DE556876C - Verfahren zur Herstellung von Aluminiumgefaessen mit angeschweissten Fussraendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminiumgefaessen mit angeschweissten Fussraendern

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DE556876C
DE556876C DEG78875D DEG0078875D DE556876C DE 556876 C DE556876 C DE 556876C DE G78875 D DEG78875 D DE G78875D DE G0078875 D DEG0078875 D DE G0078875D DE 556876 C DE556876 C DE 556876C
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Germany
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welded
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aluminum
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Gerhardi and Cie
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Gerhardi and Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
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    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/18Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aluminiumgefäßen mit angeschweißten Fußrändern Das Schmelzschweißen von Aluminium bedingt die Anwendung von Temperaturen, die oberhalb des Schmelzpunktes des Aluminiums liegen. Die Folge ist, daß die Verbindungsstellen und ihre Umgebung stark ausgeglüht und daher weich werden, auch wenn sie vorher durch mechanische Bearbeitung (Pressen, Drücken usw.) gehärtet sind. Dieses wirkt sich besonders nachteilig bei der Anordnung von Fußreifen an solchen Gefäßen aus, die keinen festen Standort haben, wie Milchkannen, Wannen. Eimer usw. Der Ersatz des Schweißens durch Aufsprengen verhindert zwar das Weichwerden, hat aber zur Folge, daß keine homogene Verbindung zwischen Gefäßwand und Fußrand erzeugt werden kann. Die Reifen werden allmählich locker, und in den Spalt eindringende Flüssigkeiten erzeugen Korrosionen. Da solche Spalte zudem unzugänglich und daher nicht zu reinigen sind, so bilden sich in ihnen Bakterienherde, die namentlich bei Milchtransportgefäßen, Anstaltsgeschirren usw., unhygienisch wirken.
  • Das vorliegende Verfahren führt dazu, daß die durch die mechanische Bearbeitung hervorgerufene Härtung der Gefäßwandung in gleicher Weise erhalten wird wie bei Gefäßen ohne angeschweißten Rand. Erreicht wird dieses dadurch, daß die Anschweißung des Fußrandes nicht wie bisher erst erfolgt, wenn das Gefäß, welches mit dem Rande zu versehen ist, völlig ausgestaltet ist, sondern vor der Ausgestaltung. Es ist an sich bekannt, daß Aluminium um so härter wird, je mehr es ohne Zwischenglühen mechanisch bearbeitet wird. Demgemäß wird auch nach vorliegendem Verfahren die größtmögliche Härte .erreicht, wenn der Bodenrand auf die Aluminiumronde aufgeschweißt wird, solange sie noch flach oder wenig weiterverarbeitet ist. Dies geschieht am zweckmäßigsten derartig, daß der Rand konzentrisch zum Mittelpunkt der Ronde auf den Boden aufgelegt und mit ihm durch S.chmelzschweißung verbunden wird. Die mit dem Reif verbundene Ronde wird darauf in gleicher Weise der Ausgestaltung unterworfen, als wenn sie noch nicht mit einem Rande versehen wäre. Die Fig. r, 2, 3, q. der Anlagen zeigen die Art der Anordnung des Fußreifens vor und nach der jVeiterverarbeitung. Diese Weiterverärbeitung erfolgt zum Zweck der allseitigen Härtung durch Pressen, Planieren, Drücken usw. Zweckmäßig findet das Pressen des Bodens, des Fußrandes usw. in den gleichen Arbeitsgängen wie das Ziehen statt. Dies wird unter Anwendung einer Ziehpresse mit genügend hohem Enddruck, z. B. einer hydraulischen Ziehpresse, dadurch .erreicht, daß für die Zusammenpressung des Bodens, des Bodenrandes und der zwischen beiden befindlichen Schweißnaht Gesenke unter das Ziehwerkzeugoberteil untergebaut werden. Die Fig. 5, 6, 7, 8, 9, r o veranschaulichen die Ziehwerkzeuge mit untergebauten Gesenken. Beim Niedergang der Stempel a, ai, a2 ziehen diese die Ronde bzw. die vorgezogenen Gefäße in bekannter Weise unter bekannter Verformung des Randes bzw. der Seitenwand in die Ziehbüchse b, bi, b= und pressen alsdann im Enddruck den Boden und, was bei keinem andern Verfahren, auch nicht bei den nur die Oberfläche bearbeitenden Hämmern der Fall ist, das zwischen Boden und Bodenrand eingeschmolzene Verbindungsmetall zusammen, zweckmäßig in jedem Ziehgang, um durch mehrfache, sehr intensive Bearbeitung größtmögliche Härte zu erreichen. Natürlich kann in Fällen, wo nur eine geringere Härte benötigt wird oder wo der Enddruck der Presse so stark ist, daß eine geringe Anzahl Enddrücke schon die erforderliche Härte erzeugt, die Zahl der Bodenpressungen beschränkt werden.
