DE555600C - Mit Dampf betriebene Steuerung zur Betaetigung der Entwaesserungshaehne des Zylinders einer Lokomotivhilfsmaschine - Google Patents
Mit Dampf betriebene Steuerung zur Betaetigung der Entwaesserungshaehne des Zylinders einer LokomotivhilfsmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/02—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by auxiliary driving wheels; by temporary coupling or use of fly wheels or booster engines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Dampf betriebene Steuerung zur Betätigung
der Entwässerungshähne des Zylinders einer Lokomotivhilfsmaschine.
Die Erfindung besteht darin, daß eine mit dem Dampfzuleitungsrohr zum Zylinder der
Lokomotivhilfsmaschine durch ein Rohr verbundene, durch eine Trennwand in einen oberen und einen unteren Teil geteilte Dampfkammer
vorgesehen ist, und daß zur Druckregelung zwischen dem oberen und dem unteren Teil ein einstellbares Nadelventil und in
der Trennwand außer einem nach oben sich öffnenden Kugelventil ein mit einem feder-
»5 belasteten Ventil zur Abführung des Kondenswassers aus dem unteren Teil verbundener
Kolben angeordnet ist und der untere Teil der Dampfkammer durch eine Rohrleitung
mit dem Zylinder der Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Entwässerungsventile
in Verbindung steht.
Es sind Steuerungen der Entwässerungshähne
des Zylinders von Lokomotivhilfsmaschinen
bekannt, bei denen Luft als Steuerungsmittel benutzt wird. Für die Steuerungsluft
müssen ein besonderes Gebläse und ein besonderer Behälter vorgesehen sein. Im Gegensatz dazu gestaltet sich die Steuerung
gemäß der Erfindung wesentlich einfacher, da der auf jeden Fall vorhandene Kesseldampf
als Steuerungsmittel dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben.
Eine selbsttätige Steuerung gestattet das Schließen der normalerweise geöffneten Ent-Wässerungshähne
28 und 29, wenn die volle Dampfzufuhr zu den Hilfszylindern y erfolgt.
Die Dampfzuleitung zum Zylinder y erfolgt durch die Leitung x, die eine Abzweigung 30
besitzt, die mit der oberen Kammer 31 einer kleinen Dampfkammer 32 in Verbindung
steht. Die Kammer 32 enthält einen Kolben 33, der in der Trennwand 34 zwischen der
oberen Kammer 31 und der unteren Kammer 35 verstellbar ist. Der Kolben 33 dient dazu,
ein gleichachsiges, durch Federkraft beeinflußtes Ablaßventil 36 in der unteren Kammer
35 zu bedienen. Der Druck des Dampfes in der oberen Kammer 31 bringt ein Kugelventil
37 in einer Öffnung 38 der Teilwand 34 zum Sitz, und eine regelbare Umleitung von der oberen zu der unteren Kammer läßt
sich durch ein einstellbares Nadelventil 39 erzeugen. Die untere Kammer steht mit den
Zylindern 40 der durch Federkraft betätigten Kolben 41 in Verbindung. Die Kreuzköpfe
42 der Kolben 41 tragen Zapfen 43, die unter Federdämpfung stehen und die Kugelventile
28 und 29, die die Entwässerungshähne bilden, von ihren Sitzen in kleinen Ablaßventilgehäusen
44 abheben. Sowie ein Druck in der unteren Kammer 35 entsteht, werden die Kolben 41 entgegen der Kraft der Federn 41°
betätigt, die Kreuzköpfe 42 ziehen die Zapfen 43 in genügender Weise zurück, um den
Kugelventilen 28, 29 die Möglichkeit zu geben, auf ihre Sitze zu wandern und die Ableitungen
zu schließen. Mit Rücksicht auf die Verzögerurigswirkung der regelbaren Ableitung
hinter dem Nadelventil 39 findet das Schließen der Entwässerungshähne des Hilfszylinders
nur statt, nachdem der Hilfszylin-■ der in die volle Arbeitsstellung übergegangen
ist. Wird der Dampf von dem Hilfszylinder abgesperrt, dann wird der Druck des Dampfes
in der unteren Kammer 35 größer als in der oberen Kammer 31. Infolgedessen hebt
sich das Kugelventil 37 auf der Teilwand 34 von seinem Sitz. Der so erzielte Druckausgleich
zwischen der oberen und der unteren Kammer hat zur Folge, daß sich die Ablaßventile 28, 29 ohne Verzögerung wieder
öffnen.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Mit Dampf betriebene Steuerung zur Betätigung der Entwässerungshähne des Zylinders einer Lokomotivhilfsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Dampfzuleitungsrohr (x) zum Zylinder (y) der Lokomotivhilfsmaschine durch ein Rohr (30) verbundene, durch eine Trennwand {34) in einen oberen (31) und einen unteren Teil (35) geteilte Dampfkammer (32) vorgesehen ist, und daß zur Druckregelung zwischen dem oberen und dem unteren Teil ein einstellbares Nadelventil (39) und in der Trennwand (34) außer einem nach oben sich öffnenden Kugelventil (37) ein mit einem federbelasteten Ventil (36) zur Abführung des Kondenswasser aus dem unteren Teil (35) verbundener Kolben (33) angeordnet ist und der untere Teil der Dampfkammer (32) durch eine Rohrleitung mit dem Zylinder (40) der Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Entwässerungsventile (28, 29) in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB555600X | 1929-05-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555600C true DE555600C (de) | 1932-07-25 |
Family
ID=10474270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930555600D Expired DE555600C (de) | 1929-05-01 | 1930-05-02 | Mit Dampf betriebene Steuerung zur Betaetigung der Entwaesserungshaehne des Zylinders einer Lokomotivhilfsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555600C (de) |
-
1930
- 1930-05-02 DE DE1930555600D patent/DE555600C/de not_active Expired
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