DE559352C - Roentgenroehre mit metallischem Mittelteil oder metallischem Belag auf der Roehrenwandung - Google Patents

Roentgenroehre mit metallischem Mittelteil oder metallischem Belag auf der Roehrenwandung

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DE559352C
DE559352C DE1930559352D DE559352DD DE559352C DE 559352 C DE559352 C DE 559352C DE 1930559352 D DE1930559352 D DE 1930559352D DE 559352D D DE559352D D DE 559352DD DE 559352 C DE559352 C DE 559352C
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Germany
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metallic
wall
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metal
pipe wall
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Expired
Application number
DE1930559352D
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English (en)
Inventor
Albert Bouwers
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J2235/16Vessels
    • H01J2235/165Shielding arrangements
    • H01J2235/168Shielding arrangements against charged particles

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JA 559352 KLASSE 21 g GRUPPE
21g N II?2.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1930 ab
Es ist bekannt, in einer Röntgenröhre mit den Elektroden verbundene Metallhüllen vorzusehen. Diese haben den Zweck, die Aufladung der Röhrenwand durch aus dem Ent-
S ladungsraum tretende Elektronen zu verhindern, oder dienen dazu, das Entstehen von unerwünschten Entladungen in dem außerhalb der Entladungsbahn liegenden Raum zu verhüten.
"o Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre mit metallischem Mittelteil oder metallischem Belag auf der Röhrenwandung, die mit der Kathode und mit der Anode verbundene, die Entladüngsbahn umschließende Metallhüllen besitzt.
Gemäß der Erfindung sind die mit den Elektroden verbundenen Metallhüllen mit Bezug aufeinander und mit Bezug auf den metallischen Teil oder Belag der Wandung derart ausgebildet, daß die Kapazität zwischen der anodischen Hülle und dem Wandungsteil praktisch mit der Kapazität zwischen der kathodischen Hülle und dem Wandungsteil übereinstimmt.
Zweckmäßig werden die Schirme so bemessen, daß sie den gleichen äußeren Durchmesser haben. Es läßt sich dann die Anode möglichst symmetrisch ausführen.
Durch diese Einrichtung wird bei Verwendung von Wechselspannungen das Potential einer um die Röhre gelegten Metallbekleidung oder eines metallenen Mittelteils der Röhrenwandung selbsttätig derart eingestellt, daß diese Bekleidung bzw. der metallene Mittelteil in bezug auf die Röhrenpole gleich große Spannungsunterschiede besitzt.
Durch die beschriebene Einrichtung wird zwischen der Anode und der Kathode über die Metallbekleidung bzw. den Metallteil eine kapazitive Verbindung erhalten, die gewissermaßen aus zwei hintereinandergeschalteten Kondensatoren besteht, die infolge der gleich großen Kapazitäten die Spannung gleichmäßig verteilen, so daß auch die beiden Röhrenhälften eine gleich große Spannung auszuhalten haben.
Die Gleichheit der Kapazitäten ist besonders für die Teilung der Spannung wirksam, wenn die beiden Hüllen der Wandung möglichst dicht genähert sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Röntgenröhre gemäß der Erfindung ist in der Abbildung angegeben. Darin ist die gläserne Wandung der zylindrischen Röntgenröhre mit 1, die Anode mit 2 und die Kathode mit 3 bezeichnet. Mit der Kathode 3 ist ein Schirm 4 verbunden, der die Entladungsbahn und einen Teil der Anode umgibt. Die Anode trägt ebenfalls einen Schirm 5, dessen zylindrische Oberfläche in derselben Ebene liegt wie die
*) Von dem Patenisiicher ist ah der Erfinder angegeben worden:
Albert Bouwers in Eindhoven.
Außenoberfläche des Schirms 4. Eine Hülle 6 aus Metall umgibt den mittleren Teil der Glasrohre 1. Es werden somit zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren gebildet. Die Belegungen eines dieser Kondensatoren besteben aus dem Anodenschirm 5 und der die Glasrohre umgebenden Metallbekleidung (Strahlenschutzhülle), während die Glaswandung der Röhre einen Teil des Dielektrikums bildet. Der zweite Kondensator besteht aus der Hülle 6 und dem Schirm 4 mit dem dazwischenliegenden Spalt. Der Schirm 4 hat eine gegebenenfalls durch eine dünne Platte abzuschließende öffnung 7 für den Austritt der Röntgenstrahlen, er verhindert die Aufladung der Wand und dadurch eine Störung der Spannungsverteilung von aus dem Entladungsraum heraustretenden elektrischen Teilchen.
Es kann ein Teil der Glaswandung in der Mitte der Röhre in an sich bekannter Weise durch einen metallenen an das Glas angeschmolzenen Zylinder ersetzt sein, der dann die gemeinsame Bekleidung der beiden in Reihe liegenden- Kondensatoren oder einen Teil derselben bildet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Röntgenröhre mit metallischem Mittelteil oder metallischem Belag auf der Röhrenwandung und mit der Kathode und der Anode verbundenen, die Entladungsbahn umschließenden Metallhüllen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Elektroden verbundenen Metallhüllen mit Bezug aufeinander und mit Bezug auf den metallischen Teil oder Belag der Wandung derart ausgebildet sind, daß die Kapazität zwischen der anodischen Hülle und dem Wandungsteil praktisch mit der Kapazität zwischen der kathodischen Hülle und dem Wandungsteil übereinstimmt.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallhüllen den gleichen Außendurchmesser haben.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die gleiche Kapazität aufweisenden Hüllen der Wandung möglichst dicht genähert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559352D 1930-10-14 1930-10-14 Roentgenroehre mit metallischem Mittelteil oder metallischem Belag auf der Roehrenwandung Expired DE559352C (de)

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