DE555443C - Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Verlaufens von Baendern beim Aufwickeln - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Verlaufens von Baendern beim Aufwickeln

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DE555443C
DE555443C DE1930555443D DE555443DD DE555443C DE 555443 C DE555443 C DE 555443C DE 1930555443 D DE1930555443 D DE 1930555443D DE 555443D D DE555443D D DE 555443DD DE 555443 C DE555443 C DE 555443C
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DE1930555443D
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Wagner & Neher Maschinenfabrik
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Wagner & Neher Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely

Landscapes

  • Unwinding Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Verlaufens von Bändern beim Aufwickeln Es ist bekannt, das seitliche Verlaufen beim Aufwickeln von Bändern durch eine Schelle, die aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Teilen besteht, zu verhindern. Hierdurch ist ein besserer Ersatz für die beiden Stäbe oder Latten geschaffen worden, die an der Wickelwelle zu beiden Seiten des Bandes angebracht wurden; jedoch nicht eine Vorrichtung, die sich beim Aufbringen auf die Wickelwelle selbsttätig schließt und verriegelt.
  • Eine solche Vorrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch geschaffen, daß eine Feder die beiden halbkreisförmigen Teile beim Aufbringen der Vorrichtung auf die Aufwickelwelle auf ihre gemeinschaftliche Ebene zusammenklappt und eine Nase des einen Teiles durch Wirkung einer Feder hinter den Riegel des anderen Teiles schnappt.
  • Es ist allgemein bekannt, sich drehende Maschinenteile glattrund auszuführen, damit der Arbeiter nicht durch hervorstehende umlaufende Teile erfaßt wird. Durch die innere Anordnung der Teile der neuen Vorrichtung ist die erste glattrunde Vorrichtung zum Aufwickeln von Bändern geschaffen worden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung in teilweisem Schnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 und 4 eine andere Ausführungsform der Klemmvorrichtung in Ansicht und im Längsschnitt und Abb.5 die Wickelwelle mit der Aufrollhülse und der darauf an ihren beiden Enden befestigten Vorrichtung, zwischen denen das Band aufgewickelt wird.
  • Die Vorrichtung ist auf ihren beiden Seiten glatt und vorzugsweise als hohle Scheibe aus Blech ausgebildet, die aus zwei gleich großen Hälften i besteht, deren äußerer Rand 2 beiderseits etwas über die Nabe 3 vorspringt. Die Scheibenhälften i sind durch ein Scharnier .4 miteinander verbunden und stehen unter der Einwirkung einer an den beiden Scheibenhälften befestigten Zugfeder 5, während ihre Aufklappbewegung durch eine Lasche 6 begrenzt wird. Die Lasche 6 ist bei 7 an der linken Scheibenhälfte i angelenkt, während ihr Führungsschlitz 8 um den Stift9 der rechten Scheibenhälfte i greift. Die Verriegelung der beiden Scheibenhälften ist an deren freien Enden angebracht und besteht aus einem an der Innenseite des Randes 2 befestigten Haken io und einem unter die: en greifenden Haken i i, der bei 12 innerhalb des Randes 2 angelenkt ist. Beim Zusammenklappen der Scheibenhälften i durch die Zugfeder 5 greift der Haken i i durch eine Feder 13 unter den Haken io, wodurch die beiden Scheibenhälften i miteinander verriegelt werden. Die Feder 13 ist durch einen Stift i4 des Hakens i i und durch eine Hülse 16, die durch eine Schraube 15 im Innern der rechten Scheibenhülse i angebracht ist, am Ausweichen und Ausbiegen gehindert. Der Haken i i hat einen aus dem Scheibenrand 2 vorstehenden Knopf 17, durch den der Haken i i heruntergedrückt werden kann, um die beiden Scheibenhälften auseinanderklappen zu können.
  • Die Bohrung der Tabe 3 ist etwas größer als der Durchmesser der Aufrollhülse 33 (Abb. 5). Die linke Hälfte der Bohrung hat zwei Sitzleisten 18, während die rechte mit einer Aussparung i9 versehen ist, in der eine geriffelte Klemmrolle 2o durch eine gerade oder bogenförmige Schlitzführung 2i zu beiden Seiten der Nabe 3 eine Längsbewegung ausführen kann (Abb. i).
  • Es kann auch gemäß Abb. 3 und q. ein auf dem Bolzen 22 exzentrisch gelagertes und außen geriffeltes Segment 23 in der Aussparung i9 vorgesehen sein. Der Hebel 24 des Segmentes 23 ist an seinem Ende abgeschrägt und mit einem Stift 25 in bogenförmigen Führungsschlitzen 26 der Scheibe geführt. Das Segment 23 steht unter Einwirkung einer Zugfeder 27 und wird in seiner Aifangslage durch einen Haken 28 gehalten, der um einen Bolzen 29 drehbar gelagert ist. -Der Haken 28 steht unter Einwirkung einer Zugfeder 30 und ist mit einem Stift 31 in den Führungsschlitzen 32 der Scheibe geführt. Durch den Stift 31 kann der Haken 28 zur Freigabe des Segmentes 23 gedreht werden.
  • Die Wickelwelle 32 mit der daraufsitzenden Aufrollhülse 33 (Abb. 5) wird in Umdrehung versetzt. Hierauf wird das Bandaus Papier, Stoff oder einem sonstigen Werkstoff unter Regelung der Auflaufgeschwindigkeit auf die Aufrollhülse 33 ohne die Vorrichtung gemäß der Erfindung aufgewickelt. Alsdann wird die Vorrichtung nach Abb. i oder 3 auf die beiden Enden der Aufrollhülse 33 zum Verhindern des seitlichen Verlaufs des aufzuwickelnden Bandes wie folgt aufgesetzt.
