DE556423C - Kesselreibahle - Google Patents
KesselreibahleInfo
- Publication number
- DE556423C DE556423C DEH116545D DEH0116545D DE556423C DE 556423 C DE556423 C DE 556423C DE H116545 D DEH116545 D DE H116545D DE H0116545 D DEH0116545 D DE H0116545D DE 556423 C DE556423 C DE 556423C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reamer
- thread
- compensating
- boiler
- cutting teeth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D77/00—Reaming tools
- B23D77/003—Reaming tools with means for preventing chatter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
Kesselreibahlen mit Einziehgewinde werden zwangläufig in das zu reibende Loch eingezogen;
ihr Vorschub ist nicht Tegelbar, weil er durch die Steigung des Einziehgewindes
festgelegt ist. Da im Kesselbau die meisten Löher mehr oder weniger gegeneinander
versetzt sind und dem Arbeiter durch das zwangläufige Einziehgewinde das Gefühl
für die Stärke des Vorschubes genommen wird, geht bei stark versetzten Löchern die
Reibahle zu Bruch oder setzt sich in der Bohrung fest. Tn diesem Falle wird sie vorsichtig
zurückgedreht, wobei nicht verhindert werden kann, daß sich Späne zwischen die Wand
der Bohrung und den keilförmigen Zahnrükken der Reibahle festsetzen. Durch das Festsetzen
der Späne brechen die Schneidkanten der Reibahle aus und verderben die Oberfläche
der Bohrung. Ein weiterer Nachteil . so ist der, daß man bei wenig versetzten Löchern
die Reibzeit durch gröberen Vorschub nicht verkürzen kann, weil dieser von der Steigung
des Einziehgewindes abhängig und durch dieses festgelegt ist.
»5 Diese Mängel der bekannten Reibahlen sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
Zu diesem Zwecke wird auf die Schneidzähne der Reibahle ein Ausleichgewinde anderer
Steigung aufgeschnitten, so daß die Reibahle nunmehr wegen der verschiedenen Steigungen
des Einzieh- und Ausgleichgewindes zwei verschiedene Vorschübe erhält, die sich gegenseitig
stören, da das Gewinde geringerer Steigung den durch das Gewinde größerer Steigung
erzielten Vorschub zu hemmen sucht. Durch verschiedene Steigung der" einzelnen
aufeinanderfolgenden Ausgleichgewinde kann eine Verstärkung dieser Wirkung erreicht
werden, die durch entgegengesetzt verlaufende Steigung von Ausgleich- und Schneidgewinde
noch mehr gesteigert werden kann. Die einzelnen Schneidzähne können auch abwechselnd
rechts- und linksgängiges Ausgleichgewinde erhalten. Auf diese Weise kann ein Freischneiden
der Reibahle erreicht werden, so +5 daß der Vorschub nunmehr durch einen geringen,
mit der Hand ausgeübten Druck geregelt werden kann. Zwischen den schruppend wirkenden Schneidzähnen mit Ausgleichgewinde
werden Schlichtzähne ohne solches vorgesehen, so daß auch bei großem Vorschub
der Reibahle eine saubere Arbeit erzielt wird. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten
Ausfuhrungsbeispiel ist die Drehung der Reibahle rechts, d. h. sie läuft im Sinne des
Uhrzeigers; α ist ein Schneidzahn mit rechts- und b ein solcher mit linksgängigem Ausgleichgewinde,
c ist ein Schlichtzahn ohne Ausgleichgewinde, also nur mit Einziehgewinde.
Claims (4)
1. Kesselreibahle, bei der die Schneidzähne einen in der Drehrichtung verlaufenden
Drall haben, gekennzeichnet durch nur auf ihnen angeordnete Ausgleichgewinde anderer Steigung.
2. Kesselreibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichgewinde
auf den einzelnen Schneidzähnen verschiedene Steigung haben.
3. Kesselreibahle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Schneidzähne abwechselnd rechtsgängiges und linksgängiges Ausgleichgewinde
haben.
4. Kesselreibahle nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schneidzahn als Schlichtzahn ohne Ausgleichgewinde ausgebildet ist,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH116545D DE556423C (de) | Kesselreibahle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH116545D DE556423C (de) | Kesselreibahle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556423C true DE556423C (de) | 1932-08-08 |
Family
ID=7172589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH116545D Expired DE556423C (de) | Kesselreibahle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556423C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874391C (de) * | 1950-11-04 | 1953-04-23 | Richard Glimpel | Reibahle mit konischem Anschnitt und einem sich daran anschliessenden zylindrischen Fertigschneideteil |
-
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- DE DEH116545D patent/DE556423C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874391C (de) * | 1950-11-04 | 1953-04-23 | Richard Glimpel | Reibahle mit konischem Anschnitt und einem sich daran anschliessenden zylindrischen Fertigschneideteil |
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