DE554844C - Vorrichtung zum Herstellen von Rohren aus Zement, Beton o. dgl. durch Schleudern undzum Nachbearbeiten ihrer Innenflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Rohren aus Zement, Beton o. dgl. durch Schleudern undzum Nachbearbeiten ihrer Innenflaeche

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DE554844C
DE554844C DEK117127D DEK0117127D DE554844C DE 554844 C DE554844 C DE 554844C DE K117127 D DEK117127 D DE K117127D DE K0117127 D DEK0117127 D DE K0117127D DE 554844 C DE554844 C DE 554844C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
    • B28B21/24Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts using compacting heads, rollers, or the like
    • B28B21/245Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts using compacting heads, rollers, or the like using a horizontal compacting roller in a horizontally rotatable mould

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Rohren aus Zement, Beton o. dgl. durch Schleudern und zum Nachbearbeiten ihrer Innenfläche Vorrichtungen zum Herstellen von Rohren aus Zement, Beton o. dgl. durch Schleudern und zum Nachbearbeiten ihrer Innenfläche sind bereits bekannt. Bei ihnen erfolgt das Nachbearbeiten zugleich mit dem Einbringen der Masse, und zwar durch eine oder mehrere Werkzeuge, die in der Achsenrichtung der Form verschoben werden und an deren Drehung teilnehmen können odernicht. Mittels solcher Vorrichtungen können zwar auch die Innenflächen von Rohren nachbearbeitet werden, deren Hohlraum keinen kreisförmigen Querschnitt hat, jedoch muß letzterer offenbar auf der ganzen Länge des Rohres überall derselbe sein.
  • Ferner sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art bereits bekannt, bei denen an einer zur Drehachse der Form exzentrisch gelagerten, drehbaren und axial verschiebbaren Welle ein Trog zur Aufnahme des Formgutes und ein Schaber derart angebracht sind, da.ß bei der Drehung der Welle in der einen Richtung der Trog entleert und in der anderen Richtung der Schaber in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  • Abweichend von diesen bekannten Vorrichtungen sind gemäß der Erfindung die zum Nachbearbeiten der Rohrinnenfläche erforderlichen und in der Achsenrichtung der Form verschiebbaren Werkzeuge an einer zur Drehachse der Form exzentrisch gelagerten und verschwenkbaren Welle derart angebracht, daß jedes Werkzeug .einzeln durch Verschwenken der Welle mit der Rohrinnenfläche in und außer Berührung gebracht werden kann. Mittels der neuen Vorrichtung lassen sich allerdings nur Rohre nachbearbeiten, deren Hohlraum überall kreisförmigen Querschnitt hat. Sein Durchmesser braucht indessen nicht überall derselbe zu sein, vielmehr kann man auch die Innenfläche solcher Röhre nachbearbeiten, die an einem Ende z. B. glockenartig erweitert sind.
  • Auf den Zeichnungen ist :ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i ist teils eine Seitenansicht, teils ein Längsschnitt durch die neue Vorrichtung. Abb.2 ist der zugehörige Grundriß. Abb.3 ist eine Stirnansicht von links gesehen. Die Abb. q. und ,5 sind Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V in Abb. i. Die Abb.6 und 7 zeigen eine bei der neuen Vorrichtung vorgesehene Spritzschutzvorrichtung in größerem Maßstabe in senkrechtem Schnitt und in Stirnansicht.
  • Abb.8 veranschaulicht die Werkzeugwelle in größerem Maßstabe.
  • Abb. 9 -ist ein Schnitt nach Linie IX- IX in Abb. B.
  • Abb. io zeigt eine zweite Ausführung der Werkzeugwelle.
  • Abb. i i ist ein Schnitt nach Linie XI-XI in Abb. i o.
