DE5571C - Keilverschlufs für Flaschen und Krüge - Google Patents

Keilverschlufs für Flaschen und Krüge

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DE5571C
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Germany
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bracket
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bottle
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bottles
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DENDAT5571D
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English (en)
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P. HOFFMANN, Ingenieur, in Berlin, Grofsbeerenstrafse 78 und R. QUITMANN in Berlin
Publication of DE5571C publication Critical patent/DE5571C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/04Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

1878.
PAUL HOFFMANN & RICH. QUITMANN in BERLIN,
Keilverschluß für Flaschen und Krüge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. October 1878 ab.
Die in der Zeichnung Fig. 7 bis 9 und 17 bis 31 dargestellten Keilverschlüsse für Flaschen haben vor allen andern Flaschenverschlüssen den Vorzug, dafs sie sich bei vollständiger Sicherheit gegen Aufspringen doch bequem schliefsen und öffnen lassen. Beide Verschlüsse sind bei etwaiger Abnutzung des Dichtungsstückes nachstellbar; aufserdem läfst besonders der in Fig. 22 bis 31 dargestellte Flaschenverschlufs durch die gröfsere Ausdehnung der schiefen Ebene nicht unbedeutende Verschiedenheiten der Flaschenhälse zu, ohne dadurch seine Anwendbarkeit zu verlieren.
Der Flaschenverschlufs Fig. 22 bis 31 besteht aus irgend einem Dichtungsstück, reinem Gummi, Gummiring mit Porcellanstöpsel oder gewöhnlichem Kork (in der Zeichnung ist die zweite Dichtungsart angenommen) und dem Verschlufsstück. Dieses setzt sich zusammen aus einem in Fig. 25 dargestellten Formblech mit zwei schiefen Ebenen, welches so gebogen ist wie Fig. 30 zeigt, und einer damit vernieteten runden Platte, Fig. 31, an welcher sich das Dichtungsstück D befindet; ferner aus dem Bügel a, welcher mit dem Blechring b so verbunden ist, dafs er durch diesen in unveränderlicher Lage ' gegen Aufwärtsbewegung festgehalten wird, während er um die horizontale Axe c d drehbar ist. Der horizontale Theil des Bügels α greift durch die Oeffnung m des Fagonbleches, so dafs der Steg e, welcher gleichzeitig zum Drehen dient, das vollständige Lösen des Verschlufsstückes vom Bügel α und somit von der Flasche verhindert.
Bei der Drehung des Verschlufsstückes gegen den Bügel α aus der Stellung i i in die von k k, Fig. 30, wird der Bügel die schiefe Ebene hinaufgeschoben, was zur Folge hat, dafs, da der Bügel nicht nach oben ausweichen kann, das Verschlufsstück sich senken mufs, wodurch die vollständige Dichtung hergestellt wird. Je nach der Oeffnung des Flaschenhalses wird eine gröfsere oder geringere Drehung erforderlich sein.
Da die Neigung der schiefen Ebene kleiner ist als der Reibungswinkel von Eisen auf Eisen, so wird die Reibung am Bügel für gewöhnlich vollständig ausreichen, um ein Selbstöffnen zu verhüten. Jedoch bei Flaschen, die einen gröfseren Transport zu erleiden haben, würde es sich empfehlen, die schiefen Ebenen mit kleinen Einkerbungen zu versehen, wie Fig. 26 zeigt, wodurch ein Rutschen des Bügels vollständig verhindert wird.
Die Fig. 22 und 23 zeigen den Verschlufs in geschlossener Stellung. Fig. 25 stellt denselben in gelöster Stellung dar; das Verschlufsstück ist gehoben und wird durch Drehen des Bügels nach der gezeichneten Pfeilrichtung von der Flaschenöffnung entfernt. Anstatt das Verschlufsstück aus Blech herzustellen, kann dasselbe auch aus schmiedbarem Eisen- oder Zinkgufs hergestellt und dann verzinnt oder vernickelt werden.
