DE4406008C2 - Brennkraftmaschine mit zumindest zwei Ein- oder Auslaß-Hubventilen und einer diesen zugeordneten Ventilsteuerung - Google Patents
Brennkraftmaschine mit zumindest zwei Ein- oder Auslaß-Hubventilen und einer diesen zugeordneten VentilsteuerungInfo
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- F02F2001/244—Arrangement of valve stems in cylinder heads
- F02F2001/247—Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated in parallel with the cylinder axis
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1, wie sie aus der DE 37 01 609 A1
bekannt ist. Brennkraftmaschinen dieser Ausbildung
mit mehreren "gleichartigen" Ventilen, also mehreren Einlaß-
bzw. Auslaßventilen, bieten die vorteilhafte Möglichkeit, durch
zeitweilige Desaktivierung einzelner Ventile die Zahl der
arbeitenden Ventile der jeweiligen Betriebsweise der Maschine
anzupassen. So ist es beispielsweise zweckmäßig, im Bereich
niedriger Drehzahl und/oder Maschinenlast mit nur einem Einlaß
ventil zu fahren, dagegen das andere nicht zu betätigen, damit
sich eine für die optimale Ladungsaufbereitung im Brennraum
günstige Gemischströmung in diesem einstellt. Bei Vollast
dagegen ist ein möglichst großer resultierender
Einströmquerschnitt entscheidend, weshalb dann alle Ventile aktiviert werden.
Wie sich gezeigt hat, kann es zweckmäßig sein, im Bereich
niedriger Last und/oder Drehzahl beispielsweise ein desaktivier
bares Einlaßventil nicht vollständig unwirksam zu machen son
dem kurzzeitig mit geringem Hub zu öffnen. Die EP 0 470 869 A1
sieht entsprechende Maßnahmen zur Erzeugung einer
Ladungsschichtung vor. Ein anderer Gesichtspunkt für ein kurz
zeitiges geringfügiges Öffnen des an sich desaktivierten Ventils
ist die Vermeidung einer unerwünschten Kraftstoffansammlung vor
dem desaktivierten Einlaßventil, durch die inhomogene Gemisch
qualitäten entstehen können. Auch werden die Abdichtwirkung des
Ventilsitzes und damit seine Lebensdauer erhöht.
Die europäische Anmeldung sieht zum Zwecke des kurzzeitigen
Teilöffnens des an sich desaktivierten Ventils bei niedriger
Last und/oder Drehzahl eine vollständige Entkopplung der beiden
Übertragungshebel durch Zurückziehen eines hydraulischen
Kupplungsbolzen und zusätzlich einen zweiten Nocken mit gegen
über dem Hauptnocken geringeren Abmessungen vor, auf dem sich
der zweite Übertragungshebel dann abstützt. Diese Konstruktion
ist zum einen insofern nachteilig, als die den Kupplungsbolzen
enthaltende hydraulische Kupplung ventilnah in Schwenkbewegungen
ausführenden Bereichen der Übertragungshebel untergebracht ist
und zum anderen der insbesondere in dem zusätzlichen Nocken
bestehende Aufwand für die Erzeugung der Teilöffnungsbewegung
des an sich desaktivierten Ventils relativ groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion nach
der gattungbildenden Offenlegungsschrift mit zentral im Bereich
einer Schwenkachse angeordneter Klauenkupplung zwischen den bei
den Übertragungshebeln so weiterzubilden, daß das jeweils desak
tivierte Ventil eine relativ kurzzeitige, d. h. sich nur über
einen kleinen Kurbelwinkelbereich erstreckende Öffnungsbewegung
mit kleinem Hub ausführt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist in der Einfachheit der
die Lösung der Aufgabe bewirkenden Maßnahmen zu sehen. Im Prin
zip braucht lediglich ein weiteres Klauenpaar vorgesehen zu
sein, dessen Klauen derart weit axial über die Klauen des ersten
Klauenpaares vorstehen, daß auch bei ausgerücktem ersten Klauen
paar nach Erreichen vorgegebener Kurbelwinkel die Klauen des
zweiten Klauenpaares in Eingriff miteinander kommen können.
