DE560431C - Druckluftfoerderanlage fuer Sand u. dgl. - Google Patents

Druckluftfoerderanlage fuer Sand u. dgl.

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DE560431C
DE560431C DE1930560431D DE560431DD DE560431C DE 560431 C DE560431 C DE 560431C DE 1930560431 D DE1930560431 D DE 1930560431D DE 560431D D DE560431D D DE 560431DD DE 560431 C DE560431 C DE 560431C
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DE
Germany
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sand
compressed air
valve
shut
air
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Expired
Application number
DE1930560431D
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English (en)
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Beck & Henkel Maschb AG
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Beck & Henkel Maschb AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • DrucklufCförderanlage für Sand u. dgl. Es sind Druckluftförderanlagen für Sand und ähnliche Stoffe bekannt, bei denen der betreffende Stoff mittels Druckluft von einem Vorratsbehälter in einen hochliegenden Bunker gebracht wird, aus dem man das Gut dann nach Bedarf entnimmt. Derartige Anlagen sind zum Teil schon mit Einrichtungen versehen, die die Förderung selbsttätig unterbrechen, sobald der Hochbunker bis zu einem bestimmten Grad gefüllt ist. Für diesen Zweck bedient man sich u. a. eines in senkrechter Richtung bewegbaren Gefäßes, in das der Sand von oben einläuft, worauf das beschwerte Gefäß eine Abwärtsbewegung ausführt und dabei Ventile steuert und eine elektrische Alarmsignalanlage auslöst. Es kann auf diese Weise sowohl der weitere Ausfluß des Sandes als auch die Zuführung von Druckluft unterbrochen werden. Schwierigkeiten ergeben sich bei praktischer Ausführung derartiger Anlagen jedoch dadurch, daß die Luft ein Medium ist, das sich sehr schwer vollkommen absperren läßt. Die Hähne bzw. Ventile lassen fast stets eine kleine Luftmenge durch, und deswegen arbeitet die Anlage oft auch dann noch weiter, wenn sich die Hähne oder Ventile in Absperrstellung befinden.
  • Bei der die Erfindung bildenden Druckluftförderanlage soll nun dieser Übelstand beseitigt werden. Um zunächst nach Auffüllung des Sandbunkers eine plötzliche Stilllegung der Anlage zu erreichen, wird in Verbindung mit einer obenerwähnten elektrischeu Schalteinrichtung ein bekanntermaßen feder- oder gewichtsbelastetes Absperrventil in Abschlußstellung gebracht. Es findet hierbei ein in Verbindung mit Absperrhähnen schon gebräuchlicher Elektromagnet Verwendung, auf dessen Anker sich erfindungsgemäß der Hebel eines Luftabsperrventils abstützt, solange die Luft freien Durchgang hat. Sowohl der Magnetanker als auch der Ventilhebel sind schneidenartig zugeschärft, und beide Teile berühren sich nur auf einer sehr schmalen Fläche. Wird nun nach Füllung des Bunkers der elektrische Strom geschlossen, so genügt eine geringfügige Verschiebung des Magnetankers, um die Verbindung zwischen ihm und dem Ventilhebel zu lösen, und es erfolgt dann eine ruckartige Absperrung des Ventils. Um nun für den Fall, daß die unter Druck stehende Luft doch noch an der Dichtungsstelle des Ventils durchtreten sollte, unter allen Umständen dafür zu sorgen, daß eine weitere Sandförderung unter der Wirkung der nachströmenden und der Expansion der im Förderkessel noch vorhandenen Druckluft unterbleibt, ist das Luftabsperrventil noch mit einer an sich bekannten Entlüftungseinrichtung versehen, die den Sandförderkessel drucklos macht, sobald sich das Ventil in Absperrstellung befindet. Es strömt dann die in diesem Behälter befindliche Luft ins Freie, ein Nachdringen von Druckluft durch das undichte Ventil kann also keine weitere Sandförderung-veranlassen.
  • In der Zeichnung ist die Druckluftförderanlage für Sand in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. z zeigt das Schema der ganzen Luftförderanlage, und -Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch das Absperrventil.
  • Der Hochbunker u, weist in bekannter Art ein Sandzuführungsrohr b auf, durch das der Sand in der-angegebenen Pfeilrichtung unter der Wirkung von Preßluft in den Behälter eintritt. An einer Seitenwandung des Bunkers a ist in einem Schutzgehäuse c der Hilfsbehälter d gelagert, der oben eine weite und unten eine enge Öffnung hat. Dieser Behälter d hängt an einem unter Federwirkung stehenden, in dem Gehäuse e sanddicht untergebrachten Schleppkontakt, der in. die von der Stromquelle f gespeiste elektrische Leitung g eingesetzt ist. In dieser Leitung liegt ferner ein elektrisches Läutewerk h und ein Elektromagnet i, dessen Anker k im Ruhezustande aus dem Magneten hinausragt und als Stützpunkt für den gewichtsbelasteten Hebel l des Luftabsperrventils m dient. Alle Teile nehmen in der Zeichnung ihre Ruhestellung ein, es ist also angenommen, daß der Hochbehälter noch nicht bis an die zulässige Grenze gefüllt ist. Haben die Sandmassen, die sich selbstverständlich immer unter ihrem natürlichen Böschungswinkel ablagern, die mit den punktierten Linien n