DE556184C - Kopfhaarbinde - Google Patents

Kopfhaarbinde

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Publication number
DE556184C
DE556184C DESCH95927D DESC095927D DE556184C DE 556184 C DE556184 C DE 556184C DE SCH95927 D DESCH95927 D DE SCH95927D DE SC095927 D DESC095927 D DE SC095927D DE 556184 C DE556184 C DE 556184C
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DE
Germany
Prior art keywords
hood
hair band
head hair
hem
head
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Expired
Application number
DESCH95927D
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HERMANN SCHRAMM FA
Original Assignee
HERMANN SCHRAMM FA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D8/00Hair-holding devices; Accessories therefor
    • A45D8/40Hair-nets; Hair-protecting caps

Landscapes

  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 c GRUPPE
Firma Hermann Schramm in Berlin Kopfhaarbinde
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1931 ab
Bei den bekannten, aus netz- oder schleierartiger Haube mit zwei Verschlußbändern bestehenden Kopfhaarbinden, bei denen die Bänder mit ihren einen Enden an der Haube S befestigt sind, erfolgte der- Verschluß der Haube bisher in der Weise, daß nach dem Auflegen der Haube die freien Enden der um die Haube gelegten oder gekreuzten Bänder durch Druckknopf oder Schleife auf dem
jo Haubenvorder;· bzw. -hinterteil verbunden wurden.
Das Auflegen und der Verschluß solcher Kopfhaarbinden war naturgemäß an sich schon umständlich; als besonders nachteilig envies sich aber die Tatsache, daß sich beim Umführen, Schließen und öffnen der Verschlußbänder die Haubenlage verschob, wodurch die Frisur beschädigt wurde. Auch verwendeten diese Kopfhaarbinden Bänder
so aus Gummi oder auch Metallfedern, um die Haube einigermaßen an den Kopf anzupassen. Bei dem des öfteren erforderlichen Waschen der Kopfhaarbinde wird jedoch der Gummi brüchig, während die Metallteile rosten.
as Diese sämtlichen Nachteile beseitigt die Kopfhaarbinde nach der Erfindung, die sich
■. darin kennzeichnet, daß die Bänder hinten quer über die Haube, vorteilhaft in einem Saum, geführt und wechselweise mit einem ihrer Enden befestigt sind, so daß sie durch Anziehen ihrer freien hervortretenden Enden die Haube hinten nach Art des Pompadourverschlusses schließen. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung sind die Verlängerungen der äußeren Saumwand zu Zipfeln, die, bei geschlossener Haube, gleichzeitig angezogen, diese öffnen. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß der Verschluß ohne Verwendung drückender und rostender Metaliteile öder brüchig werdenden Gummis erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι im Schaubild die neue Kopfhaarbinde lose auf der Frisur,
Abb. 2 das Schaubild mit geschlossener Haube,
Abb. 3 und 4 die Bänderführung und -befestigung im besonderen.
Die Kopfhaarbinde besteht in bekannter Weise aus einer netz- oder schleierartigen Haube α mit den beiden Verschlußbändern d und e. Diese sind erfindungsgemäß hinten quer über die Haube in einem Saum & geführt und wechselweise mit einem ihrer Enden d' bzw. e' befestigt, während ihre anderen Enden frei aus dem Saum hervortreten. Die äußere Saumwand b hat zu Zipfeln c ausgebildete Verlängerungen.
Die Handhabung der neuen Anordnung ist folgende: Die Kopfhaarbinde wird schleierartig ganz leicht über die Frisur gelegt, woraufhin durch Anziehen der freien hervortretenden Enden d und e der Bänder die 5s Haube hinten nach Art des Pompadourverschiusses geschlossen wird, so daß sie sich über die Frisur spannt. Diese Bänderenden
d, e können dann\ zu einer Schleife hinten bzw. über der Stirn zusammengebunden werden.
Das Abnehmen der Kopfhaarbinde geschieht entweder in der Weise, daß man nur die Schleife öffnet und die Haube nach hinten über den Kopf zieht, indem man sie mittels Daumen und Zeigefinger in der Mitte des Stirnbandes anfaßt, oder aber man zieht die
•q Zipfel c gleichzeitig an, wodurch sich die Haube öffnet.
Die Führung der Bänder könnte statt mittels Saumes auch in sonst geeigneter Weise erfolgen, auch könnten die Zipfel an der Haube selbst vorgesehen sein.
Die neue Kopfhaarbinde eignet sich überdies sehr gut für die Bildung von Wasserwellen oder als Frisierhaube für Damen, in welchem Falle die "gezeichneten, zur Anpasse sung der Haube an die Kopfform dienenden Abnäher fortfallen würden und ein öder mehrere Kinnbänder hinzutreten könnten, die durch Schleife geschlossen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kopfhaarbinde, bestehend aus einer netz- oder schleierartigen Haube mit zwei Bändern, die mit ihren einen Enden an der Haube befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder {d, e) hinten quer über die Haube (α), vorteilhaft in einem Saum (b), geführt und wechselweise mit einem ihrer Enden (d', e') befestigt sind, so daß sie durch Anziehen ihrer freien hervortretenden Enden die Haube hinten nach Art des Pompadourverschlussesy
2. Kopfhaarbinde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verlängerungen (c) der äußeren Saumwand (b) zu Zipfeln, die, bei geschlossener Haube, gleichzeitig angezogen, diese öffnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ergänzungsbla11 zur Patentschrift 556 184 Klasse 33c Gruppe 4.
Durch, rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 10»Juni 1937 hat zur Klarstellung der Anspruch 1 in Zeile 37, Seite 2 der Patentschrift hinter den Worten "des PompadourverSchlusses" den Zusatz erhalt e η y" der art schließen, daß die Haube sich über die ganze Frisur spannt".
DESCH95927D 1931-11-10 1931-11-10 Kopfhaarbinde Expired DE556184C (de)

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DESCH95927D DE556184C (de) 1931-11-10 1931-11-10 Kopfhaarbinde

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DE556184C true DE556184C (de) 1932-08-04

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ID=7445749

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DE (1) DE556184C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059158B (de) * 1957-01-31 1959-06-11 Rudolf Voelkel Haube, insbesondere Frisierschleier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1059158B (de) * 1957-01-31 1959-06-11 Rudolf Voelkel Haube, insbesondere Frisierschleier

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