DE558163C - Empfangsanordnung - Google Patents
EmpfangsanordnungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/1607—Supply circuits
- H04B1/1623—Supply circuits using tubes
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/36—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
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- H04B1/163—Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsanordnung für Hochfrequenzschwingungen,
wie sie beispielsweise bei der Fernsteuerung mittels Hochfrequenz benutzt werden kann. Gegenstand der Erfindung ist
eine solche Empfangsanordnung, bei der Entladungsröhren benutzt werden, deren Elektroden
mit Wechselstrom gespeist werden, die aber gegenüber den bekannten Anord-
«o nungen eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber
Hochfrequenzschwingungen aufweist.
Es ist bereits vorgeschlagen, die Entladungsröhren einer Empfangsanordnung derartig
mit Wechselstrom zu speisen, daß Git-
'5 ter- und Anodenkreis gegenphasige Spannungen erhalten.
Die Wirkungsweise einer solchen Empfangsanordnung soll an Hand von Abb. 1
näher erläutert werden.
ao Es stellt ι ein Entladungsgefäß mit Anode,
Gitter und Kathode dar. Dies Entladungsgefäß wird durch Wechselstrom der üblichen
Netzfrequenz gespeist, und zwar mittels des Transformators 5, der mehrere Sekundärwicklungen
6, 7, 8 besitzt, von denen die Wicklung 6 dem Gitter, die Wicklung 8 der
Anode der Röhre eine Wechselspannung zuführt, während mit der Wicklung/ die Kathode
geheizt wird. Die einander benachbarten Enden der Wicklungen 6 und 8 sind
mit der Kathode verbunden, so daß die mit Gitter und Anode verbundenen Enden der
Wicklungen um i8o° in der Phase gegeneinander verschobene Spannungen besitzen.
Im Anodenkreis liegt das Relais 9; in dem Gitterkreis ist ein Widerstand 10 in Reihe
mit der Sekundärwicklung des Eingangstransformators 11 geschaltet.
Die Primärwicklung des Transformators Xi kann in an sich bekannter Weise mit der
Kraftleitung, über die die Hochfrequenzschwingungen geleitet werden, oder mit irgendeiner geeigneten Antenne gekoppelt
sein.
Infolge dieser Schaltung gibt die Wicklung 6 dem Gitter der Röhre 1 während der
Halbperiode, wo die Anode positiv ist, eine negative Vorspannung. Die Röhre arbeitet
also während dieser Halbperiode als Anodengleichrichter. Wenn also das Gitter keine
Hochfrequenzschwingungen erhält, wird der Anodenstrom auf einem sehr geringen Wert
oder dem Wert ο gehalten. Treffen Hochfrequenzschwingungen auf das Gitter, so wird
die negative Gitterspannung während der positiven Halbperiode der Hochfrequenzwelle
so weit reduziert, daß ein Anodenstrom von genügender Stärke fließt, um das Relais 9
zum Ansprechen zu bringen.
Dabei wird der parallel zur Relaiswicklung S liegende Kondensator 12 durch den Anodenstrom
geladen, wenn die Anode positiv ist, und entlädt sich über die Wicklung des Relais
9, wenn die Anode negativ ist. Infolgedessen wird das Relais auch während der
to negativen Halbperioden gespeist, so daß es nicht klappert.
Der Eingangskreis kann mittels eines parallel zur Sekundärwicklung des Transformators
11 liegenden Kondensators auf die zu empfangende Hochfrequenzwelle abgestimmt
werden. Es kann dazu aber auch die Windungskapazität benutzt werden. Der Widerstand
10 besitzt eine solche Größe, daß während der positiven Halbperioden der Gitterspannung
im wesentlichen kein Strom im Gitterkreis fließt.. Auf diese Weise ist es möglich, den Anodenstrom auf einem sehr
kleinen Wert oder den Wert ο zu halten, so daß damit die Anordnung sehr empfindlich
as wird.
Erfindungsgemäß wird diese Anordnung in der Weise verbessert, daß, wie in Abb. 2 dargestellt,
noch ein Transformator 13 in den Anodenkreis eingeschaltet ist, der Energie
von der Frequenz des Speisewechselstromes während jeder Halbperiode, wo die Anode
positiv ist, vom Anodenkreis an den Gitterkreis der Röhre 1 liefert; d. h. wenn Hochfrequenzschwingungen
auf das Gitter auftreffen, ruft der dadurch im Anodenkreis entstehende Strom Spannungsschwankungen
in der Sekundärwicklung des Transformators 13 hervor, deren Frequenz gleich der
Frequenz des Speisewechselstromes ist. Die Sekundärwicklung des Transformators ist
nun im entgegengesetzten Sinne wie die Wicklung 6 in den Gitterkreis geschaltet, so
daß hierdurch die Spannung des Gitters positiv wird während der Hälbperioden, wo
die Anodenspannung positiv ist.
Hieraus geht hervor, daß, wenn keine Hochfrequenzschwingungen empfangen werden,
die Vorspannung des Gitters während der Halbperioden, wo die Anode positiv ist, praktisch vollkommen durch die Spannung
der Wicklung 6 bestimmt wird. Wird aber eine Hochfrequenzwelle empfangen, so fließt
während jeder Halbperiode, wo die Anode positiv ist, ein Anodenstrom, der die negative
Spannung des^ Gitters um einen Betrag vermindert,
der der augenblicklichen Spannung an der Sekundärwicklung des Transformators 13 entspricht. Diese Spannung reicht
unter Umständen aus, um das Gitter positiv zu machen. Hierdurch wird also der Anodenstrom
und damit die Empfindlichkeit der Anordnung erheblich gesteigert.
Der- Widerstand 10 dient dem gleichen Zweck, wie im Zusammenhang mit der Anordnung
nach Abb. 1 beschrieben ist.
Die Empfindlichkeit der Anordnung kann noch gesteigert werden, indem der Rückkopplungskreis auf die Frequenz des Speisewechselstromes
abgestimmt wird. Dies kann mit Hilfe eines Kondensators 14 genügender
Größe geschehen, der parallel zur Primärwicklung des Transformators 13 geschaltet
wird.
Claims (3)
1. Empfangsanordnung mit Entladungsröhre, deren Gitter- und Anodenkreis
durch eine Wechselspannung gegenphasig gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückkopplungskreis vorgesehen
ist, der Energie von der Frequenz des Speisewechselstromes vom Anodenkreis auf den Gitterkreis überträgt.
2. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis
ein auf die Frequenz des Speisewechselstromes abgestimmter Transformator (13) liegt, dessen Sekundärwicklung
in Reihe mit der Steuerspannung (11) go
und einem Widerstand · (10) im Gitterkreis liegt.
3. Empfangsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sekundärwicklung des Kopplungstransformators (13) derart mit der Gitterspannungswicklung
(6) des Haupttransformators (5) in Reihe geschaltet ist, daß die Spannungen im wesentlichen gegeneinandergeschaltet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US558163XA | 1929-03-29 | 1929-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558163C true DE558163C (de) | 1932-09-03 |
Family
ID=22000336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930558163D Expired DE558163C (de) | 1929-03-29 | 1930-03-26 | Empfangsanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558163C (de) |
NL (1) | NL29188C (de) |
-
0
- NL NL29188D patent/NL29188C/xx active
-
1930
- 1930-03-26 DE DE1930558163D patent/DE558163C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL29188C (de) |
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