Ein Ausführungbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht die Ventilbetätigungseinrichtung,
Fig. 2 Hubverlaufskurven für die beiden Ventile,
Fig. 3 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Einzelheiten einer mechanischen Einrichtung zur
Ventilspielbeseitigung und
Fig. 4 eine entsprechende Draufsicht, teilweise im
Schnitt.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so sind mittels der beiden
Lagerböcke und 2 auf dem Zylinderkopf 3 der im übrigen nicht
dargestellten, da einen bekannten Aufbau besitzenden Brennkraft
maschine sowohl die Nockenwelle 4 mit dem Nocken 5 zur Betäti
gung der beiden Ventile 6 und 7, hier Einlaßventile, als auch
die Schwenkachse 8 für den ersten Übertragungshebel 9 und, den
zweiten Übertragungshebel 10, hier Kipphebel, gelagert. In
diesem Ausführungsbeispiel ist die Schwenkachse 8 hohl ausge
führt und drehfest gelagert, während die Nockenwelle 4, von der
Kurbelwelle der Maschine her angetrieben, rotiert. Das erste
Ventil 7 wird über den ersten Übertragungshebel 9 entsprechend
der Form des Nockens 5 während aller Betriebsweisen der Maschine
betätigt, d. h. entgegen der Wirkung der üblichen Ventilschließ
feder periodisch geöffnet. Der Betätigung auch des zweiten
Ventils 6 dient ebenfalls der Nocken 5, und zwar dann, wenn die
Klauen 11 und 12 an den einander zugekehrten Stirnseiten der
Übertragungshebel 9 und 10 durch Verschiebung des zweiten Über
tragungshebels 10 in Fig. 1 in Richtung nach rechts entgegen
der spreizenden Wirkung der Feder 13 in eine Stellung gelangt
sind, in der sie einander in Umfangsrichtung hintergreifen. Die
umfangsmäßige Anordnung dieses ersten Klauenpaares 11, 12 ist so
getroffen, daß diese Einrückbewegung nur bei in Schließstellung
befindlichen Ventilen 6 und 7, also während der Grundkreisphase
des Nockens 5, und damit zumindest weitgehend von den von den
Ventilen ausgeübten Kräften entlasteten Übertragungshebeln 9
und 10 erfolgen kann.
Diese Einrückbewegung wird, wie gesagt, durch Axialverschieben
des - mit einer entsprechend großen Abstützfläche für das zweite
Ventil 6 versehenen - zweiten Übertragungshebels 10 vorgenommen,
die durch Druckaufbau in der Druckkammer 14 hervorgerufen wird.
Das Druckmedium, beispielsweise Schmieröl der Brennkraftma
schine, wird über die zu diesem Zweck hohl ausgeführte Schwenk
achse 8 dem Druckraum 14 zugeführt, so daß sich dort ein Druck
aufbaut, der den zweiten Übertragungshebel 10 in Fig. 1 nach
rechts verschiebt. In diesem Falle nimmt also der zweite Über
tragungshebel 10 an den durch den Nocken 5 bestimmten Schwenk
bewegungen des ersten Übertragungshebels 9 teil, so daß auch das
zweite Ventil 6 betätigt wird.
Wird dagegen der Druck in der Druckkammer 14 wieder herabge
setzt, so sorgen die von der Feder 13 ausgeübten Spreizkräfte
für das zurückschieben des zweiten Übertragungshebels 10 in
seine in Fig. 1 dargestellte Lage, der die Klauen 11 und 12
ausgerückt sind. Diese Lage wird letztlich bestimmt durch
Abstützung der Stützhülse 15 an dem Lagerbock 1.