angegebene Höhe erreicht, so läuft Sand in den Hilfsbehälter d ein. Sobald nun das Gewicht des eingelaufenen Sandes die Spannkraft der Feder am Schleppkontakt überwiegt, senkt sich der Behälter d, der Kontakt schließt den Stromkreis g, rund nun ertönt das Läutewerk h, und gleichzeitig wird der Anker k in den Magneten i hineingezogen, worauf der Hebel l nach unten fällt und sofort die Luftleitung absperrt. Es kann also dann keine Luft mehr durch das Rohr o in den Sandvorratsbehälter gelangen, und damit hört auch selbsttätig die Sandförderung durch das Rohr b auf. In verhältnismäßig kurzer Zeit läuft die Sandmenge, die sich im Hilfsbehälter d befindet, durch die untere enge Öffnung aus, der Behälter d kehrt dann in seine Ruhelage zurück, der Schleppköntakt unterbricht den Stromkreis, und infolgedessen kommt das Läutewerk zur Ruhe, und der Anker k schiebt sich wieder in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung, während jedoch der Hebel l in der Sperrlage verbleibt. Ist dann so viel Sand aus dem Hochbunker entnommen, daß eine Auffüllung zweckmäßig erscheint, so bringt man den Hebel Z in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung zurück. Das schneidenartig abgeschrägte Ende dieses Hebels drückt dann den gleichartig ausgebildeten Anker etwas in den Magneten hinein. Der Anker kehrt aber sofort in seine Ruhelage zurück, und der Hebel l kann sich infolgedessen wieder auf den Anker k auflegen. Durch die Anlüftung des Hebels Z öffnet sich das Luftabsperrventil m, und sofort setzt die Förderung wieder ein.
  • Da die Luft bekanntlich ein Medium ist, das sich auch durch gepchlossene Ventile noch einen Weg sucht, und da erfahrungsgemäß die Wartung von Sandförderanlagen nicht immer besonders gut ist, so kommt es in der Praxis vielfach vor, daß auch bei abgesperrtem Ventil noch Druckluft in den Vorratsbehälter gelangt und daß infolgedessen die Förderung des Sandes in den Hochbunker, wenn auch nur in sehr geringem Maße, andauert. Es erscheint deswegen zweckmäßig, den Vorratsbehälter so lange zu entlüften, wie die Förderung unterbrochen werden soll. Um das in einfachster Weise zu ermöglichen, ist das Absperrventil m in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise ausgebildet. Der Ventilstößel p, der mit dem Hebel l in Verbindung steht, trägt unten den Ventilkegel q, der in der Stellung gemäß Abb. 2 die Preßluftleitung o geschlossen halten soll. An dem Stößel ist nun ein zweiter Ventilkegel r angebracht, der in der Sperrstellung des Ventilkegels q den über diesem liegenden Raum des Ventils nach oben hin freigibt, so daß die in der Leitung o und in dem nicht gezeichneten Vorratsbehälter befindliche Preßluft in der Pfeilrichtung der Abb.2 entweicht. Sollte nun an dem aufsitzenden Ventilkegel q infolge einer Undichtigkeit Preßluft austreten, so zieht diese durch die von dem Kegel r freigelegte Öffnung nach oben ab, es kann also niemals ein-Überdruck in der Rohrleitung o entstehen. Die Anordnung hat nun auch noch den Vorteil, daß das Bedienungspersonal durch das Geräusch der austretenden Luft auf die vorhandene Undichtigkeit aufmerksam gemacht wird. Bringt man den .Hebel Z in die Stellung nach Abb. z zurück, wobei also der Ventilkegel q von seinem Sitz abgehoben wird, so legt sich der Kegel r gegen seine Dichtungsfläche, und nun tritt die Preßluft wieder in oben beschriebener Weise durch die Leitung o in den Vorratsbehälter und treibt den Sand in den Hochbunker a.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftförderanlage für Sand u. dgl., bei der eine selbsttätige Absperrung der Druckluft nach Füllung des Bunkers mittels einer durch einen Elektromagneten beeinflußten Absperrvorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das schneidenartig zugeschärfte Ende des Elektromagnetankers (7a) als Stützpunkt für einen ebenfalls schneidenartig zugeschärften geivichts- oder federbelasteten Hebel (Z) zum Schließen eines Absperrventils (m) dient.
  2. 2. Druckluftförderanlage nach An-Spruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (m) mit einer bei Sperrstellung des Ventils den Sandförderkessel drucklos machenden, an sich bekannten Entlüftungseinrichtung (r) versehen ist.
DE1930560431D 1930-05-09 1930-05-09 Druckluftfoerderanlage fuer Sand u. dgl. Expired DE560431C (de)

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DE560431C true DE560431C (de) 1932-10-03

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DE1930560431D Expired DE560431C (de) 1930-05-09 1930-05-09 Druckluftfoerderanlage fuer Sand u. dgl.

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DE (1) DE560431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760020C (de) * 1942-10-29 1953-11-02 Ind A G Ammewerk Vorrichtung zur Regelung der Betriebsverhaeltnisse bei der Foerderung von Schuettgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760020C (de) * 1942-10-29 1953-11-02 Ind A G Ammewerk Vorrichtung zur Regelung der Betriebsverhaeltnisse bei der Foerderung von Schuettgut

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