  • Abb.12 zeigt eine dritte Ausführung der Werkzeugwelle.
  • Abb. 13 ist ein Schnitt nach Linie XIII-XIII in Abb. 12.
  • Die Form 23 (Abb. i, 2), deren äußerer Umruß beliebig sein kann, also nicht kreisförmig zu sein braucht, ist durch Schraubbolzen 26, 27 zwischen zwei Ringen 11, 22 eingespannt. Die Nabe i i' des Ringes i i, die mit ihm durch einige Arme verbunden ist, sitzt auf dem inneren Ende der hohlen Antriebswelle 7, die in Lagern 5, 6 läuft. Sie enthält zwischen diesen eine Fest- und eine Losscheibe 9, i o sowie außerhalb des Lagers 5 eine Bremsscheibe B.
  • Der Ring 22 wird unten durch zwei Rollen 14 (Abt. 3, 4) und oben durch eine dritte Rolle 2 i geführt. Die Rollen 14 sind in Bökken 13 gelagert, die mittels Schrauben 65, 66 einander genähert werden können, um den Ring 22 zu der Antriebswelle 7 genau zu zentrieren. Die obere Führ ungsrol1C 21 ist in dem als Gabel 2o ausgebildeten unteren Ende einer Schraubenspindel i 9 gelagert, die in einen Doppelarm 17 eingesetzt ist. Letzterer wird von :einer Säule 39 getragen, und zwischen seinen beiden Teilen befindet sich auf der Schraubenspindel i9 ein Handrad 18, durch dessen Drehung also die Führungsrolle 2 i gehoben und gesenkt werden kann.
  • In der Achsenrichtung der Form 23 ist ein Schlitten 36 (Abt. i, 2, 5) verschiebbar, der auf Führungen 35 läuft und durch Drehen eines Handrades 37 nach der Form 23 hin oder von ihr weg verschoben «=erden kann. In zwei nach oben gerichteten Ansätzen 38, .4o des Schlittens 36 sind eine Welle 45 und ein geschlitztes Rohr 41 eingesetzt. Die Welle 45 steht zu der Antriebswelle 7 exzentrisch, ist in den Ansätzen 38, 4o drehbar gelagert und enthält an ihrem rechts gezeichneten Ende ein Schneckenrad 46 (Abt. i, 2, 5), in das eine in dem Schlitten 36 gelagerte Schnecke 47 (Abt. 5) eingreift. Ihre Welle 49 enthält ein Handrad 48, durch dessen Drehung also die Welle 45 verschwenkt werden kann.
  • In das geschlitzte Rohr 41, das mittels zweier Schrauben 43, 44 zusammengespannt werden kann, ist ein Stah 42 eingesetzt, der in der Arbeitsstellung (Abt. i)ebenso wie die Welle 45 in das Innere der Form 23 hineinragt. Auf den Stab 42 sind zwei Arme 5o, 5 i (Abt. 8, 9) aufgesetzt, in denen die Welle 45 gleichfalls gelagert ist. Der Arm 5o enthält einen Zapfen 56, der bei vorgeschobenem Schlitten 36 (Abt. i) in die hohle Antriebswelle 7 der Form 23 eingreift. Die jeweils zu verwendenden Werkzeuge sind mittels Arme auf der Welle 45 befestigt. Gemäß Abb.8 und 9 bestehen sie aus einer Walze 52 und einer Leiste 53. Die Wandung des Rohres wird durch erstere verdichtet, und ihre Innenfläche wird durch letztere geglättet. Infolge der exzentrischen Lage der Welle 45 zu der Antriebswelle 7 läßt sich jedes der beiden Werkzeuge durch Drehen des Handrades 48 einzeln je nach Bedarf mit der Innenfläche des Rohres in und außer Berührung bringen. Zwecks Herstellung von Rohren, die an einem Ende .erweitert sind, wofür die in Abb. i dargestellte Form 23 bestimmt ist, hat einerseits die Glättleiste 53 an einem Ende einen Vorsprung 7 i, andererseits ist, wie die Nebenfigur zu Abb.9 zeigt, auf das eine Ende der Preßwalze 52 eine Preßrollle 70 lose drehbar aufgesetzt.
  • Bei der Herstellung von Rohren mit überall gleichem Durchmesser des Hohlraumes empfiehlt es sich, deren beide Enden besonders zu verdichten, damit sie nicht brüchig werden. Zu diesem Zweck trägt gemäß Abb. i o und i i die Welle 45 außer der Preßwalze 52 und der Glättleiste 53 noch eine Welle 54 mit Preßrollen 68, 69 an ihren Enden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 12 und 13 trägt die Welle 45 außer der Preßwalze 52, der Glättleiste 53 und der Welle 54 mit den Preßrollen 68, 69 noch eine Bürste 55.