Bei dem gattungsbildenden Stand der Technik erfolgt nun über
haupt keine Mitnahme des zweiten Übertragungshebels 10 durch den
ersten Übertragungshebel 9. Erfindungsgemäß ist jedoch ein zwei
tes Klauenpaar vorgesehen, zu dem in diesem Ausführungsbeispiel
wieder die bereits erwähnte Klaue 12 sowie die weitere Klaue 16
an dem ersten Übertragungshebel 9 zählt. Wie unmittelbar aus
Fig. 1 ersichtlich, besitzen diese Klauen 12 und 16 eine derart
große axiale Erstreckung, daß sie sich, auch bei ausgerücktem
ersten Klauenpaar 11, 12 in Umfangsrichtung mitnehmend hinter
greifen können. In Umfangsrichtung sind sie so verteilt, daß sie
eine derartige Mitnahmeverbindung nur im Bereich des maximalen
Hubs des Nockens 5 herstellen, so daß das zweite Ventil 6 nur
während einer kurzen Kurbelwinkelphase im Bereich des maximalen
Nockenhubs und mit entsprechend geringem Ventilhub geöffnet
wird.
Diese Verhältnisse zeigen die in Fig. 2 über dem Kürbelwinkel α
aufgetragenen Hubkurven, wobei mit UT die den unteren Totpunkten
und mit OT die den oberen Totpunkten der Kolbenbewegung zugeord
neten Kurbelwinkel bezeichnet sind:
Das permanent betätigte erste Ventil 7 besitzt die Hubkurve h7.
Diese Hubkurve würde auch für das zweite Ventil 6 gelten, sofern
dieses aktiviert, also das Klauenpaar 11, 12 in Eingriff ge
bracht ist; dann ergibt sich ein den maximalen Einströmungsquer
schnitt des betreffenden Zylinders definierender Summenventil
hubverlauf h.
Bei Desaktivierung des zweiten Ventils 6, d. h. bei den in Fig.
1 dargestellten Verhältnissen, erfolgt jedoch erst dann ein
Öffnen des zweiten Ventils 6, wenn die Klauen 12 und 16 des
zweiten Klauenpaars in Eingriff gekommen sind. Demgemäß ergibt
sich jetzt ein Hubverlauf h6 nur innerhalb eines engen, den
Maximalhub des ersten Ventils 7 enthaltenden Kurbelwinkelbe
reichs. Eine Überschneidung zwischen der Hubkurve des zweiten
Ventils 6 und der Hubkurve a eines andersartigen Ventils, also
beispielsweise eines Auslaßventils, wenn die Ventile und 7
Einlaßventile sind, ist in keinem Fall gegeben.
Die beschriebene Konstruktion bietet also den grundsätzlichen
Vorteil, daß mittels eines einzigen Nockens zwei Ventile betä
tigt werden können. Dies bedeutet aber auch eine relativ große
Belastung des Nockens, so daß man bestrebt sein muß, die durch
diesen zu bewegenden Massen möglichst gering zu halte. Daher
empfiehlt sich eine Ventilspielausgleichseinrichtung, wie sie an
sich aus der DE 39 01 967 A1 bekannt ist und nun
anhand der Fig. 3 und 4 erläutert wird. Die bereit in Fig.
1 vorkommenden Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen;
es wurde jedoch auf die Darstellung derjenigen Teile verzichtet,
die zum Verständnis der Ventilspielausgleichsvorrichtung nicht
erforderlich sind.
Während der Kipphebel 9, der den ersten Übertragungshebel bil
det, mit seinem in den Fig. 3 und 4 rechten Ende in diesem
Ausführungsbeispiel zwecks Reibungsverminderung über Rollen 20
auf dem rotierenden Nocken 5 aufliegt und dessen Hubbewegungen
demgemäß mitmacht, ist sein in der Figur linkes Ende bei 21 zur
abwälzenden Auflage auf dem feien Ende des Ventils 7 einge
richtet.
Auf der Schwenkachse 8 ist mit Reibschluß die kreisscheibenför
mige Exzenterscheibe 22 gelagert, die mit der Ausnehmung 23 zur
Aufnahme eines Endes der in Umfangsrichtung wirkenden Feder 24
versehen ist, deren anderes Ende in die Ausnehmung 25 der
Schwenkachse gesteckt ist. Die beiden Teile 8 und 22 sind also
federnd gegeneinander verspannt. Die Achse der Exzenterscheibe
22 ist mit 26 bezeichnet.
