DE562989C - Einrichtung zur Aufhaengung von Kesseltrommeln - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Aufhängung von Kesseltrommeln Es ist bekannt, Kesseltrommeln in Bändern zu lagern, die an einem Traggestell mittels Kreuzgelenke allseitig beweglich aufgehängt sind. Diese Lagerung ist teuer und schließt eine wenn auch nur teilweise Beaufschlagung der Wandung der Kesseltrommel durch Heizgase mit Rücksicht auf die Anwendung der um die Trommel geschlungenen Tragbänder aus. Anderseits ist es bekannt, Kesseltrommeln mittels, klammerartig , ausgebildeter Glieder aufzuhängen, welche oben auf dem Trommelmantel vorgesehene schwalbenschwanzförmige Ansätze umgreifen. Auf diese Weise entsteht jedoch eine verhältnismäßig starre 'Verbindung der Aufhängeglieder mit der Trommel. Dies hat aber den Nachteil, . daß bei einer z. B. durch Erwärmung hervorgerufenen Längenänderung der Trommel deren Aufhängeeinrichtung durch Biegung beansprucht wird, die sich u. U: auf das Kesselblech überträgt: Dieser Übelstand wird nach der Erfmdung ver-: mieden, indem die zusammenarbeitenden Flächen der schwalbenschivanzförmigen Teile und der Nuten der kufhängeeinnchtung als Teile einer Kugeloberfläche, deren Mittelpunkt auf der Trommelachse liegt, ausgebildet sind, so daß die schwalbenschwanzförmigen Teile sich quer zur. Längsrichtung der Nut bewegen, also den Längenänderungen der Trommel folgen können.
• In der Zeichnung ist als Beispiel eina derart ausgebildete Tz'ommelaufhängung in Abb. i irn Längsschnitt und in Abb. z im Querschnitt dargestellt.
• Am Umfang der Wandung i des Kessels sind in passendem Abstand zwei Stahlgußteile ä vorgesehen und durch Nieten .3 mit der Trommel verbunden. Die Profilteile a bilden dabei in ihrem Zusammenbang eine Nut, in die der die Aufhängung weiterleitende schwulbenschwanzförmig ausgebildete Teil. 4. eingreift. Die zusammenarbeitenden Flächen 5 bzw. 6 beider Teilre sind als Teile einer Kugeloberfläche ausgebildet, deren Mittelpunkt auf, _ der Trommelachse liegt, so daß die Aufhängung sich selbsttätig einstellt. Sowohl die Herstellung der die Nut bildenden Teile a, die auch' ein Stück " bilden können, als auch die Bearbeitung der Flächen 5 bzw. 6 ist äußerst einfach,. und die ganze Einrichtung ergibt keine vorstehenden Teile am Kessel. Um ein Herausgleiten des schwalbenschwanzförmigen Teiles aus der Nut auszuschließen, könsien die die Nut bildenden Teile am oberen bzw. unteren Ende durch einen Steg 7 verbunden sein, und der schwalbenschwanzförmige Teil kann in diesem Falle so ausgebildet werden, daß er bajonettverschlußartig in die Nut eingeführt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Aufhängung von Kesseltrommeln, bei der am Umfang der Trommeln: Nuten bildende Teile vorgesehen sind, in welche die Aufhängeglieder schwalbenschwanzförmig eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Flächen der Nuten und der schwalbanschwanzförmigen -Aufhängeglieder als Teile -einer Kugeloberfläche, deren Mittelpunkt auf der Trommelachse liegt, bearbeitet sind.