  • Das in Abb. i links gezeichnete Ende der Form 23 ist von einer zweiteiligen Haube 67 (Abt. 6, 7) umgeben, die dazu dient, den. die Vorrichtung bedienenden Arbeiter davor zu schützen, daß er von der Masse, die beim Schleudern zwischen den Speichen des Ringes i i austritt, bespritzt wird. Die beiden Hälften der Schutzhaube 67 sind an einem Stab 57 aufgehängt, der in auf die Lager 5, 6 aufgesetzten-Ständern 58, 59 befestigt ist. Sie sind- ferner mit ösen 6o, 61 versehen, an die die Enden eines Seiles 62 angeschlossen sind. Dieses läuft über zwei Rollen 72 und ist mit dem anderen Ende an das in dem Schlitten 36 befestigte Schlitzrohr 41 angeschlossen. In der Arbeitsstellung der Vorrichtung (Abt-. i ) nehmen die beiden Hälften der Schutzhaube 67 die in Abb. 7 dargestellte Lage ein. Wird jedoch der Schlitten 36 nach rechts verschoben, so werden sie durch den Zug des Seiles 62 gespreizt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Rohren aus Zement, Beton o. dgl. durch Schleudern und zum Nachbearbeiten der Rohrinnenflächen durch an einer in der Längsrichtung der Form verschiebbaren Welle angebrachte, Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwelle (45) zur Drehachse der Form (23) exzentrisch und verschwenkbar derart gelagert ist, daß jedes Werkzeug einzeln durch Verschwenken der Welle (45) mit der Rohrinnenfläche in und außer Berührung gebracht werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, äaß die Welle (45) eine Glättleiste (53) und eine Preßwalze (52) sowie gegebenenfalls zum Nachbearbeiten der Innenfläche der Rohrenden auch noch Preßwalzen (69) und eine Bürste (55) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Werkzeugwelle auf einem fahrbaren Schlitten gelagert und durch Handrad verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Form (z3) hineinragende Ende der Welle (q.5) in den Armem. (5o, 51) eines an dem Schlitten (36) befestigten Stabes (4a) gelagert ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (5o) des Stabes (¢a) einen Zapfen (56) trägt, der beim Verschieben des Schlittens (36) in die hohle Antriebswelle (7) der Form (z3) eingreift.
DEK117127D 1929-10-15 1929-10-22 Vorrichtung zum Herstellen von Rohren aus Zement, Beton o. dgl. durch Schleudern undzum Nachbearbeiten ihrer Innenflaeche Expired DE554844C (de)

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GB3134129A GB341122A (en) 1929-10-15 1929-10-15 Improvements in apparatus for the centrifugal casting of concrete pipes
DEK117127D DE554844C (de) 1929-10-15 1929-10-22 Vorrichtung zum Herstellen von Rohren aus Zement, Beton o. dgl. durch Schleudern undzum Nachbearbeiten ihrer Innenflaeche

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DEK117127D Expired DE554844C (de) 1929-10-15 1929-10-22 Vorrichtung zum Herstellen von Rohren aus Zement, Beton o. dgl. durch Schleudern undzum Nachbearbeiten ihrer Innenflaeche

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017512B (de) * 1955-12-28 1957-10-10 Dyckerhoff & Widmann Ag Vorrichtung zum Verdichten von Betonrohren
DE1019601B (de) * 1954-08-06 1957-11-14 Jakob Stuessi Einrichtung zur Behandlung der Innenflaeche von Betonrohren in Rohrschleudermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019601B (de) * 1954-08-06 1957-11-14 Jakob Stuessi Einrichtung zur Behandlung der Innenflaeche von Betonrohren in Rohrschleudermaschinen
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