DE554693C - Kombinierte Stanz- und Aufreihvorrichtung - Google Patents

Kombinierte Stanz- und Aufreihvorrichtung

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DE554693C
DE554693C DE1930554693D DE554693DD DE554693C DE 554693 C DE554693 C DE 554693C DE 1930554693 D DE1930554693 D DE 1930554693D DE 554693D D DE554693D D DE 554693DD DE 554693 C DE554693 C DE 554693C
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Germany
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punching
punch
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head
cutting edges
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Expired
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DE1930554693D
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JAKOW TRACHTENBERG VERLAG
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JAKOW TRACHTENBERG VERLAG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Kombinierte Stanz- und Aufreihvorrichtung Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, mittels welcher Aufreihöffnungen in zum Zweck der leicht lösbaren Verbindung auf einen Dorn o. dgl. aufzuziehenden Blättern aus Papier oder anderen Stoffen ausgestanzt und diese Blätter mittels der erhaltenen Öffnungen auf die stielartigen oder bügelartigen Träger der Stanzköpfe aufgereiht und die gegebenenfalls unter Federwirkung ausgestanzten Stoffscheibchen ausgeworfen werden können. Bei den bisherigen Vorschlägen dieser Art wurden die zusammenarbeitenden, teils hohlen, teils dornartigen Stanzköpfe derart axial oder schräg zueinander geführt, daß der lochende Stanzkopf, dessen Ende gegebenenfalls mehr oder weniger spitz gestaltet war, in den gegenüberliegenden hohlen, zylindrischen Stanzkopf eintrat, wobei der den Locher umgebende Teil des auszustanzenden Blattes o. dgl. durch den Druck des Lochers bzw. beider zusammenarbeitenden Stanzköpfe in den Hohlraum des zylindrischen bzw. hohlen Stanzkopfes eingedrückt wurde und die Abtrennung des zu entfernenden Scheibchens im allgemeinen durch Zugwirkung gegen die abgeschärften Ränder dieses hohlen Stanzteiles geschah, wobei das entstehende Scheibchen gegen einen im Innern des hohlen Stanzkopfes befindlichen, als Auswerfer dienenden Dorn gedrückt wurde, dessen freies Ende gewölbt oder zugeschärft sein konnte und unter Federwirkung das in diesen hohle Stanzteil eingepreßte Scheibchen auswarf. Hierbei blieb das Scheibchen im allgemeinen als Pfropf in dem Hohlraum zurück und wurde erst durch nochmalige Betätigung vollständig ausgeworfen. Dazu kam die Schwierigkeit, daß der hohle Stanzteil leicht durch zurückbleibende Scheibchen oder Teile davon verstopft und die Federwirkung beeinträchtigt wurde sowie daß bei den 'häufig in schräger Richtung wirkenden, als Antrieb für den federnden Teil dienenden Auflagerplatten die in- und aneinander verschiebbaren, aus leichtem, meist minderwertigem Stoff hergestellten Stoffteile sich verbogen und gegeneinander klemmten. Diese Schwierigkeiten gaben außerdem zur Ausweitung des Loches und zur Entstehung zerrissener und gefalteter Ränder Anlaß.
  • Demgegenüber wird gemäß vorliegender Erfindung eine vollkommen scharfe Abtrennung der Scheibchen bei der Lochung unter Vermeidung des Ausweitens und Aufreißens dadurch erzielt, daß die Ränder der Stanzköpfe scherenartig sich aneinander bewegen und dadurch einen glatten Schnitt bewirken und die Enden der sich axial gegenüberstehenden Stanzköpfe völlig, teils durch das in bekannter Weise konisch gestaltete Auflager für das zu behandelnde Blatt o. dgl., teils durch den federnden Auswerfer, geschlossen werden, so daß das Scheibchen nicht in einer Höhlung zurückbleiben kann. Hierdurch sowie durch den Umstand, daß das zu behandelnde Blatt seine ursprüngliche Arbeitslage im wesentlichen unverändert während und nach der Stanzung beibehält, kann es ohne weiteres auf den'Stiel des einen oder beider Stanzköpfe aufgeschoben werden, der etwas verengt sein kann und an welchem es ohne Klemmung und auch ohne Ausweitung entlang gleitet. Hierdurch ist es auch möglich, die zu -behandelnden Blätter derart in die Vorrichtung einzulegen, daß sie mit wenigstens einer Außenkante genau untereinander zu liegen kommen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist schematisch und in beispielsweiser Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb.'i die Stanzstelle der Aufreihvorrichtung in der Ansicht und in Abb. 2 im teilweisen, Schnitt: Die Vorrichtung besitzt die üblichen vollen oder röhrenförmigen Umsteckbügel, Hülsen oder Dorne a, a'. An diesen sind die einander gegenüberstehenden Loclistempel oder Stanzkbpfe b, b' angebracht, -die beispielsweise durch Aufschrauben oder in anderer Weise, Bajonettverschluß o. dgl., abnehmbar bzw. auswechselbar an den Teilen a, a' angebracht sein können. Die einander gegenüberstehenden Ränder der im' wesentlichen gleichen