DE562110C - Verfahren zur Herstellung von Faerbungen oder UEberzuegen auf Zink oder Kadmium - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Faerbungen oder UEberzuegen auf Zink oder Kadmium

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DE562110C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/68Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous solutions with pH between 6 and 8

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Färbungen oder Überzügen auf Zink oder Kadmium Es ist bekannt, Metalle mit einem Schutzüberzug aus Molybdänsesquioxyd dadurch zu versehen, daß man das Metall in Verbindung mit einer äußeren Stromquelle als Kathode in eine Lösung von molybdänsaurem Ammon und salpetersaurem Ammon einbringt.
  • Es ist auch bekannt, festhaftende Überzüge auf Metallen und Legierungen dadurch zu erzeugen, daß man die Metalle ohne Anwendung eines elektrischen Potentials der Einwirkung einer Lösung aussetzt, die neben einem Molybdat ein Salz oder mehrere Salze der Oxal- oder Polykiesel- oder Fluorwasserstoff- oder Kieselfluorwasserstoffsäure enthält. Ebenso ist es bekannt, daß man auf Kadmium und Zink durch einfaches Eintauchen in eine ammoniakalische Lösung von Ammonmolybdat ohne Zuführung von elektrischem Strom gefärbte Überzüge erhalten kann.
  • Es wurde gefunden, daß man auf Zink und Kadmium ohne Zuführung von elektrischem Strom auch dann ganz ausgezeichnet widerstandsfähige und schön gefärbte Überzüge herstellen kann, wenn man auf diese Metalle schwachsaure oder neutrale Lösungen zur Einwirkung bringt, die neben Molybdänsäure und/oder Salzen derselben Salze der Oxal-oder Polykiesel- oder Fluorwässerstoff- oder Kieselfluorwasserstoffsäure nicht enthalten.
  • Neutrale derartige Lösungen können z. B. hergestellt werden durch Auflösen vonAlkalimolybdaten in Wasser. Saure Lösungen kann man z. B. erhalten, indem man zu solchen neutralen Moiybdatlösungen Molybdänsäure, wobei sich Polyntolybdate bilden, oder auch eine andere geeignete Säure hinzugibt. Die Zusammensetzung und die Wirkung der erfindungsgemäß benutzten Lösungen läßt sich infolge der geringeren Zahl der Bestandteile leichter überwachen und regeln wie die der Lösungen nach dem an zweiter Stelle erwähnten bekannten Verfahren, so daß die erfindungsgemäß erzeugten Färbungen und Überzüge sich besonders gut und sicher nuancieren lassen.
  • Die Anwendung neutraler oder schwachsaurer Molybdatlösungen nach der Erfindung bietet ferner den Vorteil, daß die Behandlung der Metalle damit bei gewöhnlicher Temperatur und in wesentlich kürzerer Zeit durchgeführt werden kann.
  • Durch Zusatz von im Verhältnis zum vorhandenen Molybdat geringen Mengen von bei anderen Metallfärbungen zum gleichen Zwecke gebräuchlichen, das Anion der Oxal-, Polykiesel-, Fluorwasserstoff- und Kieselfluorwasserstoffsäure nicht enthaltenden Salzen des Nickels, Kobalts, Kupfers, Mangans und Wolframs u. dgl. kann man die Farbtönung der erzeugten Überzüge in gewünschter Weise beeinflussen und insbesondere auch besonders gleichmäßige Färbungen erzielen.
  • Nach dem beschriebenen Verfahren läßt sich eine fortlaufende Reihe von Farbtönen über Hellblau, Gelb, Rot, Grün, Rotbraun und Braun bis zum Schwarz erzielen. Diese Färbungen bzw. Überzüge sind durchaus. wetterbeständig und können z. B. mit gutem Erfolg auf verzinkten Dachbelägen angebracht werden, ebenso wie auch auf anderen der Witterung ausgesetzten Werkstücken aus Zink oder Zinkbekleidungen von Baustoffen, ferner auf Zinkfolien, kunstgewerblichen Gegenständen aus Zink und Zinklegierungen u. dgl. mehr.
  • Die erfindungsgemäß anzuwendenden Lösungen lassen sich wiederholt benutzen, da Salze, die bei der Herstellung der Lösungen bzw. bei der Färbung durch Auflösung von Zink und Kadmium und anderen in den Zink-bzw. Kadmiumlegierungen enthaltenen Stoffen entstehen können, selbst bis zu ziemlich hohen Konzentrationen die Ergebnisse nicht schädlich beeinflussen.
  • Auch können diese Lösungen in sehr geringen Konzentrationen verwendet werden. So genügen z. B. z g Alkalimolybdat imLiter, um die gewünschten Färbungen in angemessener Zeit zu erzeugen. Die Anwendung solcher geringer Konzentrationen bietet den Vorteil, daß bei der Entfernung der gefärbten Werkstücke aus dem Bad mit der anhaftenden Flüssigkeit nur geringe Mengen der gelösten Stoffe verlorengehen, und daß die gewünschten, von der Zeitdauer der Behandlung abhängigen Farbtönungen mit größerer Sicherheit getroffen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Überzügen und Färbungen auf Zink und Kadmium durch Behandeln von aus den genannten Metallen bestehenden oder mit ihnen überzogenen Gegenständen mit wässerigen, Molybdänverbindungen enthaltenden Lösungen ohne Zuführung von elektrischem Strom, dadurch gekennzeichnet, daß man die metallische Oberfläche der Gegenstände der Einwirkung einer schwach sauren Lösung von Molybdänsäure oder einer neutralen oder schwach sauren, z. B. durch Molybdänsäure angesäuerten Lösung eines Salzes der Molybdänsäure ohne Zusatz eines Salzes der Oxal- oder Polykiesel- oder Fluorwasserstoff- oder Kieselfluorwasserstoffsäui?2 unterzieht. z. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man zur feineren Beeinflussung der Farbtönung der schwach sauren bzw. neutralen Lösung geringe Mengen von bei anderen Metallfärbungen zum gleichen Zwecke gebräuchlichen Salzen von Metallen, wie Kobalt, Kupfer, Nickel, Wolfram, mit Ausnahme von Salzen der Oxal-, Polykiesel-, Fluorwasserstoff- und Kieselfluorwasserstoffsäure, zusetzt.
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