DE557959C - Vorrichtung zum Loesen, Auflockern, Kuehlen, Trocknen oder Mischen von Rohtabak, Schnittabak und aehnlichen Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Loesen, Auflockern, Kuehlen, Trocknen oder Mischen von Rohtabak, Schnittabak und aehnlichen StoffenInfo
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- DE557959C DE557959C DEQ1637D DEQ0001637D DE557959C DE 557959 C DE557959 C DE 557959C DE Q1637 D DEQ1637 D DE Q1637D DE Q0001637 D DEQ0001637 D DE Q0001637D DE 557959 C DE557959 C DE 557959C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/06—Loosening tobacco leaves or cut tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
30. AUGUST 1932
30. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Eduard Quester in Köln-Lindenthal
Schnittabak und ähnlichen Stoffen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1928 ab
Es ist bekannt, den geschnittenen Tabak sowie zusammenhängende Tabakblätter bei
pneumatischer Förderung gleichzeitig aufzulockern, indem man den Tabak durch Rohrleitungsteile
hindurchschickt, deren Durchgangsquerschnitt sich abwechselnd verengt und erweitert. Die hierdurch dauernd veränderte
Luftgeschwindigkeit soll auf den Tabak abwechselnd beschleunigend und verzögernd
wirken und die Trennung der einzelnen Teile voneinander begünstigen. Ganz abgesehen davon, daß der Tabak infolge
seiner Massenträgheit den Änderungen der Luftgeschwindigkeit nur schwer folgt, bilden
auch die Verengungen der Rohrleitung leicht einen Anlaß zur Verstopfung. Nach anderen
Vorschlägen sind in einer Rohrleitung, um den Tabak von seinen Verunreinigungen zu
befreien, besondere Anprallflächen, z. B.
ao durch Einschaltung von Krümmern, angebracht.
Derartige Prallflächen führen aber oft zur Beschädigung des Tabaks. Diese Nachteile
sollen erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Förderleitung in schrau-
«5 benförmigen Windungen um einen waagerechten Rohrkern herumgeführt ist. Auf diese
Weise wird das Eigengewicht des Gutes benutzt, um dessen Geschwindigkeit während der
Förderung abwechselnd zu beschleunigen und zu verzögern, ohne daß die Geschwindigkeit
des Förderluftstromes geändert wird. Bei der Bewegung von unten nach oben wirkt dann
das Eigengewicht des Gutes dem Förderluftstrom entgegen, es tritt also eine Geschwindigkeitsverminderung
und umgekehrt bei der Bewegung von oben nach unten eine Beschleunigung des Fördergutes ein. Diese Verzögerung
bzw. Beschleunigung des Gutes bewirkt in dem gleichmäßig fließenden Luftstrom eine
schonende Durchwirbelung des Fördergutes, wie sie vor allem zu einer Lösung, Auflockerung
oder Mischung die Voraussetzung bildet. Da die Förderluft hierbei mit allen Teilchen
des Gutes in eine innige Berührung kommt, eignet sich eine Vorrichtung dieser Art besonders
auch zum Trocknen des Tabaks sowie zum Kühlen unter Anwendung von warmer oder kalter Förderluft. Zur Kühlung wird
die Förderluft, falls erforderlich, in künstlich gekühltem Zustande angewandt.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in Abb. ι in einem Längsschnitt und in Abb. 2
in einer Seitenansicht mit abgenommener Vorderwand dar.
Um einen Rohrkern b herum ist eine aus einem Mantel« und einem Schneckengange
gebildete Förderleitung schraubenförmig angeordnet. Das aufzubereitende Gut wird nach
der Pfeillinie von d nach / durch die Schraubengänge
von gleichmäßig strömender Förderluft hindurchgetragen. Sein Eigengewicht ruft
in jedem einzelnen Schraubengang bei der Bewegung von oben nach unten eine Beschleunigung
und umgekehrt bei der Förderung von unten nach oben eine Verzögerung hervor.
Durch den öfteren Wechsel der Geschwindig-
keit werden die einzelnen Teilchen des Fördergutes in eine gegeneinandergerichtete Bewegung
gebracht und hierdurch voneinander getrennt bzw. aufgelockert. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die schraubenförmige
Ausbildung der Vorrichtung, an deren Außenwänden das Gut gewissermaßen entlangrollt
und durcheinandergewirbelt wird. Die Wände wirken infolge der kontinuierlichen Krüm-
»o mung keinesfalls als Prallflächen.
Bestandteile, die nach dem ersten Durchgang durch die Vorrichtung noch nicht genügend
aufbereitet sind, werden nochmals in diese zurückgeleitet, wobei zur Rückleitung an
eine beliebige Stelle h das Kernrohr & des Schraubenganges mit dem Einlauf g benutzt
werden kann.
Die in die Förderleitung c am Eintritt d,
und Austritt/ eingebauten Zwischenwände/
ao und k dienen zur möglichst reibungslosen Ein-
und Ausführung des Fördergutes.
Der Rohrkern b kann zu der Förderleitung sowohl in deren Mittelachse· liegen als auch
exzentrisch zu dieser angeordnet sein, um durch, die hierdurch erreichte zwangsläufige
Erhöhung der Förderluftgeschwindigkeit die Gefahr des Festsetzens von Tabak am Boden
des Mantels« zu vermeiden.
Claims (3)
1. Aus einer pneumatischen Förderleitung bestehende Vorrichtung zum Lösen,
Auflockern, Kühlen, Trocknen oder Mischen von Rohtabak, Schnittahak und
ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung um einen waagerechten
Rohrkern (Jb) in schraubenförmigen Windungen herumgeführt ist.
2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Kernrohr (Jb) zur Rückleitung des Gutes in die Förderleitung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkern
(b) exzentrisch zur Mittelachse der Förderleitung
liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1637D DE557959C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Vorrichtung zum Loesen, Auflockern, Kuehlen, Trocknen oder Mischen von Rohtabak, Schnittabak und aehnlichen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1637D DE557959C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Vorrichtung zum Loesen, Auflockern, Kuehlen, Trocknen oder Mischen von Rohtabak, Schnittabak und aehnlichen Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557959C true DE557959C (de) | 1932-08-30 |
Family
ID=7394753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ1637D Expired DE557959C (de) | 1928-12-25 | 1928-12-25 | Vorrichtung zum Loesen, Auflockern, Kuehlen, Trocknen oder Mischen von Rohtabak, Schnittabak und aehnlichen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557959C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105785B (de) * | 1957-01-05 | 1961-04-27 | Svenska Flaektfabriken Ab | Verfahren zur Auflockerung von in Kisten oder Ballen verpacktem Rohtabak |
WO2020245368A1 (en) * | 2019-06-05 | 2020-12-10 | Philip Morris Products S.A. | Dryer for herbaceous material with access heating |
-
1928
- 1928-12-25 DE DEQ1637D patent/DE557959C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105785B (de) * | 1957-01-05 | 1961-04-27 | Svenska Flaektfabriken Ab | Verfahren zur Auflockerung von in Kisten oder Ballen verpacktem Rohtabak |
WO2020245368A1 (en) * | 2019-06-05 | 2020-12-10 | Philip Morris Products S.A. | Dryer for herbaceous material with access heating |
CN113939200A (zh) * | 2019-06-05 | 2022-01-14 | 菲利普莫里斯生产公司 | 具有通路加热的用于草本材料的干燥器 |
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