DE556576C - Kinematographischer Film - Google Patents

Kinematographischer Film

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DE556576C
DE556576C DE1930556576D DE556576DD DE556576C DE 556576 C DE556576 C DE 556576C DE 1930556576 D DE1930556576 D DE 1930556576D DE 556576D D DE556576D D DE 556576DD DE 556576 C DE556576 C DE 556576C
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film
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projection
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DE1930556576D
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TECH D OPTIQUE ET DE PHOTOGRAP
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Kinematographischer Film Es sind bereits kinematographische Filme bekannt, bei denen die normale Bildfläche des Filmes nur zur Hälfte mit einem anamorphosierten Bild ausgefüllt ist, das zu einer Szene gehört, während die andere Hälfte der Bildfläche durch ein zu einer anderen Szene gehörendes verzerrtes Bild ausgefüllt ist. Diese Bilder nehmen beim Projizieren auf einen Bildschirm nach ihrer Entzerrung ein Feld mit normalen Proportionen 3 X q. ein.
  • Weiter sind Filme für die Farbenkinematographie bekannt, die nebeneinander mehrere verzerrte, zusammen eine normale Bildfläche einnehmende Bilder haben, die bei der Projektion sich überlagern und deren jedes auf dem Bildschirm eine Fläche in normalen Proportionen 3 X q. einnimmt.
  • Beim kinematographischen Film nach der Erfindung sind außer Folgen von normal aufgenommenen Bildern weitere Folgen von normalen Flächen, z. B. 18 X 2q. mm, vorgesehen, deren jede durch ein einziges anamorphosiertes Bild ausgefüllt ist. _ Diese Bilder erzeugen naturgemäß bei der Projektion auf einen Schirm nach der Entzerrung mit einem optischen Anamorphoten ein bewegtes Bild, in dem alle Gegenstände mit ihren normalen, d.li. natürlichen Proportionen wieder erscheinen, wobei indessen das Bild in der einen Dimension, der Höhe oder der Breite, im Verhältnis zur anderen Dimension größer ist als bei gewöhnlichen Projektionsbildern. Ein solches Bild entspricht einem größeren als dem normalen Gesichtswinkel; es gibt die Möglichkeit, für jede Szene die vorteilhafteste künstlerische und dramatische Bildwirkung zu erzielen.
  • Zur Aufnahme der zusammengedrängten Bilder kann jede gewöhnliche Kinokamera in Verbindung mit einem Anamorphoten benutzt werden. Die Projektion dieser Bilder in ihren natürlichen Größenverhältnissen auf dem Schirm kann durch jeden gewöhnlichen Projektionsapparat in Verbindung.mit entsprechenden Anamorphoten erfolgen, durch deren Ein- oder Ausschaltung ein schnellerer Übergang von einem Format der Projektionsbilder zu einem anderen möglich ist.
  • Die durch den Anamorphoten bewirkte Zusammendrängung in der Ebene, auf die er wirkt, erhält einen bestimmten Wert, der gleich dem reziproken Wert des Koeffizienten ist, um den man das Feld vergrößern will, z. B. muß, wenn man das Feld mit 212 vergrößern will, die Zusammeridrängung 410 betragen.
  • Fig. i stellt schematisch ein Negativ oder ein Positiv nach der Erfindung dar. Die Fig. ia, ib, ic zeigen schematisch die Bilder des Films der Fig. i, wie sie sich bei der Projektion auf einem Bildschirm abbilden.
  • Fig.2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. i und zeigt Naturaufnahmen, die in bestimmten Richtungen zusammengedrängt sind.
  • Die Fig. 2a, 2b, 2c und 2d stellen Bilder dar, die auf dem Bildschirm durch entzerrende Projektion der zusammengedrängten Bilder, die der in Fig. 2 dargestellte Film trägt, erhalten werden.
  • In Fig. i ist ein Film mit Bildflächen normaler Abmessungen dargestellt, der aus einer Reihe von Bildern besteht, die projiziert werden- sollen. Der Film hat einerseits Bilder, die der Breite nach zusammengedrängt sind, und andererseits Bilder, die ihrer Höhe nach verzerrt sind. Ein weiterer Teil des Filmes besteht aus Bildern, die in jeder Richtung un-.verzerrt sind. In Fig. ia ist ein Bild dargestellt, wie es von einem in der Breite zusammengedrängten Bild bei der entzerrenden Projektion auf dem Bildschirm erhalten wird. Fig. ib zeigt die Wiedergabe eines der Höhe nach zusammengedrängten Bildes bei der entzerrenden Projektion, während in Fig. ic ein normales, nicht zusammengedrängtes und nicht deformiertes Bild dargestellt ist.
  • Der in Fig i mit 4 bezeichnete Film kann naturgemäß in anderer als .den angegebenen Richtungen zusammengedrängte Bilder und eine mehr oder weniger große Zahl von in irgendeiner beliebigen Richtung zusammengedrängten Bildern tragen. Der Film ist in normalen Abmessungen, Theater- oder Schmalfilmformat, ausgeführt, damit er durch gewöhnliche Projektionsapparate geführt werden kann, wobei die gesamte zur Verfügung stehende Bildfläche des Filmes ausgenutzt wird.
  • Für die Zusammendrängung und für die Vergrößerung ist keine Grenze genannt, obwohl es sehr wünschenswert ist, die ZusammendrängungundVergrößerung in irgendeiner beliebigen Richtung im Verhältnis 2 : i vorzunehmen.
  • In Fig. 2 ist ein der Fig. i entsprechender. Film dargestellt, der Naturaufnahmen trägt, von denen einige in einer, andere in anderer Richtung zusammengedrängt sind. In den Fig. 2a, 2b, 2c und 2d sind diese Bilder entzerrt dargestellt, so wie sie bei der Projektion auf dem Bildschirm erscheinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kinematögraphischer - Film, der zusammengesetzt ist aus Teilen, die normal aufgenommene Bilder enthalten, und aus Teilen, die in einer Richtung optisch zusammengedrängte Bilder enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelbild des Filmes, insbesondere jedes in der Längs- oder Querrichtung des Filmes verzerrte Bild, eine volle Normalbildfläche ausfüllt.
DE1930556576D 1929-01-28 1930-01-28 Kinematographischer Film Expired DE556576C (de)

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