Durchmesser besitzenden Stanzköpfe oder Lochstempel b, b' sind abgeschärft und in der Zeichnung mit c, c' bezeichnet. Sie können sowohl unmittelbar aufeinander als auch in der bei Schermessern üblichen Weise nebeneinander bewegt und geführt werden. Durch, das Aufeinandertreffen -der scharfen Ränder wird eine vollkommen scharf abgegrenzte Durchlochung - unter Vermeidung von eingerissenen Kanten erzielt. Dieser Erfolg wird noch weiterhin dadurch unterstützt, daß der eine Stempel, beispielsweise der Stempel b', wie bei f ersichtlich, eine nach außen heraustretende konische Stirnfläche besitzt. Mit dieser kann eine Federd zusammenarbeiten, welche im inneren Hohlraum der gegenüberliegenden Stanze b angebracht ist und entweder unmittelbar oder unter Vermittlung einer- am freien Ende der Feder d angebrachten kleinen Scheibe g, die sich in dem Stanzkopf b führt, gegen die konische Erhöhung des anderen Stanzkopfes b' gedrückt wird. Auf diese Weise wird unmittelbar nach erfolgtem Eingriff der Schneidmesser c, c' der Eingriff durch Zurückziehung eines oder beider Stanzköpfe gelöst. Durch die sich entspannende Federd wird dabei. einesteils die Entfernung der beiden Stanzköpfe voneinander gesichert und anderseits das ausgestanzte Scheib-chen - sofort ausgeworfen und verhindert, daß es von den Messern, oder zwischen den Stanzköpfen zurückgehalten wird. Das betreffende gelochte Blatt o. dgl. kann nunmehr auf einen der Aufreihbügel oder Dorne a, a' aufgezogen werden. Zu diesem Zweck kann der übergang zwischen dem Stanzkopf und dem kleineren Durchmesser als dieser besitzenden Bügel oder Dorn a, a' abgeschrägt bzw. geglättet sein. Das nunmehr auf den Dorn aufgeschobene durchlochte Blatt kann nun auf dem Dorn hirf und her bewegt werden, ohne daß es von ihm abgleiten kann, da es infolge der scharfen Scherenschnitte der Messer c, c' keine ausgeweiteten Lochränder besitzt und daher nur knapp über die Stanzköpfe nach außen bewegt werden kann.
  • Da cler Aufreihdorn oder Bügel hier gleichzeitig als Stanze benutzt wird, so ist es leicht, die Aufreihlöcher in bestimmten Kantenabständen zu stanzen, so daß die einzelnen Blätter leicht derart angelegt und aufgereiht werden können, daß sie mit ihren Außenkanten in gleichen Ebenen zu liegen kommen und nicht verrutschen. Die Federnd können gegebenenfalls auch seitlich beispielsweise in Schlitzen des betreffenden Stanzkopfes angeordnet sein. Sie können auch an oder um einen inneren Dorn angeordnet sein.
  • Die Stanzköpfe können durchweg konisch gestaltet. sein, wobei sie die breite Basisi einander zukehren. Die konische Stirnfläche f dient auch als Führung für die Schneidkanten, um sie schnell und genau in die richtige Arbeitslage zu bringen. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.- Kombinierte Stanz- und Aufreihvorrichtung mit Schneidränder besitzenden, gegebenenfalls unter Federwirkung stehenden Durchstoßenden oder Stanzköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Schneidkanten aufeinandertreffenden Stanzköpfe im wesentlichen gleichen Durchmesser besitzen und nur mit ihren Schneidkanten miteinander in Eingriff kommen. .
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i mit gegebenenfalls abnehmbaren Stanzköpfen und federndem, in dem einen Stanzkopf geführtem Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Stanzkopf oberhalb des in bekannter Weise konisch endenden Gegenstanzkopfes (b',1) angeordnet und mit einem federnden, seine Öffnung verschließenden Auswerfer (g) versehen ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flache oder plattenförmige Auswerfer (g) sich mit seinen abgeschrägten Kanten an der Abschrägung an der Innenwandung der Schneidkanten des oberen hohlen Stanzkopfes (b) führt. ¢. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i mit nach außen gegebenenfalls konisch erweitertem Stanzkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihbügel (a,a') sich gegebenenfalls durch von der Stanzkopfwandung ausgehende bzw. von ihr abgesetzte Abschrägung an die Stanzköpfe (b, b') anschließen.
DE1930554693D 1930-06-17 1930-06-17 Kombinierte Stanz- und Aufreihvorrichtung Expired DE554693C (de)

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DE (1) DE554693C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129455B (de) * 1956-08-14 1962-05-17 Max Seyffer Aufreihvorrichtung fuer Briefordner mit einer Lochvorrichtung
DE4331707A1 (de) * 1993-09-18 1995-03-23 Dieter Ammer Aktenordner
WO1999054149A2 (en) * 1998-04-22 1999-10-28 Hwang Suk Hyun Document file having punching function

Cited By (4)

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WO1999054149A2 (en) * 1998-04-22 1999-10-28 Hwang Suk Hyun Document file having punching function
WO1999054149A3 (en) * 1998-04-22 2000-07-20 Hwang Suk Hyun Document file having punching function

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