Die Exzenterscheibe 22 ist reibschlüssig von der zylindrischen
Buchse 27 umgeben, die die Ausnehmung 28 zur Aufnahme des
radialen Anschlags 29 an der Schwenkachse 8 aufweist. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich, schließen die beiden Ränder 30 und 31
dieser radialen Ausnehmung 28 den radialen Anschlag 29 mit
begrenztem Umfangsspiel ein.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, erstreckt sich in der
gezeichneten Lage der verschiedenen Bestandteile des Ventilan
triebs bei geschlossenem Ventil 7 die Exzentrizität e der Exzen
terscheibe 22 praktisch in Richtung der Achse des Kipphebels 9.
In Verbindung mit dem begrenzten Spiel zwischen den Rändern 30
und 31 der Ausnehmung 28 und der Richtung des von der Feder 24
auf die Exzenterscheibe 22 ausgeübten Schwenkmoments hat dies
folgende Arbeitsweisen des dargestellten Ventilantriebs zur
Folge:
Zu Beginn der Ventilbetätigung, also bei Wirksamwerden des
Nockens 5, schwenkt dieser den Kipphebel 9 in den Fig. 3 und
4 entgegen dem Uhrzeigersinne. An diesen Schwenkbewegungen
nimmt auch die Buchse 27 ohne Mitnahme der Exzenterscheibe 22
zunächst teil, bis der Rand 31 ihrer Ausnehmung 28 zur Anlage an
dem Anschlag 29 gelangt und dadurch eine weitere Verschwenkung
der Buchse 27 verhindert, d. h. der Kipphebel 9 schwenkt nun
mehr weiterhin entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 26 der
nun stehenden Buchse 27.
Bei Beginn der Schließbewegung des Ventils 7, die durch den
Beginn der Schwenkbewegung des Kipphebels 9 in den Fig. 3 und
4 im Uhrzeigersinne eingeleitet wird, erfolgt durch das Spiel
zwischen dem Anschlag 29 einerseits und dem Rand 30 der Ausneh
mung 28 andererseits zunächst eine Mitnahme der Bestandteile 22
und 27 der Spielausgleichseinrichtung um die Achse 32, bis der
Rand 30 zur Anlage an dem Anschlag 29 gelangt. Danach wirkt
wiederum die Achse 26 als Schwenkachse und verändert dadurch
beim Rückschwenken des Kipphebels 9 die Hebelübersetzung im
Sinne einer geringen Spielerzeugung, so daß dann nach dem
Ventilschluß die Feder 24 durch eine Verdrehung der kraftfreien
Exzenterscheibe 22 eine Spielkompensation bewirkt.
Die Exzentrizität e sowie das von Feder 24 ausgeübte Federmoment
sind so gewählt, daß die Exzenterscheibe 22 aufgrund der auf sie
einwirkenden Kräfte und Momente das oben beschriebene Funktions
verhalten zeigt.
Die beschriebene mechanische Spielausgleichsvorrichtung kann
jeweils für die einzelnen Hebel 9 und 10, aber auch als einfache
Vorrichtung für beide Hebel 9 und 10 ausgeführt werden; dann
sind beide Kipphebel 9 und 10 unter Zwischenfügung des Exzenters
22 gelagert.
Mit der Erfindung ist also mit minimalem zusätzlichen Aufwand
eine dahingehende Weiterbildung der Brennkraftmaschine nach der
eingangs genannten DE 37 01 609 A1 geschaffen, daß auch das
zweite Ventil im desaktivierten Zustand noch eine kleine
Öffnungsbewegung ausführt.
