DE55537C - Oberflächen - Condensator - Google Patents
Oberflächen - CondensatorInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B1/00—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft einen Oberflächen-Condensator, der sich
dadurch von den bisher bekannt gewordenen ähnlichen Apparaten unterscheidet, dafs er aus
einzelnen gleich gefertigten Elementensätzen zusammengesetzt ist, welche ein leichtes Aufbauen,
Vergröfsern oder Verkleinern des Apparates ermöglichen. Ferner ist der Apparat dadurch gekennzeichnet, dafs durch Vermittelung
einer Pumpe der zu Wasser condensirte Abdampf nochmals als Speisewasser durch den
Oberflächen-Condensator befördert und erwärmt wird und gleichzeitig in dem Apparat ein Kühlmittel
circulirt. Der Apparat selbst kann in viereckigen oder cylindrischen Kästen hergestellt
werden und ist in beiden Ausführungsarten auf beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung
gebracht.
Fig. ι bis 3 zeigen die Ausführungsart desselben
in viereckiger Kastenform, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2, 2 a und 2 b Oberansichten der drei in ihrer Gesammtheit einen Satz bildenden,
zur Verwendung gelangenden Elemente.
Fig. 3 zeigt einen verticalen Schnitt in Richtung der Schnittlinie Y- Y, Fig. 1.
Fig. 4 und 5 zeigen einen aus cylindrischen Elementen aufgebauten Apparat. Fig. 4 ist
theilweise äufsere Ansicht, theilweise Verticalschnitt, Fig. 5 theils Oberansicht, theils Horizontalschnitt.
Der Apparat, Fig. 1 bis 3, besteht aus einzelnen Elementen α1 α2 α3, welche derart zu-.
sammengesetzt sind und in solcher Ordnung auf einander folgen, dafs drei schlangenförmige
Kanäle gebildet werden. Der eine derselben dient zum Durchzug und zur Abkühlung des
Abdampfes, der zweite Kanal führt das aus diesem Abdampf condensirte Speisewasser durch
den Apparat zum Zwecke des Wiedererwärmens Und der dritte das Kühlmittel durch den
Apparat.
Die Elemente α1 α2 αΆ gleichen in ihrem
Aeufsern einander vollständig und sind blos durch ihre nach dem Innenraum führenden
Kanäle unter einander verschieden. Die Elemente nach Fig. 1 bis 3 bilden viereckige
Kästen, welche an ihrer Oberseite eine ringsum laufende, zur Aufnahme eines Dichtungsringes b
aus Blei oder anderem geeigneten Material dienende Rinne c besitzen. Ferner enthalten
diese Kästen an den vier Ecken vier Oeffnungen DEFG, welche sich zu entsprechenden
senkrechten Kanälen beim Aufbauen der einzelnen Elemente vervollständigen. Diese
Kanäle DEFG sind von dem übrigen Theil des Kastens ganz oder theilweise durch mit
Dichtungen b ausgeführte Kanäle c1 abgeschieden.
In der Längsachse der einzelnen Elemente liegen aufserdem die senkrechten Oeffnungen
AA1. Der innere Raum der Elemente a1 a2 a3 enthält senkrechte Rippen e, welche
durch die durchlöcherten Querwände d d begrenzt werden, so dafs der innere Theil des
Elementes aus einer gröfseren Anzahl einzelner kleinerer Abtheilungen f besteht. Zur Ermöglichung
der besseren Vertheilung des durch die Elemente streichenden Dampf- oder Flüssigkeitsstromes
sind die einzelnen Elemente in Richtung der Längsachse und an den Innenwänden mit Keilstücken g g1 versehen, welche
den in die Abtheilüngen f tretenden oder den dieselben verlassenden Strom in geeignetster
Weise richten. Bei dem Element a1, Fig. 2,
ist der Kanal A nach unten durch den Boden des ersteren verschlossen, nach oben offen;
der Kanal A1 ist oben und unten offen. Die Kanäle DEFG sind bei diesen Elementen α1
vertical hindurchgeführt. Das darunter folgende Element a2 bildet einen Kasten, dessen
senkrecht durchgehende Kanäle D und E mit dem Innenraum f communiciren (Fig. 2 a),
während die Kanäle A1 und A von dem Innenraum f abgesperrt sind und somit nur
Durchgangskanäle bilden. Das Element a3 ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Kanäle F
und G mit dem Innenraum f communiciren, während die Kanäle A und A1 von dem letzteren
abgesperrt und nach unten sowie nach oben offen sind (s. Fig. 2 b).