Der Flaschenverschlufs Fig. 7 bis 9, 17 bis 21 ist im Princip derselbe, wie der oben beschriebene, besteht ebenfalls aus einem Dichtungsstück, hier Gummiring mit Porcellanstöpsel, und dem Verschlufsstück. Dieses setzt sich zusammen aus der Blechplatte h und zwei Fagonstückchen g, welche mit einander vernietet werden. Der Bügel α ist in gleicher Weise wie bei dem ersten Verschlufs befestigt; dadurch, dafs man denselben die schiefe Ebene hinaufschiebt, wird das Verschlufsstück gegen die Flaschenöffnung gedrückt und bewirkt so die Dichtung. Beim Oeffhen umfafst man den Flaschenhals und drückt mit beiden Daumen gegen die Stellen// in Fig. 8 in der in Fig. 7 angedeuteten Pfeilrichtung. Der Bügel α wird hierdurch von der schiefen Ebene entfernt und das Verschlufsstück kann, wie Fig. 9 zeigt, gehoben, gedreht und dann von der Oeffnung entfernt werden.
Die Fig. 7, 8 und 17 stellen den Verschlufs in geschlossenem Zustande dar; die Fig. 18 und 19 zeigen das Verschlufsstück mit Stöpsel in einem Stück aus schmiedbarem Eisen- oder Zinkgufs gegossen.
Fig. 21 stellt den aufgeschnittenen Blechring b in Verbindung mit dem Bügel α dar; der Blechring kann vermöge seiner Spannung auf den Flaschenhals gedruckt werden.
Die Fig. 1, 2, 10 und 11 stellen den bereits in Fig. 22 bis 31 gegebenen Verschlufs in etwas veränderter Form dar. Das Verschlufsstück ist hier aus einem Ganzen von Eisen, Zink oder sonst giefsbarem Metall hergestellt gedacht, in welches der Porcellanstöpsel p eingepafst ist. Der Gummiring 0, welcher den Porcellanstöpsel mit dem Verschlufsstück verbindet und gleichzeitig das Dichtungsstück abgiebt, zeichnet sich
durch die ausgedehnte Dichtungsfläche aus, welche die Anwendung desselben Verschlusses für Flaschen von sehr verschiedenen Halsweiten gestattet.
Die Fig. 3, 4, 12 und 13 zeigen den bereits in Fig. 7,8,9 und 17 bis 21 dargestellten Verschlufs in etwas abweichender Form. Das Verschlufsstück ist hier ebenfalls aus einem Ganzen gedacht,. mit dem der Porcellanstöpsel durch den Gummiring in oben beschriebener Weise verbunden ist.
Die Fig. 5, 6, 14, 15 und 16 unterscheiden sich von den Fig. 3, 4,12 und 13 nur dadurch, dafs. sie etwas stärkere Dimensionen haben als letztere. Das Verschlufsstück und Stöpsel sind ein Ganzes und zwar aus Porcellan, Steingut etc. hergestellt gedacht. Der Gummiring, welcher in den ersten beiden Fällen auch zum Befestigen des Porcellanstöpsels diente, kann in diesem Falle, wie Fig. e zeigt, vereinfacht werden. Die Herstellung des durch die Fig. 1, 2, 10 und 11 erläuterten Verschlusses aus Porcellan etc., wobei ebenfalls Verschlufsstück und Stöpsel ein Ganzes bilden, behalten wir uns auch vor.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung klargelegten Flaschenverschlüsse, speciell Anwendung der schiefen Ebene, wobei entweder durch Drehen der schiefen Ebene gegen einen derartig angebrachten Bügel oder durch Bewegen des Bügels gegen die schiefe Ebene das Verschlufsstück zwischen Bügel und Flasche gleichsam festgekeilt wird.
    Anwendung der kleinen Einkerbungen in der schiefen Ebene, um ein selbstthätiges Lösen zu verhindern, und Herstellung des Verschlufs Stückes aus giefsbarem Metall, Porcellan oder einer sonst formbaren Masse. Anwendung der gezeichneten Dichtungsflächen aus Gummi.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT5571D Keilverschlufs für Flaschen und Krüge Active DE5571C (de)

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