DE555867C - Prismenzielfernrohr - Google Patents

Description

• Prismenzielfernrohr Gegenstand des Patents 555 966 ist ein Prismenzielfernrohr, dessen Trägerplatte so in einem rahmenärtigen Gehäuse unter Zwischenschaltung eines falzförmigen Paraguinmibandes eingepreßt liegt, daß die durch Schraubenstellung und Gegenklemmung bewerkstelligte Justierung nicht verlorengehen kann.
• Für die optischen Teile eines solchen Fernrohres hat es sich als notwendig erwiesen, auf eine leicht zu Brüchen und Sprengungen der Glaskörper Veranlassung gebende starre Lagerung zu verzichten.
• Es wird deshalb nach der Ezfindung das mit der Trägerplatte verbundene Prismensvstem noch für sich besonders durch Einlagerung von Dämpfungsmitteln aus Paragummi zwischen optisch nicht wirksame Flächen oder Kanten desselben und feste bzw. nuchstellbare Halteorgane der Trägerplatte sowie den Innenflächen der Deck- oder Abschlußkappen gegen dejustierende Einflüsse durch Schlag oder Stoß gesichert.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Prismenzielfernrohrs dargestellt, das die Erfindungsmerkmale erkennen läßt.
• Fig. z zeigt den Strahlengang in den optischen Elementen, Fig. z perspektivisch das seitlich aufgebrochene Gehäuse des Fernrohrs, Fig. 3 und q. die Trägerplatte mit den Mit--teln zur stoßsicheren Lagerung des Prismensystems.
• Fig. 5 stellt den Fernrohrkörper von oben und Fig.6 einen Schnitt durch das Fernrohrobjektiv mit Fassung dar.
• P ist die erwähnte Trägerplatte. Die Kanten der drei verkitteten Prismen a, b, ä sind facettiert und zugerundet, und zwar liegt die Kante von b in einer senkrecht zur Platte P stehenden, U-förmig versteiften Leiste L, die mit Paragummi G ausgelegt ist. Die Kanten von a, ä liegen in ebenso ausgelegten Nuten der Platte D und werden hierin mit Hilfe der durch Gegenmutter E feststellbaren Schraube F eingepreßt.
• Bei richtiger Ausführung und entsprechender Stellung der Schraube F vibriert bei heftigem Stoß oder Schlag zwar das Dreiprismensystem in seinem Lager, jedoch ohne seine Stellung zur Platte P optisch dauernd zu verändern.
• Weiterhin dient die Platte P zur Befestigung der das Objektiv 0 und das Okular o tragenden Deck- oder Abschlußkappen K (Fig.2 bis 5), die mit Hilfe der zwischen ihnen gepreßten Gummikissen. G' (mit Staniolzwischenlagen) weitere stoßsichernde Seitenverankerungen des Prismensystems darstellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Prismenzielfernrohr nach Patent 555 866, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Trägerplatte verbundene Prismensystem noch für sich besonders durch Einlagerung von Dämpfungsmitteln aus Paragummi zwischen optisch nicht wirksame Flächen oder Kanten desselben und feste bzw. nachstellbare Halteorgane der Trägerplatte (P) sowie den Innenflächen der Abschlußkappen (K) gegen dejustierende Einflüsse durch Schlag oder Stoß gesichert ist.