Die Elemente a1 a2 a3 haben einen flachen,
ringsum mit Rippen k besetzten Boden, welch letztere sich in den Rinnen c und c1 auf die
Dichtung aufsetzen und so eine gute Abdichtung der Kästen unter einander sichern.
Die Kästen werden in solcher Reihenfolge aufgesetzt, dafs auf einem Element a1 ein solches
α3 sitzt, auf dieses wieder ein Element al
gesetzt, sodann eins a2 gesetzt wird, welche Aufstellung in der angegebenen Weise beliebig
wiederholt werden kann.
Der untere Kasten al ist mit Füfsen / versehen,
mittelst deren er an dem Fufsboden festgeschraubt wird; der obere, den complet zusammengestellten Apparat abschliefsende
Kasten a1 trägt einen Deckel m, welcher in
Richtung des Kanals A mit einem Einlafsstutzen q für den zu condensirenden Dampf
und in Richtung der Kanäle D F mit zwei Stutzen tt1 zum Auslafs des erwärmten Speisewassers
und zum Austritt des durch den Apparat ziehenden Kühlmittels versehen ist.
Der untere Kasten al besitzt drei Auslafsstutzen
JJp1J?2, von denen der mittlere Stutzen ρ
unterhalb des Kanals A1 liegt und zur Abführung des condensirten Dampfes dient, der
Stutzen p1 mit dem Kanal D zur Einführung
des Speisewassers und der Stutzen j>2 mit dem senkrechten Kanal F zur Einführung des Kühlmittels
communicirt. An den Stutzen ρ sitzt aufserdem ein aus Glas oder anderem Material
hergestelltes Rohr r, das als Ueberfallrohr dient und in ein Wassergefäfs S ausmündet.
Dieses Ueberfallrohr zeigt durch seinen Wasserstand die gute Functionirung der Pumpe an
und controlirt den Betrieb des Condensators.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Apparat hat folgende Wirkung:
Der zu condensirende Dampf tritt durch den Stutzen q am Deckel m in den oberen Kasten al
über Kanal A ein, geht von hier durch die Oeffnungen in den Scheidewänden dd nach
den Räumen f, sodann abwärts durch den Kanal A1 in den nächst tiefer gelegenen
Kasten al und zieht so weiter in Richtung der Pfeile I durch den Apparat. Von dem unteren
Kasten a1 aus gelangt der condensirte Abgangsdampf
durch den mittleren Stutzen ρ zur Speisepumpe und wird als Speisewasser durch
den Stutzen p1 in den Kanal· D in die Höhe
getrieben. Letzterer Kanal führt das Speisewasser in Richtung des Pfeiles II in den
untersten der Kästen a2, von da durch den
verticalen Kanal E in der gleichen Richtung weiter in den nächst höher gelegenen Kasten α2,
hierauf weiter durch den senkrechten Kanal D in den nächstfolgenden Kasten a2 u. s. w. und
tritt schliefslich durch den Stutzen t als erwärmtes Speisewasser wieder nach dem Dampfkessel.
Um die vom Speisewasser nicht aufgenommene Wärme aus dem Condensator
abzuleiten, tritt ein Kühlmittel (Wasser, Luft u. s. w.) durch den Stutzen p2 über die senkrechten
Kanäle F und G in die Kästen aB
ein und entweicht durch den Stutzen t1 am Deckel m des Apparates mit hoher Temperatur.
Die Kesselspeisepumpe arbeitet ununterbrochen und tritt bei genügenden Kühlflächen
im Condensator ein Vacuum ein, durch welches das im Wasserbehälter S befindliche
Wasser angesaugt wird. Beim Versagen der Speise- oder Kühlwasserpumpe wird sofort das
in der Ueberfallröhre r angesaugte Wasser in den Behälter S zurücktreten und den nicht
niedergeschlagenen Dampf entweichen lassen, was den Maschinenwärter sofort veranlafst, die
Pumpe durch Entlüftung etc. in Gang zu setzen. Fig. 4 und 5 zeigen einen Apparat mit
cylindrischen Kästen, bei welchen die Schlangenwege nach Fig. 1 bis 3 fortfallen und ringförmige
Kanäle für den Durchgang von Dampfspeisewasser und Kühlmittel vorgesehen sind. Diese ringförmigen Kanäle werden durch die
Wandungen der einzelnen Kästen gebildet, welche Wandungen concentrisch angeordnet
sind. Eine durch sämmtliche Elemente hindurchgezogene Schraube w sowie die auf dem
Umfange der Scheiben angeordneten, durch Lappen am Unterkasten und am Deckel ml
gezogenen Schrauben w1 verbinden die einzelnen
Elemente dicht unter einander. Die Elemente λ4 sind hier vollkommen gleichartig
eingerichtet. Der zu condensirende Dampf tritt durch den Stutzen ρ im Deckel m1 ein,
geht in den senkrechten Kanal A'2 nach abwärts, indem er condensirt, und gelangt als
Wasser durch den Stutzen ρ zur Speisepumpe. Von da aus wird dies Wasser als Speisewasser
durch den Stutzen p1 in den inneren · Raum D geleitet und durch die ihn umgebende,
durch den Kanal A2 gebildete Dampfkammer erwärmt. Das Speisewasser tritt durch
den Stutzen t aus dem Apparat heraus und wird nach dem Dampfkessel übergeführt. Der
Eintritt des Kühlwassers oder der kühlenden Luft erfolgt bei p2. Das Kühlmittel strömt
durch den äufseren Ringkanal C in die Höhe und tritt erhitzt durch den Stutzen tl aus. Zu
dem Zwecke der besseren Vertheilung der den Apparat durchströmenden Mittel sind die einzelnen
Kanäle Ä1 B C mit radial gestellten
Rippen versehen, welche die bessere Vertheilung der Mittel ermöglichen und - die
Kühlfläche vergröfsern. Die untere der ringförmigen Scheiben α4 ist in dem Kanal B
und C mit einem Siebblech χ abgedeckt, welches die feinere Vertheilung der diese Abtheilung
durchströmenden Mittel gewährleistet. Die Wirkung des in Fig. 4 und 5 dargestellten
Apparates ist diejenige des in Fig. 1 bis 3 dargestellten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Oberflächen-Condensator, bestehend entweder aus einzelnen viereckigen Elementen α1 α2 α3 oder aus scheibenförmigen Kästen, deren Kanäle 441DFG bezw. Ringkanäle A2BC unter einander in Verbindung stehen und theilweise durch Rippen getrennt sind, bei welchen der zu condensirende Dampf einerseits durch in getrennten Abtheilungen entgegenströmende Kühlmittel, wie Luft, Wasser und dergleichen, gekühlt wird, andererseits seine Wärme an das ihm in getrennten Abtheilungen entgegenströmende, aus dem bereits condensirten Dampf gebildete (Speise-) Wasser abgiebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55537C true DE55537C (de) |
Family
ID=330056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55537D Expired - Lifetime DE55537C (de) | Oberflächen - Condensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55537C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2505999A1 (fr) * | 1981-05-12 | 1982-11-19 | White Jeffrey | Procede et appareil de condensation de vapeur pour extraire de facon continue un condensat a partir d'un courant de gaz comprime |
-
0
- DE DENDAT55537D patent/DE55537C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2505999A1 (fr) * | 1981-05-12 | 1982-11-19 | White Jeffrey | Procede et appareil de condensation de vapeur pour extraire de facon continue un condensat a partir d'un courant de gaz comprime |
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