DE56042C - Steuerungs-Ventil für Dampfmaschinen - Google Patents

Steuerungs-Ventil für Dampfmaschinen

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DE56042C
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Germany
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valve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56042D
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J. P. STEINMESSE in Bois-Colombes, Seine, , Frankreich
Publication of DE56042C publication Critical patent/DE56042C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Steuerungs-Ventil für Dampfmaschinen.
Das Steuerventil für vier Steuerungsorgane, welches den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, zeichnet sich durch Einfachheit in der Construction und in der Wirkung aus. Es vermeidet vollkommen das Drosseln des Dampfes, da die Oeffnung und Schliefsung plötzlich stattfindet, und gestattet eine leichte Verbindung mit dem Regulator.
Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt durch den neuen Steuerungshahn,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt desselben;
Fig. 3 und 4 zeigen in Ansicht und Querschnitt die Anordnung an einer Maschine mit vier Steuerungsorganen.
Das Steuerungs-Ventil besteht aus einem Gehäuse A, das zwei Rohrstutzen α α1, sowie eine Stopfbüchse b und die Geradführung c besitzt, ferner aus "dem' konischen Sitz B, der von einem die Verlängerung des Stutzens a1 bildenden Kanal d umgeben ist, in welchem der nach dem Stutzen a1 abziehende Dampf circulirt. Der Ventilsitz B nimmt ein konisches Ventil D auf, das mit geringer Reibung auf dem Sitz B spielt, an seinem Boden die Scheibe e trägt, sowie eine Spindel f besitzt, die an ihrem oberen Ende eine Rolle g führt. Die Ventilspindel/ ist an ihrem unteren Theile in einer Querstange h geführt und oben durch die Stopfbüchse b gehalten. Der Boden des Ventils besitzt Löcher i. Eine Feder r preist dasselbe stets gegen den Sitz. Die beiden Theile Ventilsitz und Ventil bestehen aus einer gleichen Anzahl Ringe von gleicher Stärke, die in geringem Zwischenraum von einander liegen, durch Rippen mit einander zusammenhängen und so rostartige Hohlräume für den Durchlafs des Dampfes bilden. Die Ringe sind unter sich und bei dem Ventil selbst auch mit der centrischen Spindelnabe, welche die Ventilspindel / aufnimmt, verbunden. Eine Kammscheibe E drückt gegen die Rolle g an der Ventilspindel und verschiebt dadurch das Ventil in der Richtung seiner Achse.
Die auf der Zeichnung dargestellte Curvenscheibe besitzt cylindrische Gleitflächen, und der Unterschied zwischen den Radien m, und η ist gleich der Höhe eines der Ringe des Ventils Z), oder mit anderen Worten gleich dem Weg, den das Ventil D ausführt, um die Oeffnungen des Sitzes B freizugeben. Dieser Weg wird dadurch ausgeführt, dafs sich die Kammscheibe mit ihrem stärkeren Umfang xy ■{ gegen die Rolle g legt, dadurch das Ventil von seinem Sitz abhebt und das Ventil öffnet, und zwar findet letzteres während einer Zeit' statt, die der Länge des Bogens xy % entspricht. Man kann mit einer Curvenscheibe verschieden grofse Füllung erhalten, wenn man dieselbe verbreitert und die wirkende Fläche xy \ mit der Vorder- (von der Rolle g zuerst getroffenen) Kante schraubenförmig gestaltet. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung gestattet Füllungen von Y20 bis 9/20. Die Curvenscheibe E kann auch mit Nuth auf der Kreisfläche hergestellt werden, in welcher die Rolle läuft; hierbei wird die Feder r überflüssig, deren Zweck lediglich ist, stets eine Berührung der Rolle g mit der Kammscheibe E zu sichern.
Bei der in Fig. '3 und 4 dargestellten Maschine sind an dem Dampfcylinder vier Gehäuse A1A2A3A4 angeordnet, welche demjenigen A, Fig. i, gleichen. Die beiden oberen
Ventile reguliren den Dampfeintritt, die beiden unteren den Dampfaustritt, und liegen gegen die ersteren umgekehrt. Die Einströmungsventile werden durch die Curvenscheiben E1E2 bethätigt, die durch eine Muffe M mit einander verbunden sind, welche durch den Winkel F oder auf andere Art und Weise mit dem Regulator R verbunden ist und auf der Welle N verschiebbar sitzt, jedoch die Drehung der letzteren überträgt. Die Welle N wird von der Schwungradwelle der Dampfmaschine bethätigt. Die Ausströmungsventile werden durch die fest auf der Welle N sitzenden Daumen E3 und 2s4 bethätigt. Die Curvenscheiben Ελ und E2 gestatten so veränderliche Füllung, die Scheiben E3 und is4 eine gleichmäfsige Ausströmung.
Die Dampfmaschinen des vorliegenden Systems sind umsteuerbar. Der Dampf tritt bei der Wirkung der Ventile durch die Bodenöffnung i gegen die obere Fläche der Scheibe e, die auch auf ihrer unteren Fläche dem Dampfdruck ausgesetzt ist, wenn das Ventil durch die Kammscheibe E angehoben ist. Es ist deshalb das Ventil ausbalancirt und läfst sich sehr leicht bewegen. Die Scheibe E trägt an ihrem Rande einen Dichtungsring. Die Anordnung des Steuerungs-Ventils ist eine solche, dafs eine Oelung nicht erforderlich ist, was ebenfalls von grofsem Vortheil ist.
Die Fig. 5 bis 7 geben Constructionsabänderungen der vorbeschriebenen Einrichtung unter Beibehaltung der gleichen Wirkung, wobei gleiche Buchstaben die gleichen, bereits erklärten Theile bezeichnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Steuerungs-Ventil für Dampfmaschinen, gekennzeichnet durch den konischen, mit Durchbrechungen versehenen, frei in das Gehäuse A eingesetzten und von allen Seiten dem Dampf ausgesetzten Ventilsitz, und das ebenfalls konische, mit entsprechenden Durchbrechungen versehene Ventil D, das durch eine Kammscheibe von seinem Sitz abgehoben wird und Bodenöffnungen i, sowie eine Dichtungsscheibe E am Boden besitzt und bei dem central eintretenden Dampf entlastet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56042D Steuerungs-Ventil für Dampfmaschinen Expired - Lifetime DE56042C (de)

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