DE56197C - Fangvorrichtung für Kronleuchter - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Die seitherige Befestigung von Kronleuchtern sowie Zugkronen u. s. w. bestand aus dem einfachen Anschrauben derselben an die Gasleitung , so wie solches in Fig. 1 und 3 veranschaulicht ist. ;

   Es hängt also die ganze Last des Kronleuchters oder der Zugkrone an dieser oft mangelhaft verschraubten oder schlecht eingelötheten Schraube, wodurch ein Herabstürzen der Kronleuchter oder Zugkrqnen mit mehr oder weniger Unglücksfällen allzu häufig vorkommt.

   Die in Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichte Vorrichtung ist dazu bestimmt, derartige Vorkommnisse ganz zu verhüten.

   Die Construction besteht aus zwei gleichen Metallstücken AA₁, welche einerseits an dem Gasrohr α und andererseits an dem Kronleuchter bezw. dessen Rohr b angebracht werden, und zwar vermittelst je dreier zweiarmiger Hebel Cc₁C_n, welche scharnierartig in den Theilen AA₁ bei dd₁d_n gelagert sind und an den Enden, durch drei Stängchen e e₇ e_n paarweise verbunden werden, so dafs das Ganze ein System bildet.

   Denkt man sich nun die Verschraubung der beiden Rohre α und b gelöst, wie es bei einem Unglücksfalle vorkommt, so wirkt das Gewicht des Kronleuchters u. s. w. in der Richtung des Pfeiles Fig. 1, und in diesem Falle werden die Hebel c so stark gegen die Rohre α und b geprefst, dafs durch diese Klemmung der Kronleuchter oder die Zugkrone unbedingt festgehalten wird und ein Absturz niemals stattfinden kann.

   Pa ten τ-Anspruch:

   Fangvorrichtung für Kronleuchter oder Zugkronen, bestehend aus den beiden an dem Gasrohr α und an dem Rohr b des Kronleuchters u. s. w. befestigten Klemmen AA₁ mit den Hebeln c, welche durch Stangen e paarweise mit einander verbunden sind.