DE557666C - Kupplung fuer Eisenbahnen und andere Fahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungen für Eisenbahnen und andere Fahrzeuge.

Mit der Erfindung soll erreicht werden, die Kupplung in ihrer Gesamtheit schnell und bequem aus- und einzubauen, ohne das Fahr-· zeug seiner Zweckbestimmung längere Zeit entziehen zu müssen. Das Neue der Erfindung liegt darin, daß für die Befestigung der den Kugelkopf der Zugstange umschließento den, an sich bekannten Schalen an dem Fahrzeugrahmen Keile verwendet werden, die in Nuten dieses zum Fahrgestell gehörigen Rahmens" geführt und vorzugsweise mit einer abnehmbaren Brücke gesichert sind. Das Auseinandernehmen der einzelnen Teile der Kupplung und des weiteren das richtige bzw. jeweils erforderliche Einstellen der Kupplung kann nach Herausnahme derselben auf einer Werkbank oder an irgendeinem ao anderen jeweils bequemen Arbeitsplatz geschehen. Nachdem die Kupplung nachgesehen und wieder richtig zusammengebaut worden ist, kann sie in das Fahrzeug schnell und bequem wieder eingesetzt und mit Hilfe der as Keile in der richtigen Weise festgelegt werden. Die Keile geben die Möglichkeit, das Herausnehmen und Wiedereinsetzen bzw. Auswechseln einer Kupplung in ganz kurzer Zeit zu bewerkstelligen.

Im folgenden wird die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es stellen dar:

Abb. ι eine im Sinne der Erfindung ausgeführte Kupplung von oben gesehen, halb im Schnitt und halb in Ansicht,

Abb. 2 dieselbe Kupplung im Schnitt von der Seite gesehen,

Abb. 3 einen Querschnitt der Kupplung. Eine Zugstange .4 trägt einen kugeligen Kopf Z?⁴, und die eine Kupplungsschale O besteht aus einem Stück und die andere O' aus zwei mit Bolzen P zusammengehaltenen Hälften. Um beide Hälften der Kupplungsschale O' genau übereinzuhalten, sind in die Stoßflächen Löcher eingearbeitet, die sich miteinander genau decken und bestimmt sind zur Aufnahme von Dübeln bzw. im vorliegenden ,Falle zur Aufnahme stramm sitzender Ringe P¹. Die Schalen 0, O' nehmen den kugligen Kopf Bⁱ der Zugstange A auf und halten ihn fest. Hierzu werden die Schalen in irgendeiner Weise vorteilhaft mit Schrauben P² unter Zwischenlage eines Distanzringes N fest zusammengeschlossen. Für die Befestigung der Kupplung am Fahrzeug wird im Kopfstück E des Fahrgestelles eine Öffnung R geschaffen, in die die Kupplung von vorn her eingebracht werden kann. In der Öffnung R werden auf beiden Seiten Nuten vorgesehen, und in diese Nuten werden KeileF eingeschoben. Durch festes Anziehen der Keile F wird die Kupplung im Kopfstück E festgelegt. Die Öffnung R muß natürlich für die Aufnahme der Kupplung auf der den Keilen F entgegengesetzten Seite durch eine feste Widerlage abgeschlossen sein. Mit welchen Mitteln das Anziehen der Keile bewirkt wird, ist an sich gleichgültig. Vorteilhaft werden zu beiden Seiten der Keile je zwei Bolzen auf dem Kopfstück E vorgesehen und, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch eine Brücke miteinander so verbunden, daß nach gehöriger Festlegung der Brücke ein Anziehen des dazugehörigen Keiles mit Hilfe einer auf einem Gewindezapfen des Keiles sitzenden, von unten her gegen die Brücke drückenden Mutter und umgekehrt ein Lösen des Keiles mit einer auf dessen Gewindezapfen aufgesetzten, von oben her gegen die Brücke drückenden Mutter möglicht ist. Die Brücken dienen auch gleich als Sicherung für die Keile.

Claims (1)

1. Patentanspruch: ₈,

   Kupplung für Eisenhahnen und andere Fahrzeuge mit den Kugelkopf der Zugstange umschließenden Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Schalen (Oj 0) mit dem zum Gestelle des Fahrzeuges gehörenden Rahmen (E) Keile (F) verwendet werden, die in Nuten des Rahmens geführt und vorzugsweise durch eine abnehmbare Brücke gesichert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen