DE558209C - Vorrichtung zur Regelung des Schleifdruckes bei Maschinen zum Schleifen und Polieren von Oberflaechen - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des Schleifdruckes bei Maschinen zum Schleifen und Polieren von OberflaechenInfo
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- DE558209C DE558209C DE1930558209D DE558209DD DE558209C DE 558209 C DE558209 C DE 558209C DE 1930558209 D DE1930558209 D DE 1930558209D DE 558209D D DE558209D D DE 558209DD DE 558209 C DE558209 C DE 558209C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/20—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B7/22—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B7/24—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Vorrichtungen zum Schleifen und Polieren von Oberflächen, insbesondere von
Glas-, Tonwaren u. dgl. oder auch Marmor, bei denen ein oder mehrere Schleifwerkzeuge
verwandt werden, die unter dem Druck eines Übergewichtes stehen, sind bekannt. Bei
diesen bekannten Vorrichtungen kann der Druck, der auf die Oberfläche des Werkstückes
ausgeübt wird, während der Arbeit nicht konstant erhalten werden, wodurch für
die gute Durchführung der Schleif- und Polierarbeit erhebliche Mißstände entstehen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine solche Vorrichtung zur Regelung des Schleifdruckes
bei Maschinen zum Schleifen und Polieren der Oberfläche, insbesondere von Glas- und Tonwaren, durch welche ein
ständig gleichbleibender Preßdruck auf das Werkstück ausgeübt werden kann, unabhängig
davon, wie auch die Abnutzung des Werkzeuges selbst während der Arbeit sei.
Zu diesem Zwecke dient erfindungsgemäß ein konstantes Übergewicht, das auf einer
Schwingachse
untergebracht ist und auf
einen Teil des Schleifwerkzeuges durch ein gekrümmtes Führungsstück abgestützt
ist, dessen Krümmung eine Funktion des Gewichtsverlustes des Schleifwerkzeuges darstellt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht dieses Schleifoder Polierapparates,
Fig. 2 eine Oberansicht der ganzen Einrichtung,
Fig. 3 eine Gesamtansicht in verkleinertem Maßstabe.
Im wesentlichen betrifft die Maschine zunächst das Reib- und Polierwerkzeug 1, das
auf dem Werkstück 2 arbeiten soll und dessen Welle 3 in einem Kopfstück 11 ruht, welches
die üblichen mechanischen Hilfsmittel zur Umdrehung der Welle aufnimmt, welche Hilfsmittel in der Zeichnung nicht angegeben
sind.
Um nun den Gewichtsverlust, den das Werkzeug durch die Abnutzung während
seiner Arbeit erfährt, auszugleichen, sieht man bei vorliegendem Ausführungsbeispiel
ein besonderes Preßorgan vor, welches aus zwei gelenkig angeordneten Elementen 5 besteht,
die mit einer Achse 6 in Lagerschalen 7 des Trägers 4 für den Apparat ruhen. Mit
ihrem Kamm- oder scheibenartigen Teil 8 sitzen diese Gewichtsausgleichselemente auf
Büchsen 9, die von Zapfen 10 des Kopfstückes
11 getragen werden, in dem das Werkzeug 1 sitzt. Jedes der Gewichtsausgleichselemente
5 besitzt eine Laufrinne 12, in der ein zylindrischer Zapfen 13 ruht, der
beiderseits mit Scheiben oder Platten 14 versehen ist.
Arbeitet das Werkzeug 1 auf dem Werkstück 2, so verliert es fortgesetzt einen Teil
seines Gewichtes infolge seiner Abnutzung, und zwar in derselben Weise, wie sich das
Werkzeug gegen das Werkstück verschiebt. In derselben Weise geht auch das Kopfstück
11, das die Zapfen 10 und die Hülseng aufweist,
in Richtung gegen das Werkstück abwärts. Die Ausgleichselemente 5 schwingen
gleichzeitig gegen das Werkstück zu, und das ao bewegliche Übergewicht — die Achsen 13 und
die Platten 14 — bewegt sich fortgesetzt weiterschreitend in den Rinnen 12, indem
dadurch selbsttätig das Gewicht des Hebelarmes verstärkt wird, der auf das Werk-
»5 stück ι einwirkt.
Die Form der Rinne 12 ist in passender Weise ausgestattet, indem man eben auf die
Abnutzung des Werkzeuges und des Werkstückes gebührend Rücksicht nimmt. Daraus ergibt sich, daß die Druckverstärkung, die auf
Grund der Verschiebung der Übergewichte' 13, 14 entsteht, ganz genau den Gewichtsverlust
des Werkzeuges 1 ausgleicht, und zwar so gut, daß der Arbeitsdruck des Werkzeuges
auf das Werkstück ständig in gleicher Weise gehalten bleibt.
