DE559703C - Zweistufige Dampfmaschinenanlage - Google Patents

Zweistufige Dampfmaschinenanlage

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DE559703C
DE559703C DE1930559703D DE559703DD DE559703C DE 559703 C DE559703 C DE 559703C DE 1930559703 D DE1930559703 D DE 1930559703D DE 559703D D DE559703D D DE 559703DD DE 559703 C DE559703 C DE 559703C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/36Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Zweistufige Dampfmaschinenanlage In Fabrikbetrieben, welche einen stark schwankenden Nutzdampfbedarf haben und zeitweise den gesamten zur Kraftleistung aufgewendeten Dampf restlos verbrauchen können, hingegen zeitweise, beispielsweise in den Sommermonaten oder während der Nachtstunden, viel weniger oder keinen Dampf benötigen, hat man vorzugsweise Anzapfdampfmaschinen verwendet. Solche Maschinen haben den Nachteil, daß zu Zeiten großen Nutzdampfverbrauches nie der gesamterforderliche Industriedampf von der Maschine gedeckt werden kann, da der Niederdruckzylinder im Kondensationsbetrieb immer eine gewisse Dampfmenge aufnehmen muß. In solchen Fällen mußte Frischdampf unmittelbar vom Kessel zugesetzt werden.
  • Vorliegende Erfindung behebt den Nachteil durch eine zweistufige Kolbendampfmaschine, welche die Nutzdampfleitung entweder' mit dem ganzen durch Hoch- und Niederdruckteil der Maschine gehenden Dampf oder mit Anzapfdampf aus dem Aufnehmer versorgt. Zu Zeiten großen Nutzdampfverbrauchs arbeitet sie also als reine Gegendruckmaschine, wird jedoch weniger Dampf für Industriezwecke gebraucht, als Anzapfmaschine, indem der Dampf des Niederdruckzy linders in den Kondensator strömt. Dies hat den Vorteil, daß nur derselben Maschine stark schwankende Nutzdampfmengen wirtschaftlich entnommen werden können. Die Umschaltung von der einen auf die andere Betriebsart erfolgt durch ein von Hand bewegtes Umschaltventil U, welches entweder die Nutzdarnpfleitung mit dem Aufnehmer und gleichzeitig die Niederdruckauspuffleitung mit dem Kondensator oder die Nutzdampfleitung unter Abschaltung der Niederdruckmaschine von dem Kondensator mit der Niederdruckauspuffleitung verbindet.
  • Die Abb. r, z und 3 stellen drei Ausführungsbeispiele dar.
  • In Abb. z schließt der Maschinenwärter zur Zeit geringeren Heizdampfbedarfs durch Umstellung des Ventils V die vom Niederdruckzylinder N abführende Leitung Ri an die Kondensation C an und verbindet gleichzeitig die vom Aufnehmer R führende Leitung R, mit der Nutzdampfleitung L2. Ein in der Nutzdampfleitung angeordnetes Rückschlagventil Rüh schließt selbsttätig die Leitung L2 gegen R, und den Niederdruckzylinder N ab.
  • Nebst dem Rückschlagventil RÜTl kann auch ein Absperrventil, das gleichzeitig mit dem Ventil V betätigt wird, mit letzterem zusammengebaut werden, wie dies in Abb. 4 dargestellt ist.
  • Die Kompression am Niederdruckzylinder wird sich der Betriebsart entsprechend einstellen. Das in der Zuleitung R3 vom Aufnehmer zum Niederdruckzylinder angeordnete Organ DV hat den Zweck, den Druck im Aufnehmer nie unter die Nutzdampfspannung P2 sinken zu lassen, um bei Anzapfbetrieb die Nutzdampfverbraucher mit Dampf in der erforderlichen Spannung versorgen zu können. Bei Gegendruckbetrieb, also erhöhter Aufnehmerspannung, ist es voll geöffnet.
  • Abb. 2 stellt die gleiche Anlage dar, mit dem Unterschied, daß in die Nutzdampfleitung L2 ein Dampfwäscher W eingebaut ist, dessen Druck in mäßigen Grenzen schwanken kann, d. h., daß er infolge eines Abdampfüberschusses um i bis a Atm. über die Nutzdampfspannung erhöht wird.
  • Das Umschaltventil h wird diesfalls durch den Druck im Wäscher gesteuert, und zwar so, daß bei Erreichen des tiefsten Druckes der Niederdruckzylinder N auf Gegendruck und beim Eintreten des höchsten Druckes im Wäscher auf Kondensation angeschlossen wird. Die Arbeitsweise der anderen Organe bleibt unverändert.
  • Abb. 3 zeigt schematisch eine grundsätzlich ebenso arbeitende Dampfanlage, bei welcher jedoch aus dem Aufnehmer der im Niederdruckzylinder infolge seiner vom Gegendruck abhängigen Füllungsregelung F nicht verbrauchte und nicht aufgenommene Dampf nach Überschreitung des höchstzulässigen Aufnehmerdruckes selbsttätig über ein überströmventil ÜV nach einem Dampfspeicher S abströmt, um zu Zeiten größerer Dampfentnahme aus L2 zugesetzt werden zu können. Die Regelung des Umschaltventiles V erfolgt in diesem Falle durch den Speicherdruck.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweistufige Kolbendampfmaschinenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß von ihr eine Nutzdampfleitung (L=) in der Weise mit Gegendruck- oder Entnahmedampf versorgt wird, daß bei Kondensationsbetrieb ein Organ (V) den Niederdruckzylinder (N) mit der Kondensation (C) und den Aufnehmer (R) der Maschine mit der Nutzdampfleitung (L2) verbindet.
  2. 2. Zweistufige Kolbendampfmaschinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Leitung (R3) vom Aufnehmer (R) zum Niederdruckzylinder (N) eingebautes Organ (DV) den Druck im Aufnehmer gleich hoch oder höher als die Nutzdampfspannung einregelt.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (Il) in Abhängigkeit vom Druck eines in die Nutzdampfleitung (L.) eingebauten Wäschers (W) gesteuert wird.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen i bis 3, bei der ein Wärmespeicher die überschüssigen Dampfmengen aus dem Aufnehmer aufnimmt und bei Bedarf an die Nutzdampfleiiung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (V) vom Druck des Speichers (S) geregelt wird.
DE1930559703D 1930-07-29 1930-07-29 Zweistufige Dampfmaschinenanlage Expired DE559703C (de)

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