  • Durch einen Druck auf den Knopf 17 der Vorrichtung nach Abb. i wird der Haken i i mit dem Haken io außer Eingriff gebracht, so daß die beiden Scheibenhälften i so weit auseinandergeklappt werden- können, bis der Stift 9 am Ende des Führungsschlitzes 8 der Lasche 6 angelangt ist. Hierauf wird die auseinandergeklappte Scheibe von unten auf die sich drehende Aufrollhülse 33 gebracht und beim Zusammenklappen durch die Haken io und i i verriegelt. Die Scheibe hängt lose mit ihren Sitzleisten i8 auf der sich drehenden Aufrollhülse 33 und kann leicht an das sich im Sinne des Pfeiles x (Abb. i) aufwickelnde Band herangeschoben werden. Die Scheibe wird von Hand im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles x (Abb. i) gedreht, bis sich die Klemmrolle 20 in der Führung 21 durch ihr Eigengewicht abwärts bewegt und sich durch die nun erfolgende Reibung an der Außenfläche der Aufrollhülse 33 zwischen diese und die Vorrichtung preßt und diese dadurch sofort auf der Aufrollhülse befestigt. In gleicher Weise wird eine andere Scheibe auf der anderen Seite der Aufrollhülse 33 befestigt (Abb. 5), so daß sich das Band schen den beiden Scheiben winkelrecht auf der Aufrollhülse 33 aufrollen muß. Nach Aufwickeln des Bandes wird die Wickelweile 32 stillgesetzt, und die beiden Scheiben können durch eine kleine Drehung im Sinne des Pfeiles x, wodurch deren Klemmrollen -2o rückwärts bewegt und dadurch von der Aufrollhülse 33 gelöst werden, durch seitliches Verschieben und dann durch Aufklappen von dieser abgenommen werden.
  • Das Aufsetzen der Vorrichtung nach Abb. 3 erfolgt in derselben Weise, das Festklemmen dagegen wie folgt.
  • Nachdem die Vorrichtung auf die Aufrollhülse 33 aufgesetzt ist und auf ihr hängt, wird durch einen Druck auf den Stift 31 der Haken 28 gedreht und somit der Hebel 24 des Segmentes 23 freigegeben, so daß es sich durch die Zugfeder 27 mit seiner geriffelten Außenfläche an die Aufrollhülse 33 (Abb. 5) anlegt. Dadurch, daß sich die Aufrollhülse 33 dreht und die Vorrichtung noch in der Hand gehalten wird, klemmt sich das Segment 23 durch die Reibung-an der Aufrollhülse 33 mit Gewalt zwischen diese und die Scheibe. Die Scheibe wird somit befestigt. In gleicher Weise wird eine andere Scheibe auf der anderen Seite der Aufrollhülse 33 befestigt, so- daß das Band zwischen den beiden Scheiben winkelrecht auf der Aufrollhülse 33 aufrollen muß. Nach Aufwickeln des Bandes wird die Wickelwelle 32 stillgesetzt, und die beiden Scheiben werden nach Lösen der Klemmvorrichtung durch seitliches Verschieben auf der Aufrollhülse 33 und durch Aufklappen abgenommen. Das Lösen der Klemmvorrichtung erfolgt durch Zurückschieben des Stiftes 25, wodurch das Segment 23 von der Aufrollhülse 33 abgehoben und durch den unter Wirkung der Feder 30 stehenden Haken 28 in seiner End- öder Anfangsstellung gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung; um das seitliche Verlaufen beim Aufwickeln von Bändern aus Papier o. dgl. zu verhindern, bestehend aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Teilen, gekennzeichnet durch eine Feder (5), die die beiden halbkreisförmigen Teile (i) beim Aufbringen der Vorrichtung auf die Aufwickelwelle (33) auf ihre gemeinschaftliche Ebene zusammenklappt, und eine Nase (io) des einen Teiles (i), die durch Wirkung einer Feder (i3) hinter den Riegel (i i) des anderen Teiles (i) schnappt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Klemmrolle (2o) oder ein exzentrisch gelagertes auslösbares Segment (23), die durch Keilwirkung beim Drehen der Welle (32) die Vorrichtung infolge deren Trägheit sofort mit der Abrollhülse (33) kuppeln. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federwirkung stehende Riegel (i i) tangential gelagert ist, so daß er durch die Zentrifugalkraft gegen selbsttätiges Lösen während des Laufes gesichert ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrang der miteinander beweglich verbundenen Teile (i) größer als der Durchmesser der Aufrollhülse (33) ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung mit festen oder auswechselbaren Sitzleisten (i8) versehen ist, um auf verschiedene Durchmesser der Aufrollhülsen (33) aufgebracht werden zu können. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohruizg eine Aussparung (i9) hat, in der sich die geriffelte Klemmrolle (2o) in einer geraden oder bogenförmigen Schlitzführung (2i) tangential zur Aufrollhülse (33) bzw. das schwenkbare Segment (23) bewegen kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen der Teile auf der Aufrollhilse (33) durch eine am Segment (23) angebrachte Zug- oder Druckfeder (27) unterstützt wird, um ein selbsttätiges Lösen zu verhindern. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Scheibe besteht, die auch als Hohlkörper ausgebildet sein kann, in dem sämtliche Teile eingebaut sind.
DE1930555443D 1930-04-10 1930-04-10 Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Verlaufens von Baendern beim Aufwickeln Expired DE555443C (de)

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