  • Erreicht wird bei diesem Verfahren, daß keinerlei zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich sind und daß zudem die Härtung eine allseitige ist.
  • Es ist zwar ein Verfahren @bekannt geworden, nach welchem durch Kühlhalten des Bodens dessen ursprüngliche Walzhärte auch beim Schweißen -erhalten bleibt. Dieses Verfahren erreicht aber im Gegensatz zu vorliegendem Verfahren nicht, daß auch ein untergeschweißter Bodenrand und das eingeschmolzene Schweißmetall gehärtet wird, weil es unmöglich ist, die zusammenzuschweißenden Metallkanten kühl zu halten, da sie' auf Schmelztemperatur erhitzt werden müssen, um ihre Verschmelzung zu erreichen. Erst recht ist es ausgeschlossen, daß nach dem bekannt gewordenen Verfahren die Schweißnaht zusammengepreßt und gehärtet werden kann, ebensowenig wie der untergeschweißte Bodenrand und die von der Kühlhaltevorrichtung nicht treffbaren Gefäßteile.
  • Für die Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit der Gefäße ist das vorliegende Verfahren besonders wichtig. Diese Verbesserung findet ihren Höhepunkt bei den Schweißnähten. Es ist bekannt, daß Aluminiumschweißnähte porös sind. Die Porosität bat zur Folge, daß Flüssigkeiten (Wasser usw.) in die Poren eindringen und Oxydationen veranlassen, die sich durch Ausblühungen an der Außenfläche bemerkbar machen. Das ohne Mehrarbeit sich nach dem vorliegenden Verfahren vollziehende Verdichten der Schweißnähte durch Pressung bewirkt, daß die Poren geschlossen werden.
  • Bei dem vorbeschriebenen Verfahren ergeben sich bei der Ausgestaltung der mit Bodenrand nach Fig. i versehenen Ronden insofern Schwierigkeiten, als der Bodenrand beim Ziehen seinen ursprünglichen Durchmesser und die kreisrunde Gestalt nicht beibehält, sondern urrund wird und sich stellenweise erweitert. Um diesem Übelstande abzuhelfen, werden die Ziehwerkzeuge so gebaut, daß sich um den Fußrand ein mit fortschreitendem Ziehen mit dem gezogenen Körper mitgehender Ring legt, der den Fußrand zentrisch zum Mittelpunkt des Bodens hält und gleichzeitig seine Erweiterung verhindert.
  • Die Fig.5, 6, 7, 8, 9, io der Zeichnung zeigen die Anordnung des Ringes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumgefäßen mit angeschweißten Fußrändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußrand an eine weichgeglühte Aluminiumblechplatte vor der Verarbeitung angeschweißt wird und bei so viel Tiefzügen, als zur Erreichung der Härtung erforderlich sind, der Gefäßboden, der Fußrand und das zwischen ihnen eingeschmolzene Verbindungsmetall durch den Ziehstempel zwecks Härtung eine Pressung erfahren. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ziehmatrize ein den Fußrand in seiner Lage haltender und seinen Außendurchmesser begrenzender Ring gleitend angeordnet ist.
DEG78875D 1931-02-21 1931-02-21 Verfahren zur Herstellung von Aluminiumgefaessen mit angeschweissten Fussraendern Expired DE556876C (de)

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