DE494660C

DE494660C - Backenbremse, besonders fuer Kraftfahrzeuge, deren Backen mit konischen Bremsflaechen versehen sind

Info

Publication number: DE494660C
Application number: DEC40707D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-24
Filing date: 1927-11-24
Publication date: 1930-03-29

Description

Backenbremse, besonders für Kraftfahrzeuge, deren Backen mit konischen Bremsflächen versehen sind Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Backenbremse, besonders für Kraftfahrzeuge, deren Backen mit konischen Bremsflächen versehen sind und beim Bremsen gegen einen von der Bremstrommel getragenen konischen Ring gepreßt werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Bremsen eine axiale Einstellung der konischen Bremsflächen zueinander vorzusehen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden besonders einfache Mittel zur Lösung dieser an sich bekannten Aufgabe gewählt. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der konische Ring mit der Bremstrommel durch Kopfschrauben verbunden ist, deren Bolzenteile derart durch Schlitze in dem Trommelkranz hindurchgehen, da.ß stets eine genaue axiale Einstellung des konischen Ringes zu den konischen Bremsbacken möglich ist.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es bedeutet Abb. z einen senkrechten Querschnitt durch eine Innenbremse mit einer gemäß vorliegender Erfindung ausgerüsteten Bremstrommel an einem Lenkrade eines Kraftfahrzeuges, und Abb. z und 4. zeigen verschiedene Ausführungsformen der Bremsflächen einer derartigen Bremse. Der Mantel oder die Felge a der Bremstrommel (Abb. x bis 3) wirkt zusammen mit der Scheibe b, die den Bremsmechanismus trägt. c ist einer der Bremsschuhe der Innenbremse und d ein keilförmiger Ring, der den gebremsten Teil der Trommel darstellt, e sind die in der Felge a vorgesehenen Schlitze, die parallel zur geometrischen Achse x, y angeordnet sind, und f ist ein Bolzen, der durch den Schlitz e greift und in die Gewindebohrung g des Ringes d eingeschraubt wird. Der Teil d bildet auf diese Weise eine ringförmige Rippe, die sich der Innenwandung der Bremstrommel anschmiegt und in eine Rinne 1a eingreift, deren Winkel zweckmäßig etwas kleiner ist als der Winkel, den die Bremsflächen desBremskörpersd bilden. Die Seitenflächen dieser Rinne h sind zweckmäßig mit einem geeigneten Bremsbelag bekleidet.
Der ringförmige Bremskörper d kann gegebenenfalls aus zwei Hälften bestehen, die in entsprechender Weise vereinigt werden, um ein bequemes Einführen in die Rinne c zu ermöglichen, insbesondere wenn mehr als zwei Bremsflächen verwendet werden.
Der Ring kann auch aus einem einzigen Teil bestehen, und man könnte die eine oder die andere Bremsbacke aus zwei Hälften zusammensetzen, die durch Bolzen h (Abb. a) vereinigt werden. Der mit Bremsvorsprüngen versehene Ring kann auch mit der Scheibe a aus einem Stück bestehen, wenn dieser von der Stirnscheibe abnehmbar ist.
Falls der Ring d um die Bremsschuhe c herumgeführt ist, indem die letzteren z. B. in das Innere des Ringes eingeführt sind, dann bringt man die Trommel a seitlich auf und führt die Schlitze e vor die Gewindeöffnungen g und steckt dann von außen her die Bolzen f durch den Schlitz und die Gewindebohrungen g.
Vor dem vollständigen Anziehen der Bolzen legt man die Bremsbacke c gegen die Trommel derart, daß der Ring d in die Rinne oder .Nut la zu liegen kommt.
Der Ring d kann sich nun seitlich verschieben, indem man die Bolzen innerhalb des Schlitzes e etwas verstellt, und sobald die vorspringende Rippe sich konaxial zur Nut h befindet, zieht man erst die Bolzen fest an und sichert so die Teile in ihrer genau eingestellten Lage.
Zum Bedecken der Schlitze e werden zweckmäßig Unterlegscheiben i verwendet, die sich der Trommeloberfläche anschmiegen. Diese Unterlegscheiben dienen auch gleichzeitig dazu, ein Eindringen von Wasser, Schmutz und Staub in die Schlitze zu verhindern.
Will man die Trommel a abnehmen, um die Bremsflächen auszuwechseln oder die Bremsteile zu untersuchen, dann ist es nur erforderlich, die Bolzen f zu lösen.
Bei der Ausführungsform der Abb. 3 sind zwei keilförmige Vorsprünge d mit entsprechenden gegenüberstehenden Nuten k vorgesehen. Bei der Ausführungsform der Abb. .I sind die Bremsschuhe als keilförmige Vorsprünge gedacht, während die Bremsflächen der Trommel entsprechende Vertiefungen aufweisen. Auch in diesem Falle sind die Bolzen f vorgesehen, nach deren Lösen man die Trommel abnehmen und zu den Bremsflächen Zugang finden kann. .
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, können die Bremsschuhe aus Stahlblech bestehen, so daß man eine gewisse Elastizität an den Bremsflächen erzielt: das gleiche gilt auch für die gegenüberliegenden Bremsflächen.
Bei Verwendung von Stahlblech kann man leicht jede gewünschte Formgebung, also auch eine wellenförmige oder keilförmige Anordnung und Flächenbildung erzielen.

Claims

PATENTANSPRU CFi Backenbremse, besonders für Kraftfahrzeuge, deren Backen mit konischen Bremsflächen versehen sind und beim Bremsen gegen einen von der Bremstrommel getragenen konischen Ring gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ring (d) mit der Bremstrommel (a) durch Kopfschrauben (f) verbunden ist, deren Bolzenteile derart durch Schlitze (e) in dem Trommelkranz hindurchgehen, da.ß stets eine genaue axiale Einstellung des konischen Ringes (d) zu den konischen Bremsbacken (c) möglich ist.