o 1, dient dei- Unterbringung des Kühlgutes. Zur besseren Stapelung des Kühlgutes kann die Trockeneis-Kühltruhe zusätzlich mit einem zweckentsprechenden Kunststoff-, Blech- oder Drahtgestell ausgestattet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelwandige Kühltruhe, zwischen deren Doppelwänden sich ein Isoliermaterial befindet, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Kühltruhe ein isolierter Trockeneisbehälter (8) untergebracht ist, der mit einer Kühlschlange (1o) verbunden ist.
2. Doppelwandige Kühltruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (11) der Kühlschlange (1o) von dem Boden desTrokkeneisbehälters(8) ausgeht, während ihranderes Ende (12) bis zum oberen Rand des Trockeneisbehälters (8) reicht.