Will man nun den Anfangsdruck, der vom Werkzeug 1 auf das Werkstück 2 ausgeübt
wird, verändern, so kann man diese Regelung des Anfangsdruckes in sehr einfacher Weise
vornehmen, indem man sich der bereits vorhandenen Organe bedient. Auf die Achse 6
wird ein Hebel 15 mit Gegengewicht 16 aufgesetzt, das seinerseits in seiner Lage ein-♦5
stellbar und mit Hilfe einer Stellschraube 17 feststellbar ist.
Will man nun hilfsweise das Werkzeug 1 vom Werkstück 2 entfernen, so genügt es,
auf den Ausgleichselementen 5 Stellorgane 18 unterzubringen, welche die Hülse 9 in der
Weise umgeben, daß die Achse 6 im Sinne des Pfeiles der Fig. 1 verschoben werden
kann, und zwar mit Hilfe eines Hebels 19, eines Wellensystems 20 und einer Steuerung
mit Spiel. Das Kopfstück 11 und das Werkzeug 1 werden gleichzeitig gehoben und
vom Werkstück 2 entfernt.
Sind nun die verschiedenen Elemente in ganz genauer Weise gegenseitig eingestellt,
so hat man gemäß vorliegender Erfindung einen Schleif- oder Polierapparat gebildet, in
welchem der Arbeitsdruck des Werkzeuges 1 auf das Werkstück 2 ständig selbsttätig während
der ganzen Arbeitsperiode erhaltenbleibt. Weiter kann der Arbeitsdruck des R5
Werkzeuges 1 unabhängig von allen anderen Verhältnissen nach Belieben geregelt werden,
und zwar sowohl von vornherein oder auch im Laufe der Arbeit selbst. Das Werkzeug
selbst kann nach Belieben vom Werkstück 7<3
entfernt oder wieder mit ihm in Verbindung gebracht werden.
Es versteht sich von selbst, daß die Ausführungsform gemäß der Erfindung auch in
beliebiger anderer Weise durchgeführt werden kann und die Erfindung selbst in keiner
Weise auf diese Form beschränkt bleibt, sondern daß die Erfindung alle möglichen
Formen, wie sie zu ihrer Durchführung erforderlich sind, umfaßt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Regelung des Schleifdruckes bei Maschinen zum Schleifen und Polieren von Oberflächen, insbesondere von Glas- und Tonwaren, gekennzeichnet durch ein konstantes Übergewicht, welches auf einer Schwingachse untergebracht ist und auf einen Teil des g0 Schleifwerkzeuges durch ein gekrümmtes Führungsstück abgestützt ist, dessen Krümmung eine Funktion des Gewichtsverlustes des Schleifwerkzeuges darstellt.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsstück (8,5) auf dem Trag- oder Kopfstück (9, 11) des Werkzeuges (1) ruht und in einer in einer geeigneten Kurve (12) geführten Rinne Rollkörper aufnimmt, die als Druckverstärker nach Maßgabe der Werkzeugabnutzung dienen.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rollkörper eine mit zwei Scheiben (14) versehene Welle (13) dient, deren Scheiben (14) das Führungsstück (5) auf beiden Seiten einschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE558209X | 1929-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558209C true DE558209C (de) | 1932-09-02 |
Family
ID=3872621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930558209D Expired DE558209C (de) | 1929-02-14 | 1930-01-31 | Vorrichtung zur Regelung des Schleifdruckes bei Maschinen zum Schleifen und Polieren von Oberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558209C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127743B (de) * | 1951-08-20 | 1962-04-12 | Glaceries De La Sambre S A | Maschine zum beidseitigen kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren eines Glasbandes |
DE1140486B (de) * | 1953-05-27 | 1962-11-29 | Glaceries De La Sambre S A | Vorrichtung zum elektrisch gesteuerten Vor- und Rueckwaertsbewegen des Werkzeugtraegers an Maschinen zum Schleifen bzw. Polieren eines Glasbandes |
-
1930
- 1930-01-31 DE DE1930558209D patent/DE558209C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127743B (de) * | 1951-08-20 | 1962-04-12 | Glaceries De La Sambre S A | Maschine zum beidseitigen kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren eines Glasbandes |
DE1140486B (de) * | 1953-05-27 | 1962-11-29 | Glaceries De La Sambre S A | Vorrichtung zum elektrisch gesteuerten Vor- und Rueckwaertsbewegen des Werkzeugtraegers an Maschinen zum Schleifen bzw. Polieren eines Glasbandes |
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