Claims (7)
1. Brennkraftmaschine mit zumindest zwei Ein- oder Auslaß-Hubventilen (6, 7) und
einer diesen zugeordneten Ventilsteuerung, enthaltend einen schwenkbar
gelagerten ersten Übertragungshebel (9) nach Art eines Kipp- oder
Schlepphebels zur permanenten Antriebsbewegungsübertragung von einem
Nocken (5) auf ein erstes (7) der Ventile, einen ebenfalls schwenkbar gelagerten
zweiten Übertragungshebel (10) nach Art eines Kipp- oder Schlepphebels zur
Antriebsbewegungsübertragung auf das zweite Ventil (6) nach Einrücken
zumindest eines ersten Klauenpaares (Klauen 11, 12) einer Klauenkupplung
zwischen einander zugekehrten Stirnseiten der beiden Übertragungshebel (9, 10),
die zum Ein- oder Ausrücken des ersten Klauenpaares (Klauen 11, 12) der
Klauenkupplung längs einer gemeinsamen Schwenkachse (8) relativ zueinander
verschiebbar gelagert sind, wobei die Klauenkupplung zumindest ein zweites
Klauenpaar (Klauen 12, 16) an den einander zugekehrten Stirnseiten der
Übertragungshebel (9, 10) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klauen (12, 16) des zweiten Klauenpaares über die Klauen (11, 12) des ersten
Klauenpaares axial derart überstehen, daß ein Ausrücken des zweiten
Klauenpaares (Klauen 12, 16) bei ausgerücktem ersten Klauenpaar
(Klauen 11, 12) vermieden ist, wobei die Klauen (12, 16) des zweiten
Klauenpaares in Umfangsrichtung derart angeordnet sind, daß sie erst in der
Nähe des maximalen Nockenhubs einander bewegungsübertragend hintergreifen.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Lagerbock (1) für die Schwenkachse (8) zur abstützenden Begrenzung der
dem Ausrücken des ersten Klauenpaares (Klauen 11, 12) dienenden
Relativverschiebung der Übertragungshebel (9, 10) herangezogen ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbock (1) auch einer den Nocken (5) tragenden
Nockenwelle (4) zugeordnet ist.
4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Übertragungshebeln (9, 10)
eine Spreizkräfte im Sinne des Ausrückens ausübende Feder
(13) angeordnet und zumindest einem der Übertragungshebel
(10) eine Druckkammer (14) zur Erzeugung von den Spreizkräf
ten entgegenwirkenden hydraulischen Druckkräften zugeordnet
ist.
5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nur der zweite Übertragungshebel (10)
während der Schließphasen des zweiten Ventils (6) längs der
Schwenkachse (8) verschiebbar ist und eine entsprechend brei
te Fläche zur Abstützung des Ventils (6) besitzt.
6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Ausgleich von ver
schleiß- oder wärmedehnungsbedingten Längenänderungen zu
mindest einer der Übertragungshebel (9) auf einer drehfesten
Schwenkachse (8) unter reibschlüssiger Zwischenfügung eines
durch eine Feder (24) in Umfangsrichtung vorgespannten
Exzenters (22) und einer Buchse (27) gelagert ist, die in
einer Ausnehmung (28) mit begrenztem Spiel einen ortsfesten
Anschlag (29) aufnimmt, wobei die Exzentrizität (e) des
Exzenters (22) derart gewählt ist, daß während der Betätigung
zumindest eines der Ventile (7) eine Veränderung des Über
setzungsverhältnisses des Übertragungshebels (9) im Sinne der
Erzeugung von Spiel nach dem Schließen des Ventils (7) auf
tritt, das dann durch den vorgespannten Exzenter (22)
beseitigt sind.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Übertragungshebel (9, 10) unter Zwischenfügung
eines gemeinsamen Erzenters (22) gelagert sind.
Priority Applications (1)
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DE4406008A DE4406008C2 (de) | 1993-03-08 | 1994-02-24 | Brennkraftmaschine mit zumindest zwei Ein- oder Auslaß-Hubventilen und einer diesen zugeordneten Ventilsteuerung |
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Publications (2)
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DE4406008A1 DE4406008A1 (de) | 1994-09-15 |
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ID=6482185
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CN116134216A (zh) * | 2020-10-01 | 2023-05-16 | 伊顿智能动力有限公司 | 辊摇臂组件 |
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1994
- 1994-02-24 DE DE4406008A patent/DE4406008C2/de not_active Expired - Fee Related
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